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368 II. Revolutionsbewegungen der Jahre 1848 bis 1851. erkämpft, war durch die Zugeständnisse an die Linke geschwächt und gesicht und die geringe Majorität, womit das Ergebniß erzielt wurde, ließ de» BeW nicht als Ausdruck des gcsammten Nationalwillcus erscheinen, so sehr auch erbkaiserlichc Partei den Umstand hervorhcbcn mochte, daß über hundert W reichische Abgeordnete ihre verneinende Stinimc abgegeben, da doch ihre Wirkung bei einer Verfassung, die unter den obwaltenden Verhältnissen o"" Oesterreich keine Anwendung inchr finden konnte, als eine unberechtigte crsch^ neu mußte. 7. Oer Umschlag in «Oesterreich und Preußen. ^muk'u' Während der Frankfurter Verfassnngswehcn erholten sich allmählich KÜmnci u" beiden Großstaatcn aus ihrer Betäubung. Aber beide erkannten, daß eine M ^«chs<1. gcstaltung des Staatslebens, wie sie die öffentliche Meinung verlangte, dur- die Nothwendigkeit geboten sei, daß der „Polizeistaat" mit seiner „Beamtcnhcrl' schäft" vor den Forderungen des Zeitgeistes nicht mehr bestehen könne, daß sich anschickcn müsse, dem Freiheitsbedürfnisse gebildeter Völker entsprechet Formen zu geben. Beide erklärten sich daher entschlossen, das constitution^ Staatswesen mit allen dadurch bedingten Reformen in ihren Reichen cinzufühw' ein freies Gemeindelcben zu begründen, die persönliche Freiheit auf dem Gebt der Religion, der Rechtspflege, der Politik, des Verkehrs u. s. w. durch Gesche zu ordnen und zu schützen, das Steucrwescn und die bäuerlichen E gruudhcrrlichen Verhältnisse im Geiste der Neuzeit umzugcstalten. Dieses' sichten legte jenes merkwürdige Programm dar, womit das neue Ministerin Schwarzenberg-Stadion vor den am 22. November 1848 zu Krcmsicr lt eröffneten Reichstag getreten war. Die Regierung versicherte darin, daß sie constitutioncllc Monarchie aufrichtig und ohne Rückhalt wolle", daß sic alle Völkern Oesterreichs zugesicherten Rechte nnd Freiheiten in nationaler, staats bürgerlicher und persönlicher Beziehung erhalten und durch entsprechende Gcscf sichern nnd ordnen werde, und daß erst dem „verjüngten Oesterreich" seine kN' tige Stellung zu Deutschland angewiesen werden sollte. Der Reichstag nah^ ungeachtet einige Mitglieder noch den trotzigen Geist der Wiener Zeit in si^ trugen und gegen die Verlegung protestirt hatten, dieses Programm mit großes Beifall auf. Allein die bald nachher eingetroffene Botschaft, daß Kaiser M' ^z-dinand die Krone niedcrgelcgt, sein Bruder Erzherzog Franz Karl der Thron' folge entsagt und des Letzter« Sohn Franz Joseph die Herrschaft über is österreichischen Kaiserstaat übernommen habe, „da die Durchführung der bcgo«' neuen Reformen jüngere Kräfte erheische", machte die Abgeordneten besorgt, neue Regierung möchte sich nicht an die Zusagen der vorhergehenden gebullt erachten. worin Staal Gesetz der 6 Fortg stürm festig« Die k Opfer kratisä Versch dasV ränetä fand n rium Grund tisch n wohnte Einfüh als Rb und du reifte i Ende c Kremsü litär be war da Reihe n Nation, der den daß dm „Gesani des Rei ein „Ge darin gk zurück, ein Hoh, kirchliche verkünde Di, verhieß s Webe