Volltext Seite (XML)
mcnts . An' chm" 1 Ur' Re- liege» :n er- -inzen :gu»g cuilly Ber- Krä' reffe" p i»> tieft i jetzt bteste ' Or ga") Md iikels adcr i der ;re», hu"S ;e»t- iaj"' > der >doch füge a»e" > viel cgie- .rild' abe" vo» ecke" cMg 4i»e II Geschichtslebcn in den Einzclstaatcn ^Frankreich). 113 und Lcdru-Rollin, dcffcn Dcmokratismns uincr dein Einflüsse Louis Blanc s mehr und mehr mit socialistischcn Doctrincn verquickt ward, als die wahren Vertreter des Volks betrachtet wurden, und die Tagespreise oder die Witzblätter, wie das „Charivari", sich darin gefielen, alle staatliche Autorität zu untergraben. Ein neuer Mordversuch durch einen alten Förster Lecomtc, der dem König im Walde von Fontainebleau aufgelauert hatte und von dem Pairshof zum Tode vcr- urthcilt und hingcrichtet ward, vermehrte die düstere Stimmung des Monarchen. Er verließ selten mehr die Tuilericn; aber selbst als er sich am Jahrestag der 2«. Juu i84«. Julircvolution auf dcm Balcon des Schlosses zeigte, wurden von einem halb- vcrrücktcn Arbeiter zwei Pistolenschüsse nach ihm abgefcucrt. Um sich und seine Dynastie gegen jedes unerwartete Ercigniß sicher zu stellen, hatte Louis Philipp die kriegerische Bewegung vom Jahr 1840 benutzt, um mit Hülse des Minister präsidenten Thiers seinen LicblingSplau durchzusctzen, ganz Paris mit Festungs werken cinzuschlicßen, angeblich zum Schutz gegen den äußern Feind, in Wahr heit aber zur Unterdrückung demokratischer und republikanischer Bewegungen. Denn bei der strengen Ccntralisation, wodurch alle politische Lcbensthätigkeit in Paris ihren Mittel- und Brennpunkt hat, ist der Beherrscher der Hauptstadt der unbestrittene Gebieter des ganzen Landes. Mit unermeßlichen Kosten, die hin reichend gewesen wären, Frankreich mit einem Netz von Eisenbahnen zu durch ziehen, wurde das Werk ausgeführt, aber wenige Tage im Februar 1848 reichten hin mn zu beweisen, wie eitel das Vertrauen auf Festungswerke und Militär gewalt ist, wenn nicht die Liebe und Anhänglichkeit des Volks den Thron stützt. Einige Arbciterschaaren und etliche Barrikaden wären nicht im Stande gewesen, einen gänzlichen Umsturz der Dinge herbeizuführen, hätte sich die Regierung nicht immer mehr von den liberalen Grundsätzen der Julirevolution entfernt, Servile und Geldaristokratcn begünstigt und den großen Mittelstand, den Kern des Volks, von sich abgcstoßen. In dem immer wicdcrkehrendcn Kampfe zwi schen Universität und Kirche über Unterrichtsfreihcit und Staatsaufsicht, be gnügte sich die Regierung, die von dcm liberalen und intelligenten Theil der Nation geforderte Ausschließung der Jesuiten von den Lehranstalten durch einens. Scheinausweisung illusorisch zu machen sS. 41). Gleichgültig blickte man auf die Erneuerung der Kammer, denn wicsnmmunz konnte da ein großer Wechsel eintreten, wo nicht die Nation, sondern ein kleines reichbegütertes Bruchtheilchen die Abgeordneten wählte; theilnahmlos vernahm man die Nachrichten von einem Ministerwechsel; ob Guizot oder Mole das Ruder führte, der unveränderliche Gedanke lenkte doch die Staats maschine; und die Lob- und Schutzreden des „Journal des Debats" blendeten nur die Wenigen, die von der Juliregierung Vorthcil zogen; die Uebrigen lasen die Oppvsitionsblätter, die „Presse" Girardin's, das Hauptorgan des schwungvollen Kammerredners Lamartine, den „National" Armand Mar- rast's, wo die Altllbcralcn von der Farbe Arago's, Laffitte's, Dupont's ihre Weber. Weltgeschichte. XV. 8