Volltext Seite (XML)
rc. n die ihm f dm .eferm g. im rat in Athm rfallm mngm vschlch igkäck bcndm ürkische mstigw , da« erhicit Krieche» ack und igung» ngM- die B«' z Ban» Peter»' mdia -d >ioten jd ngs übe »i^ und urden Zrankr^ hwiM» -er d»r« ußen di" istrag gricchO' rte gcg«'' veigcr» nselk-h- tmw»«' msV°k" ltten. Jesterrm' > Feier vollends Amanii^, er G-lcgi" I. Die Westm ächte und Rußland. 699 litätSvcrhältniß mit der Pforte zerreißen und sich zum unabhängigen Herrscher machen, ein Verdacht, der besonders dadurch gesteigert ward und den „Großtürkm" mit Eifer sucht erfüllen mußte, daß der „Khedive" auf einer Rundreise durch die europäischen Hauptstädte im Mai und Juni 1869 bei den Höfen seine persönliche Einladung zu der Eimvcihungsfcier ohne Vermittelung seines Suzcrains angebracht hatte und bei der Festlichkeit selbst einen für die ägyptischen Finanzen bedenklichen Aufwand entfaltete. Die Pforte, durch den günstigen Ausgang der griechisch-candiotischen Streitfrage in ihrem Selbstgefühl gehoben, richtete nunmehr auch an den Khedivc von Aegypten eine Reihe von Forderungen, wodurch die türkische OberlehnSherrlichkeit in Beziehung auf Mai isro. Finanzen und auf Heer und Marine hcrgestellt ward. 3. Nußland und Polen unter Alexander II. Die Unfälle in der Krim, besonders die Niederlage bei Cupatoria, gaben dein Kaiser Nicolaus den Herzstoß. Sein Sohn und Nachfolger AlexanderII. Mn»»'« wandelte nicht in des Vaters Wegen. Wenn auch die russische Waffcuchre ver-p°u>«- langte, daß der begonnene Krieg mit der bisherigen Energie zu Ende geführt werde, so gab der neue Kaiser doch bald nach dein Friedensschluß zu erkennen, daß ein anderer Geist in ihm lebe, daß er, wie er gleich nach der Beendigung des Pariser Congresscs in einer Anrede an die Moskauer Adelsgemeinde aussprach, „das volle Wohlergehen der Künste des Friedens dem eiteln Glanze der Gefechte vorziehe", daß er bei seinen Regierungshandlungen nicht die Neigungen und Souderintcressen eines einzigen Standes, sondern die Wohlfahrt und die Bedürf nisse des Ganzen ins Auge fassen werde. Die öffentliche Meinung regte bald mächtig ihre Schwingen und forderte Reformen. Die unter Nicolaus' eisernem Regimente geknechteten Geister enthüllten die Schäden des Staats und der Ge sellschaft, den Despotismus und die Corruption der Beamteuwelt, die Willkür und Tyrannei der Censur und Polizei. Ein Publicist rief aus: „Wach auf Rußland und verkündige die Auferstehung der Wahrheit, die Kaiser Nicolaus begraben hat und einen Stein auf das Grab gewälzt und eine starke Wache da vor gestellt." Alexander verschloß seine Ohren nicht gegen solche Mahnrufe. Schon bei dem glänzenden Krönungsfest in Moskau bewies er durch eine Reihe von Gnadenacten, welche vielen Verbannten Heimath, Ehre und Namen zurück gaben, daß Versöhnung und Milde nicht länger unbekannte und verachtete Regungen auf dein Herrschcrthrone in St. Petersburg sein sollten. Während die feudale Partei in Deutschland wehklagte, daß mit Kaiser Nicolaus „der Vater der rcactionären Weltordnung" aus dem Leben geschieden, wählte der Sohn die bessere Lebensaufgabe, „das ererbte Reich zum Boden eines wichtigen Aufstrebcns zu machen, wo der Fortschritt in Förderung des Volkswohlcs und Bildung des Volksgeistes bestehen sollte." Zunächst galt es, die schweren Wunden zu heilen, die der verheerende Krieg geschlagen. Durch die Blokade der Küsten und Wasser straßen war die Ausfuhr der Rohproducte gehemmt wordeu, war der Handel ins