682 I). Von Errichtung des zweiten franz. Kaiscrthums rc. Seine Hoffnung beruhte hauptsächlich auf einer allgemeinen Erhebung der Christen in den Donauländcrn und in Griechenland. Deshalb betonte er in allen An- sprachen und Proclamationcn das religiöse Motin. Allein diese Hoffnung ging nicht in Erfüllung. Trotz der agitatorischen Thäligkeit moSkowitisch - pansla- vislischer Agenten verhielten sich die Serben, Bulgaren, Bosnier ruhig, zum Theil deshalb, weil die russischen Waffen geringen Fortgang hatten. Ein mitte» im Winter unternommener Angriff auf Kalafat wurde von Achmed Pascha und seinem Unterfeldherrn, dem polnischen Grafe» Jelinski (Iskander Bey) siegreich zuriickgeschlagen. Nur in Griechenland waren die Aufwiegelungen russischer Parteigänger wirksam genug, einige Aufstände zu erregen. Grivas und ander! Führer sammelten Klephtenbanden um sich und suchten die Regierung zu einer energischen Theilnahme am Krieg zu nöthigen. Von allen Seiten zogen Frei' willige an die Nordgrenze; in Athen und anderwärts träumten einige schwär merische Köpfe von einem neuen byzantinischen Reiche. Da aber König Otto, theils aus Mangel an Unternehmungsgeist und Thatkraft, theils aus Furcht vor den Westmächten, die mehrere Schiffe in den Piräeus einlaufen ließen, (S. 67Ü', dem Drängen der Russenfrcunde widerstand, so wurden die zuchtlosen Freischaarev und ihre zwieträchtigen Führer leicht zersprengt. Durch diese Haltung verlor übrigens Otto bei seinem Volke noch den letzten Rest von Anhänglichkeit und Sympathie. Er schien den beweglichen Hellenen nicht der Mann zu sein, du „große Idee" ins Leben einzuführen, daher seine spätere Vertreibung ohne erheblich! Kämpfe vor sich ging. Um der russischen Propaganda ein Gegengewicht zu bie ten, wurde die Pforte bewogen, die Rechtsstellung ihrer christlichen Unterthave» durch Reformen im Geiste des Jahrhunderts zu bessern. So ward in Crimiuol- tv Mm fachen das Zeugniß von Christen für oder wider Mohammedaner für zulässig erklärt und gleichzeitig die Errichtung neuer von der spezifisch islamitischen Ge setzgebung unabhängiger Gerichtshöfe in allen Provinzial-Hauptstädten angc- ordnet. Im folgenden Jahr crtheilte eine großherrliche Verordnung den Najesi die Befugnisse und Verpflichtungen der Waffcnfähigkeit, wofür die zum Kriegs dienst hcrangezogenen christlichen Unterthanen von der bisherigen Kopfstein befreit sein sollten, nnd in einem Hatti-Humajun oder eigenhändigen Decrct lick sich der Sultan selbst zu Zugeständnissen herbei, die einer staatsrechtlichen Gleiä? stellung der Rajah mit den Mohammedanern nahezu gleich kamen. Allein die b' oft getäuschten „Ungläubigen-- hegten wenig Vertrauen zu den machtlosen kündigungen, und die hochmüthigen Osmanli sahen darin eine HcrabwürdiglE ihrer privilegirten Stellung. D-rKri-g an Der bisherige Gang des Krieges hatte den großsprecherischen Verkündl- "E'gungen der Russen und Russenfrcunde keineswegs entsprochen. Das alte Siv"' bild von einem schweren Koloß auf thönernen Füßen schien sich zu bewährt Die russischen Heere waren nicht nur vor Kalafat zurückgcwichen, sie waren a>^ bei Cetate überfallen und geschlagen worden. Da Rußlands bisherige stellung und Hi zur Rc Dcshal ganze s Fcldhel Kriegs' Besorg den in Mitte Heere machte Wider mall r der Fe der vo dernde segelte' Lord' Water nsches Lugen als K Wesen Dard Beschi reich schloss Balke wenig bewie ters - auffa binet Ani- deuts Aise bürg reich Mnä in d