I. Die Wesluiächtc und Rußland. 691 s rc. igcmeiii! gc nach' ugel dr» zte. D n Volk!' :n mW starb a" Hudlig zu fch»> .naja a»' ourde t>!^ i schein^ kzug. kriegens^ )er Vals )en, löi^ iffenth"^ seine terbrcch»^ ^erznstk^ iger sranzöff >e Ausb^ alten e in ew'.- hmt ortdaue"^ 1 R»ff^ uiber^ mFr°< je CH^ iurmcol^'. >ere ./ lern beg'" i MM' Thurmes wurden, hätten sie leicht mit demselben in die Lust fliegen können, wäre cs ihnen nicht gelungen, die Drähte zu zerschneiden, die aus der Stadt nach den in der Tiefe verborgenen Pulvermaffen leiteten. Gleichzeitig wurde auch an den übrigen Festungswerken mit derselben Anstrengung und Erbitterung gestritten und über Lcichcnhügcln um den Besitz von Mauern und Schanzen ge rungen. Die Engländer bcmächtiglcn sich mit großer Tapferkeit des Redan, wurden aber wieder zum Weichen gebracht. Ihr Verlust betrug 2400 Mann, indeß der der Franzosen sich auf 7300 belief und die russische Kriegsmacht an diesem und dem folgenden Tage um mehr als 13000 Streiter vermindert wurde. Mit dem Falle des Malakoffthurms war das Schicksal von Sebastopol ent schieden. Während der Nacht ließ Gortschakoff alle Festungswerke der südlichen Stadt, die noch in russischen Händen waren, in die Luft sprengen und die noch übrigen Schiffe der Kriegsflotte bis auf einen einzigen Dampfer im Hafen ver senken. Darauf führte er den Rest des Heeres auf die Nordscite des Meerbusens, die Schiffbrücke hinter sich zerstörend. ä. Der Pariser Friede und die politischen Zustände in der orientalischen Welt. So endete der denkwürdige Belagerungskrieg von Sebastopol. Er hatte Ausg-nz allen Betheiligten große Opfer an Menschen und Geldsummen auferlegi, daher regte sich auch der allgemeine Wunsch nach einer Ausgleichung durch einen billi gen Frieden. Rußland war durch die Eroberung der Festung noch keineswegs so geschwächt, daß die Westmächte hätten glauben dürfen, dasselbe aus seiner europäischen Machtstellung zu drängen, zumal da Oesterreich nicht länger mit ihnen ging, und Preußen sowie die meisten deutschen Bundesstaaten sich mehr und mehr auf dessen Seite neigten. Noch hielt der russische Doppeladler die Halbinsel Krim mit starken und scharfen Klauen fest, da Gortschakoff auf den Höhen im Osten der Stadt eine imponirende Stellung genommen hatte, von wo aus er über Perekop und das faule Meer mit dem übrigen Reich in Verbindung stand. Es änderte wenig an der Sachlage, daß die verbündete Flotte auf zwei weiteren Expeditionen zuerst die kleinen russischen Festungen Taman und Pha nagoria gegenüber von Kertsch zerstörte und dann von Kinburn aus Oczakow bedrohte. Aber je offener sich das Verlangen nach Frieden aussprach, desto mehr wünschte Rußland, um nicht als überwundene Macht zu erscheinen, durch einen neuen Erfolg im Feld die Niederlage bei Sebastopol auszugleichen. Dieser Wunsch wurde erreicht. Die von General Murawiew belagerte türkische Festung Kars südöstlich von Trebisonde wurde, nach der heldeumüthigsten Verthcidigung unter Wassif Pascha, dem der Engländer Williams und der ungarische Ge neral Kmety mit Rath und That zur Seite standen, durch Huuger zur Neber- gäbe gezwungen. Nun konnte auch Rußland mit Ehren Frieden schließen. Nachdem am 16. Januar der österreichische Bevollmächtigte Fürst Esterhazy 44*