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, rc. wiiete, Neger wieder lefom szeitcii , deck! Pari«' »lassen crmög- : Weise äußeren ufig in Zettelt!, mungl» sie nicht !ilte, j! in den» sie End :, großk^ icchischs cung dei richtige n Regi!' e größelk saß, und derrsch^ s SchuK' issarS b-i und N»! u Wider' urück >u^ wir l'°^ durch d>' rimkric^ Otto ei» org I. c ionische" :u Sch^' nckcln»^ -bitter»»^ I. Die Westmächle und Rußland. 671 daß mehrmals der Ausbruch eines neuen Krieges in Sicht war, eines Krieges, der bei der Stanmwcrwandtschaft, bei der herrschenden Rivalität und bei den gleichen Interessen und Lebcnsrichtungcn beider Nationen einen leidenschaftlichen Charakter hätte annchmcn müssen. Auch das auffallende Verfahren, welches die englische Regierung in dem deutsch-dänischen Streit wegen der Hcrzogthümer Schleswig-Holstein cingeschlagen, indem sic zuerst versuchte durch Drohnotcn und unhöfliche Schriftstücke die Deutschen cinzuschüchtcrn und schließlich, als die Bnndcstruppeu Holstein besetzten und die preußisch-österreichische Armee Schles wig nebst Alscn mit Waffengewalt eroberte und ohne Rücksicht aur das Ausland das alte Recht zur Geltung brachte, die Dänen im Stiche ließ und sie in ihren Hoffnungen und Erwartungen täuschte, hat auf Freund und Feind einen pein lichen Eindruck gemacht. Doch wurden diese und andere Conflicte nach einigen scharfen Noten und gereizten Erklärungen am Ende ohne Blutvergießen ausge glichen oder beigclcgt; dagegen erzeugten in Ostindien die Rücksichtslosigkeiten, die Ungerechtigkeiten und die mangelhafte Ausführung geschlossener Verträge von Seiten englischer Beamten und Militärpersonen einen Nationalkricg, welcher das anglo-iudische Reich im Tiefsten erschütterte und unmenschliche Gräuel im Gefolge hatte. Indessen diente die Empörung auch wieder zur Verherrlichung Englands und zur Befestigung seiner Macht. Die Tapferkeit und heldenmüthige Haltung der europäischen Heere gaben ein glänzendes Zeugniß von ihrer Ucberlcgenheit, und die Unterwerfung des indobritischcn Reiches unter die unmittelbare Herr schaft der Königin und ihrer Regierung begründete eine neue Aera in dem öffent lichen Leben Ostindiens. Einige Jahre nachher wurde das englische Volk durch die Nachricht von einer Negerverschwörung auf der Insel Jaüiaica erschreckt. Durch das rasche, energische Einschreiten des Statthalters Eyre und der weißen rsss. Pflanzer wurde die Bewegung bald unterdrückt und die bisherige selbständige Verwaltung durch eine neue Verfassung wesentlich eingeschränkt. Dabei kamen aber solche Grausamkeiten und so unmenschliche Strenge zu Tage, daß die öffent liche Meinung eine Untersuchung verlangte und die Regierung sich veranlaßt sah, den Gouverneur zu suspendireu und vor Gericht zu stellen. Seine Freisprechung vermochte nicht den öffentlichen Unwillen zu beschwichtigen. Die gewissenhafte Treue, womit die Königin Victoria in England dem s»z>>>nd >m» parlamentarischen Selbstregimente und der Herrschaft des Gesetzes freien Lauf ließ, vereinigte Regierung und Volk durch das Band des Vertrauens und der Liebe. Mochte die Königin auch mitunter in den Gang der öffentlichen Dinge mehr eingreifcn, als die Minister mit dem herkömmlichen Constitutionalismus für vereinbar hielten, so überwand ihr taktvolles, vorsichtiges und wachsames Benehmen bald wieder alle Bedenken. Nur in Irland, das stets ein Pfahl im Fleische Englands bleibt, regten sich die nationalen Antipathien aufs Neue, als die in Amerika entstandene Fenierverbinduug durch Sendlinge in die alte Heimath die Bewohner des „grünen Eilandes" zu einem Geheimbunde, behufs