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u. tristen 1 An- l Wg ansla- . zum mitten >a und cgreilh ssisch" ander- u eiml > Frei- chwär- , Ott», cht um 67V>, chaar-n verlor eit und ein, d>r Heblich- zu bi-' rthaiic» iminab zulässig hcn T-' n aug-' ! i Raja^ j Kriegs' opfstcu-r :cret lick i Gleich' in die st scn M' irdiguNg ?crkündi' te Sin»' cwälM aren anä e Mach'' 1. Die Westinächre und Rußland. 683 Muni; hauptsächlich auf dein Glauben der Welt an dessen unerschöpfliche Kräfte und Hüffsnüttcl beruhte, so mußte zur Erhaltung des bisherigen Ansehens und zur Rettung der Waffcnehre der Krieg mit mehr Nachdruck geführt werden. Deshalb wurden Rüstungen und Aushebungen in großer Ausdehnung durch das ganze Reich veranstaltet und der greise Fürst Paskcwitsch, der berühmteste Feldherr des Jahrhunderts, als Oberbefehlshaber ausgestellt. Zugleich wurde der Kriegsschauplatz weiter nach Osten verlegt, zum Theil um den Oesterreichern jede Besorgniß zu nehmen, zum Theil in der Hoffnung, die slavischcn Christen wür den ini Rücken der Heere eher znni Anschluß gcucigt und ermuthigt werden. Mitte März ließ Paskcwitsch nicht gar weit von der Mündung des Pruth seine M», i»n. Heere über die Donau setzen, ohne die früher an Oesterreich und Preußen ge machten Zusicherungen zu beachten. General Lüders besetzte, ohne bedeutenden Widerstand von Seiten der Türken, die Dobrudscha, drang über den Trajans- wall und vereinigte sich, während Omer Pascha sich vor der Uebermacht nach d-r Festung Schumla zurückzog, mit der Hccresabthcilung, welche General Schil der vor die Mauern und Wälle von Silistria geführt hatte. Dieses herausfor dernde Verfahren trieb die Wcstmächte zu größerer Thätigkeit. Schon im April AM. segelten 20,000 Mann englischer Truppen unter dem erprobten Fcldherrn Lord Raglan, dem alten Freunde und Waffengefährten Wellington's, der bei Waterloo einen Arm verloren hatte, und ein mehr als doppelt so starkes franzö- nsches Heer unter dem genialen Marschall St. Arnaud, der nach einer zügellosen äugend sich in Afrika Ruhm und Kriegserfahrung erworben und im Jahr 1851 als Kriegsminister durch rasche Entschlosscnheit'zum Gelingen des Staatsstreiches wesentlich beigetragcn hatte, nach dem Oriente, landeten bei Gallipoli an den Dardanellen und bewiesen durch die, wenn auch in schonender Weise vollführte Beschießung der Handelsstadt Odessa den Ernst ihrer Absichten. Auch Oester- ra. AM. reich und Preußen fühlten sich durch das Vorgehen Rußlands verletzt. Sie schlossen einen Vertrag zu Schutz uud Trutz für den Fall, daß die Russen den Balkan überschreiten oder die Donaufürstenthümcr sich aneignen würden. Wie wenig aber die preußische Regierung ernstlich an einen Krieg mit Rußland dachte, bewies die Entlassung des Kriegsministers Bonin und des preußischen Bolschaf- Mai. iers in London Ritter Bunsen, als sie die Politik im Sinne der Wcstmächte uuffaßten. Selbst die wichtigen Anerbietungen, die England dem Berliner Ca- bivet in Beziehung auf Schleswig-Holstein machte, waren nicht vermögend, den König von der alten Bundesgenossenschaft loszureißen. Doch vereinigten sich die b-Mschen Großmächte, nach einer persönlichen Zusammenkunft des österreichischen Kaisers mit König Friedrich Wilhelm IV. in Tcschcn, zu einer Note nach Peters- w.2um. bürg, worin die Räumung der Donaufürstcnthümer verlangt ward, uud Oestcr- r-ich wurde vou der Pforte durch einen eigenen Vertrag zu der Besetzung derselben ermächtigt. Die deutschen Bundcsfürstcn fürchteten von den beiden Großmächten w der äußern Politik gänzlich überflügelt zu werden. Die Bamberger Con-