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16 Zwischen zwei Revolutionen. mäßige Concurrcnz eintrat, Vie, verbunden mit der größeren Wohlfeilheit der Fabrikerzcugnissc seit der Anwendung der Maschinen, den Absatz beeinträchtigte oder den Preis der Arbeit allzusehr hcrabdrücktc und somit bcwirkie, daß das Handwerk die Familie nicht mehr ernährte, daß es nicht nur seinen „goldenen Boden" verlor, sondcr» der ganze Stand durch den Andrang unbcfähigtcr Ge schäftsleute an seiner Ehre und an seinem alten soliden Ruf Schaden nahm. So wendete sich denn der größte Theil der Bevölkerung, sowohl die Besitzenden als die Nichlbesitzendcn, der Groß- und Fabrikinduslrie zu. Die geringen Handwerker und die große Menge selbständig und frei gewordener Gesellen traten nun, da diese Art der Industrie das Gebiet war, das eine unendliche Thcilbarkcit der Arbeit zuließ und dem Geschickten ein einträglicheres Arbeitsfeld darbot, immer mehr in die Dienste reicher Fabrikhcrrcn, deren Zahl mit jedem Tag sich mehrte, da bei der zunehmenden Herrschaft des Geldes und der Verminderung der Standes- und grundhcrrlichen Rechte die höher» Stände ihr Vermögen vorzugsweise solchen Gewinn bringenden Unternehmungen zuwendeten. So gestaltete sich die Restau ration zu einer Periode der Herrschaft der industriellen Gesellschaft mit dem immer greller hcrvortretendcn Gegensatz von Kapital und Arbeit. Der Fabrik arbeiter, der von seinem täglichen Lohn sich und in den meisten Fällen eine Fa milie ernähren mußte, war nicht viel mehr als der Sclave des Fabrikherrn, dem er politisch gleichstand; kein Gesetz schützte ihn vor der willkürlichen Entlassung; nahmen seine physischen Kräfte ab, so minderte sich sein Lohn, traten Stockungen und Handelskrisen ein, so wurde ein großer Theil der Arbeiter brodlos. Das Kapital und die Großindustrie erlangten eine Herrschaft und eine despotische Macht, wie sie kein bevorrechteter Stand früher besaß. Dazu kam, daß durch das auf eine schwindelnde Höhe getriebene Creditwesen und Börsengeschäft der Werth des Geldes sich sehr verminderte, der Lohn des Taglöhners und Arbei ters mit dem Gewinn des Handels- und Fabrikherrn in keinem Verhältniß stand, daß der Preis der Lebensbedürfnisse und der gesteigerte Luxus die Kluft zwischen Reichen und Armen, zwischen den bevorzugten Ständen, die sich im Besitz von Kapital, Bildung und Talent befanden, und dem Arbeiter- stände, der sich nur aus die physische Kraft stützte, immer auffallender zu Tage kehrte. S->ci<u« M>ß. Diese socialen Mißstände nahmen während der langen Friedensjahre, die das Gebiet der Industrie, die Macht der Bildung und die Zahl der Bevölkerung unermeßlich erweiterten und steigerten, bedeutend zu und mehrten die Klage» über wachsende Verarmung (Pauperismus). Der Zustand der Freiheit und Gleichheit, für dessen Begründung Ströme von Blut geflossen, schien del Menschheit ferner als je gerückt. Was hat die Welt gewonnen, so fragte man, daß der dritte Stand, die Bourgeoisie, dem Adel und Klerus gleichberechtigt zur Seite trat, wenn nun die nämliche Bourgeoisie, mit einem Theil des Adels verschmolzen, den vierten Stand der besitzlosen Arbeiter (Proletarier) in größerer Knech Stäm Gesell Hat t Adel thum vcrme barkci Perso Gcwc gewor stellen Creigi samkci von se allen - Systci eine n stige e Ideen jahrc dustrit und d als Kt welche da wn stände stenthi bald i und d bemüh tung Gesetz kraft l ein inl treten geführ der A Begrij W e