v»^ l— rnc»tc" 8erl>^ Ranges beugt Oesterreich in Feed. Gg. Waidmnlier, der Mr Reihe allbe-^^^ lannter Bilder aus dem Volksleben mit Meisterhand enlworseu und ausgrsührt Hst hhas Ende der Schule" -, „die Klostrrsuppr"-, „die Bauernsamilie vor der Hansthür"-, „Bescherung am Ehristmvrgen" n. ah. Mit ihm xvettevserte Joseph Danhauser aus Wien („Teslamenlserössnung"-, „Augenarzt" , Psäudung"-, „Ma-^^»um leratelier" n. ah, 's« sich anch als Historienmaler einnr Ramen gemacht hat. Ja der Laudschastsnralerel zeichnete sich Karl Marko aas Angarn nnd Jos. Hv^maaa aas. — Auch die plastische Kunst nahm in Wien einen srischen Aus- rend mas siebcnsährigcn Aufenthalts in Rom huldigte auch er der deutschen Kunstweise, wie seine Bilder „Hagen bei Sicgsried's Leiche" und „Ehristenversol- gung in den römischen Katakomben" beweisen -, aber durch eingehendes Studium der altvenetianischen Schule gewann er große Hebung im Eoloriren und in der Anordnung umsangreicher Stosse nach einer gedankenreichen geistvollen Methode. Seine Betheiligung an den politischen Bewegungen des Jahres 1848 trieb ihn zur Wucht aus Wien. Er ließ sich in München nieder, wo er durch seine Mei- sterschast im Eoloriren den Impuls zu einer neuen Kunstrichtung im realistischen Sinne gab. Seine Hauptwerke nach seiner Rückkehr in die Vaterstadt sind die Wandgemälde des „Wassenmuseums" in dem von Hansen erbauten neuen Ar senal , wo er, dem Zweck des Baues entsprechend, die Flächen mit großen Kricgsbildern aus dem Alten Testament und mit einem Fries aus der Geschichte Oesterreichs versehen hat, und die Wandgemälde im Palast Sina, Arbeiten, die wie auch dir übrigen Gemälde des productiven Künstlers von seiner Phantasie und klaren Anvrdnungsgabe Zeugniß geben. Auch einen Genremaler ersten < L^' kV. Die Kunst im neunzehnten Jahrhundert «Deutschland). 615 tisch-kirchliche Richtung zum herrschenden Kunstsystem zu erheben. Sein „Triumph Kristi" im Ovcrbeck'schcn Vorstellungskrcis war nur ein „kirchlich-katholischer Festaufzug" mit symbolischen Andeutungen, und die religiöse Einseitigkeit seiner zahlreichen Frescobilder in Kirchen und heiligen Stätten vermochte in dem nüchternen Mettcrnich'schcn Wien keine Begeisterung zu erregen. Am mei sten Anklang sanden die Bilder, die einen mehr realistischen gcnreartigen Charakter an sich tragen, wie „Mariens Gang über das Gebirge" und „der Schutzmantel Mariens". Schon Führich's unmittelbarer Schüler an der Aka demie, Leopold Kugclwicser, milderte den strengen schroffen Stil des Meisters, und bei Vogel aus Wien erkennt man bereits den Einfluß von Cornelius und Kaulbach. Unter Führich's Leitung wurde die Altlerchenseldcr Kirche mit zahl reichen Fresken von Schülern der Wiener Akademie geschmückt. Aber sein talent vollster Zögling, Ludwig Passim aus Steiermark (geb. 1832), der geistliche Susets in der Form der Genremalerei vcrsertigte („der katcchisircnde Geistliche", „Einsegnung der Lhorhcrrn"; „die Beichtende" u. a. m.), lebte und arbeitete meistens in Rom oder Venedig („Vorleser des Tasso"). Einen bedeutenden Schritt in der srciercn Richtung machte die Wiener Historienmalerei durch Karl Rahl, Sohn des bekannten Kupserstechcrs. Wäh-^. * -O »stick'' indlüä ntM' wel^ s uaü daß i" mst gv