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18 Zwischen zwei Revolutionen. düng dieses Zustandes als Ziel anstrebten, nach zwei Richtungen auseinander, in eine socialistischc, die ohne das individuelle Eigenthumsrecht geradezu anzu- tasten, durch bessere Organisation der Arbeit, durch Bereinigung physischer und geistiger Kräfte und durch Unterordnung des Privatvcrmögcns unter das Gc- sanuntwohl eine» solchen gesteigerten Grad von Wohlstand und Prosperität in der menschlichen Gesellschaft zu erzeugen vermeint, daß dadurch alles Elend ans der Welt schwinden und auch der Acrmstc ein gewisses Mast von Glüek und Le bensgenuß erlangen wurde; und in eine communistische, die, das persönliche Eigenthum und dessen ungleichmäßige Verthcilung als den Grund alles Uebels ansehend, durch Aufhebung alles Privatcigenthums und durch gemeinschaftliche Verwaltung und Verthcilung aller Erzeugnisse den Grundsatz der Gleichheit zu verwirklichen trachtet. Das Wort „Egalste" wurde das geheime Losungswort des Proletariats. „Es beginnt als eine Ahnung", sagt Stein, „setzt sich als Ne gation, erhebt den Kampf mit deni Bestehenden, breitet sich aus über Staat, Verwaltung, Recht, Kirche, Gesellschaft, Besitz; es selbst ist nur Bewegung und eine Bewegung, die ihr eigenes Ziel nicht zu erfassen vermag". Nicht zufrieden mit der idealen und rechtlichen Gleichheit der Person, suchte man die Verwirk lichung dieses Egalitätsprinzipes im Materialismus. „Es entstand der Gedanke", heißt cs bei Stein weiter, „daß die Bestimmung des Menschen inmitten der Materie eben der Besitz derselben, daß sie das höchste Gut der Erde und die Basis aller Gesellschaft sei. Auf diese Weise ordnete sie sich nicht blos alle Wissenschaft, sondern jede That der Menschheit unter ; es erhob sich aus ihr der alte Gedanke Diderot's, daß das luterst personal der eigentliche Mittelpunkt unseres irdi schen Daseins sei, und der Rutzen ward das Maß für Alles, nicht blos für das Gute, sondern auch für das Schlechte". Diese Systeme,, welche nicht den edeln Trieb der Sclbsterhaltung, der zur Thätigkeit anspornt, damit man zu etwaS komme, zur Unterlage haben, sondern aus dem engherzigen Gefühle des Egois mus, des Eigennutzes und des Neides, der mitgcnießen will an dem Gute des Andern, aufgebaut sind und von Männern herrührten, bei denen die Phantasie über den Verstand herrschte, strebten in gänzlicher Mißkennung der Aufgabe des Staats und mit Vernichtung der individuellen Freiheit nach einem Ziele, das in seiner folgerichtigen Verwirklichung nicht die Gleichheit aller Individuen, sondern mit eisernem Zwang die unbegrenzteste Knechtschaft und einen Zustand der per sönlichen Unfreiheit herbciführen würde, gegen die ein russischer Despotismus und eine chinesische Polizei wünschenswerthe Zustände wären. Liegt dieses Prinzip der Selbstsucht und des rohen Genusses hauptsächlich dem Communis- mus zu Grunde, der im persönlichen Wohlbefinden und in der sinnlichen Glück seligkeit das Endziel des Lebens und der irdischen Bestimmung des Menschen erblickt, den besitzenden und besser gestellten Theil der Gesellschaft mit leiden schaftlichem Klassenhaß anfeindet, und nicht bedenkt oder nicht glauben will, daß eine Stufenfolge aller Wesen in der Natur begründet und die menschliche Un ¬ gleich er die wcdci und fchlgc der S Meist Geist, tung. der 8 diesen Zweck Sim Span Talen dieA Bersck einem sellsch nnd L schuft« Selbst rischer Wege die Ai heit z durch bereite Wisse, DieS Comt! und d tung < Erste, hervor der Li gesellst gäbe d satioi