fr. ctiom v» ihin Emir- rrschch ") «l- erfüllt, Häuft- r scink rrah- r sciiics amstan Kn fel- Icnenl lölhigt. wr vor 'ungcii! lockern, resfoigc stungc» Schi» die si<h chir-Slii General- ennung Jahre« nd hin. <an de« s ticfr« l SA Inderin la tum« ^eich in Ate mm iaiijstmi Jiidn- er soliir ^be„ be- "ehillcu Unter- >des lassen. II. Die Jahre 1875 bis 1880 in geschichtlichen Umrissen. 1231 Es wurden im Parlament scharse Reden geführt und da die Verhandlungen mir dem Emir und der diplomatische Notenwechsel mit dem Petersburger Cabinet nicht den erwünschten Erfolg hallen, beschien die Engländer die Stadt Quetta am Eingang des nach Kandahar und Kabul führende» Bolanpasscs und richteten ikrs. an Schir-Ali ein Ultimatum, worin sic in scharfen Worten die Zulassung der Gesandtschaft verlangten. Zugleich crtheilte der Vicekönig Lytton den Anführern der westlichen Heere den Befehl, sich der drei Zugangspässe zu dem Land zu be- mächtigen. Schon waren die englisch-indischen Truppen mitten im Winter bis Dschellalabad vorgerückt, als Schir-Ali, der fürchtete in das Abhängigkcilsvcr- hältniß indischer Vasallcnfürstcn gezwungen zu werden, seine Hauptstadt vcrlicß und sich auf russisches Gebiet flüchtete, die Regentschaft seinem Sohne Jakub, den er bisher in Gefangenschaft gehalten, übertragend. Er wandte sich an den General Kaufmann in Laschkcnd und dieser ließ eine Hecrabthciluug in der Richtung von Mcrw vorrückcn. Nun stand ein neuer Krieg vor der ^hüre. Sollte aber Rußland, das so eben dem Berliner Congreß bcige- lvohnt und zugestimmt halte, den mühsam geschlossenen europäischen Frieden aufs Neue durch Unterstützung des asiatischen Fürsten gefährden? Es schien Mathen, die Dinge nicht auf die Spitze zu treiben, streitige Punkte nicht zu einer acuten Entscheidung zu drängen, nicht durch brüskes Vorgehen einen Kriegsfall zu veranlassen. Das Petersburger Cabinet überließ den flüchti gen Emir seinem Schicksal und meldete der Londoner Regierung, daß man die russische Gesandtschaft zurückgezogen habe. Im Londoner Parlament erhob sich unter der Führung Gladstone's eine scharfe Opposition gegen die unruhige "Kaiserpolitik" des Toryministers Beaconsfield; dennoch beharrte der Lord auf seinem Vorhaben, der englischen Regierung in Afghanistan einen vorwiegen den Einfluß zu verschaffen. Nur wenn die Pässe in englischer Gewalt seien und iu Kabul und den andern großen Städten Afghanistans britische Gesandten und Agenten in Sicherheit verkehren könnten, sei die Nordwestgrenze Indiens hin reichend geschützt. Das Glück begünstigte diese zngreifende Politik. Schir-Ali starb in seinem Zufluchtsort in der Nähe von Balkh, und sein Sohn und Erbe^^r. Jakub Khan hatte so viele Feinde und Widersacher, daß er nur mit Hülfe der Engländer des anarchischen Zustandes Meister zu werden hoffen konnte. Er begab sich daher mit mehreren höheren Würdenträgern und Familienglicdcrn nach Gandamak, wo sich das englische Hauptquartier befand, und schloß mit dem britischen Bevollmächtigten, Major Cavagnari einen Fcicdensvcrtrag ab, kraft Mai. dessen die drei nach dem afghanischen Bergland führenden Hochstraßen in dem besitze der Engländer bleiben, in Kabul ein englischer Gesandter mit hinreichen dem Gefolge rcsidircn und in den andern Städten englische Agenten geduldet werden sollten; dafür wurde dem Emir eine jährliche Subsidie von 60,000 Pfd. St. garantirt. Darauf hielt Cavagnari als englischer Resident mit seinem Gefolge seinen Einzug in Kabul und wurde von Jakub Khan ehrenvoll ein-2«. Ju«.