250 Zwischen zwei Revolutionen. II. Oesterreich. I. Das Metternich'sche System in der Agonie. m d/n'chttn 2n dem Erhaltungs- und Stabilitätssystem des Kaisers Fran; und Met- 2 d^aa^rs das mir ini vorigen Band (S. 707 ff.) in seinen einzelnen Zügen ge- Franz, schildert, brachte auch die Julicevolution wenig Aenderung hervor; noch war das Volk zu stumpf, leichtsinnig, alles öffentlichen Lebens entwöhnt, genügsam in seinem materiellen Wohlbefinden; gemeinsame Interessen kannte man in die» scm vielgcspaltenen Reiche kaum. Gegenüber den durch die Pariser Revolution in benachbarten Ländern erzeugten Bewegungen bestand auch jetzt die österreichische Politik nur im Niederhalten, Dämpfen und Unterdrücken. Die großen Fürsten' congressc von Münchcngrätz (1833) und Kalisch (1835) knüpften die Bande der heiligen Allianz gegen die Hydra der Revolution fester um die drei absoluten Monarchen des Ostens, und der alte Kaiser mochte auf seinem Todbette sein System bewährt und befestigt wähnen. r 2. März Als Kaiser Franz gestorben, setzte man auf die neue Regierung manche Hoffnungen. Man kannte den damals zweiundvierzig Jahre alten Nach' g-b. rrssi folger Ferdinand I. als einen Fürsten voll Gutherzigkeit und Wohl' wollen; freilich wußte man auch, daß er von geringen Geistesgaben, wenig Willenskraft und sehr schwächlicher, durch epileptische Anfälle zerrütteter Ge> snndhcit war. Kaum fähig, die Pflichten der äußern Repräsentation, ge- schweige die Aufgaben eines autokratischen Herrschers zu erfüllen, mußte er in seiner harmlosen Gemüthsart jedem Mißbrauch ausgesetzt sein. IM Volk gab sich die unruhige Erwartung kund, die Traditionen des alten Regierungssystems würden jetzt durchbrochen, neue Männer mit neuen Grund sätzen zur Leitung des Staats berufen, insbesondere auch Metternich endlich ent fernt werden. Zahlreiche Begnadigungen politischer Verbrecher schienen ein mil deres Regiment anzukündigen. Allein der schwache lenksame Herr, der jetzt den Thron bestieg, besaß keinen eigenen Willen. Die Vertrauensmänner des ver storbenen Kaisers schalteten weiter im Namen des neuen Herrschers. Es wurde ein gefälschtes Testament des Kaisers Franz in Umlauf gesetzt, worin cs hieß' „Verrücke nichts von den Grundlagen des Staatsgebäudes, verändere nichts. Vertraue ganz dem Fürsten Metternich, meinem besten Freunde und treueste» Diener." Das Volk gab denn auch bald die Hoffnung auf, daß in dem unab änderlichen Gang dieser Regierung ein Wandel eintreten werde. Das Systcm Das persönliche Regiment eines so unfähigen Monarchen konnte allerdings Träger brn in dem alten Maßstab nicht mehr aufrechterhalten werden oder doch höchstens "dem Schein und Namen nach. Wie aber die Regierung zu organisiren sei, dar über erhoben sich zwischen den leitenden Staatsmännern und ihrem buream kratischen Anhang, den nach Herrschaft begierigen Erzherzogen, der militärisch' aristo! Claim rostete Wille, losigkc als d ziehen Eine' weil i Syste für g< warb Verw lang seinen ähnln Staa gestär schäft Mett bildet Herste Vern VMM kanzll Taub gcwir Zeder grüße ältere ungci die § Vollei nisch noch die t Petit und und sende übte, Mix