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8 rc. k Nach- öllc z« vcrbit' blikaiia chkeiteii, !t, B : u. nidc, i" icwcgü" ch sclbk sdichic^ auch " ein M' Genera^ >d i» d" stufe z>" ^gründ"- rebeu b" eintr»k' 'ssung rlgarde^ nten u"^ ch w»rk" zu wB! le sticht gthW i" gab zu üb"' e strengt i Schw" sie onen, Neweg""? ebot, iagesp^ ioch dl" tfragc» besti»'"', ung w""' >d voll'" I. Die Westiiiächle und Rußland. 661 Volksaufständen, welche die Juliregierung so oft beunruhigt hatten, zeigte sich kaum eine Spur. Zwei ungefährliche Anschläge auf sein Leben, non Pianori und Bcllamarc im April und September 1853, hatten keine Folgen, und selbst das Attentat Orsini, von dem wir bei Gelegenheit des italienischen Krieges hören werden, hatte bei Weitem nicht solche schreckliche Wirkungen, wie die Höllen maschine Ficschi's. Und doch stand Napoleon an Unerschrockenheit und persön lichem Muthe dem Orleans in keiner Weise nach und vermied weniger als dieser die Oeffentlichkcit und Gefahr. Die revolutionären Manifeste der Exulanten, die geheimen Verschwörungen eines Felix Pyat, eines Caussidierc, eines Boichot und anderer politischen Flüchtlinge wurden durch die Wachsamkeit der Polizei ihrer Wirkungen beraubt und die Strenge der Gerichte unter der Leitung eines Zaugiacomi und Genossen schreckte die unruhigen Geister. Pianori starb unter der Guillotine; Bcllamare im Irrenhaus. Ein angebliches Attentat auf das Leben Napoleon's, das in den ersten Tagen des Jahres 1864 ein Italiener Grecco unter Mitwissen Mazzini's mit drei andern seiner Landsleute geplant haben sollte und das den Angeschuldigten Deportation und Haft zuzog, stellte sich in der Folge als Polizcimanöver heraus. Die glänzendsten Triumphe feierte Napoleon auf dem Felde der äußern Politik, wie wir in den späteren Blättern erfahren werden. Im engen Bunde mnnämch- mit England trat er als Schützer der Türkei gegen Rußland auf, und wenn auch der zweijährige Krieg an der Niedcrdonau und in der Krim das französische Reich nicht vergrößerte und Rußland nicht ans seiner Stellung als Großmacht drängte, so hatte derselbe doch zur Folge, daß Frankreich auf dem Pariser Frie denskongreß das entscheidende Wort führte, daß die heilige Allianz in ihren innersten Fäden zerrissen ward und daß sowohl der russische Hof, der dem neuen Kaiser Anfangs die fürstliche Anrede: „Mein Bruder" verweigerte, als die übrigen europäischen Regierungen sich um Napoleon's Gunst und Freundschaft bewarben. Kaiser Nicolaus, der keine Gelegenheit unterlassen hatte, den Sou veränen, die durch die Revolution ihre Krone erlangt hatten, seine Abneigung und Geringschätzung zu zeigen, der in ganz Deutschland als der Schirmherr der conscrvativen und monarchischen Interessen verehrt ward, war als Besiegter aus der Welt geschieden und der Sohn und Nachfolger suchte mit dem Machthaber in den Tuilerien in gutes Einvernehmen zu treten. Eine persönliche Zusam menkunft des französischen Kaisers mit Alexander II., dem neuen Beherrschers. Sepm. aller Reußen, in Stuttgart, gab der versöhnten Gesinnung Ausdruck. Einige Jahre später stattete der Zar der französischen Hauptstadt selbst einen Besuch ab. Nun hatte Napoleon den Triumph, in die Reihe der europäischen Potentaten als Ebenbürtiger aufgenommen zu sein. Von noch wichtigeren Folgen für Frankreich und für ganz Europa war Napoleon's Einmischung in die Ange legenheiten Italiens. Auch hierbei stand ihm England fördernd und hülf- reich zur Seite, wenn auch nicht thatsächlich als Waffengcnosse, so doch durch