15. April 1894. STAHL UND EISEN.“ Nr. 8. 868 KLIO, Nr. 73504, vom 12. April 1892. Franz Brunck in Dortmund. Liegender Koksofen mit zwei Reihen senkrechter Heizkanäle in jeder Ofen zwischenwand. In jeder Ofenzwischenwand sind zwei Reihen Heizkanäle ab angeordnet, welche oben in einen Fig- r tiefer als die Ofendecke liegenden Verbindungskanal c münden. Nach Fig. 2 gehen die Flammen von beiden Ofenseiten aus in diesen Kanälen einmal auf- und einmal abwärts und gelangen dann durch den Abgas kanal d zur Esse. KI. 24, Nr. 73398, vom 21. Februar 1893. M. A. E. Thivet-Hauetin in Saint-Denis (Frank reich). Beiveglicher Schmelz- und Glühofen. □ Der Brenner a steht fest, während der Tiegel ofen b gegen a vermittelst des Schneckengetriebes c um seine wagerechte Achse drehbar ist, so dafs der in b festgehaltene Tiegel e durch die Oeffnung d (welche in der Figur um 90° verdreht gezeichnet ist) ausgegossen werden kann. Um die Drehung von b zu ermöglichen, sind die Laufräder o auf Excenter wellen befestigt, die durch Drehung ein Heben von b bewirken. Dem Brenner a wird durch r heifse Prefsluft, die durch den Drehschieber i geregelt wird, zugeführt, während durch s Gas oder Oel zuströmt. Der Untersatz u für den Tiegel e ist durch Wasser gekühlt. Kl. 24, Nr. 73529, vom 21. April 1893. Al bert Sai 11 er in Wien. Flammofen mit Wärmespeichern für ununterbrochenen Betrieb. Der gezeichnete Ofen wird mit Gas, welches direct aus dem Generator a durch die Kanäle b in den Herd strömt, und mit in Wärmespeichern erhitzter Luft gespeist. Um Ausbesserungen an letzteren ohne Unterbrechung des Betriebs vornehmen zu können, sind auf jeder Seite des Ofens zwei Luftwärmespeicher c angeordnet. Dieselben stehen einerseits durch den Kanal e mit dem Ofenherd und andererseits durch je einen Kanal d mit Umschaltventilen o mit je einer Esse i in Verbindung. Sind die Wärmespeicher c, welche gewöhnlich alle benutzt werden, der Aus besserung bedürftig, so werden in einer Betriebspause der betreffende Kanal e nach Fortnahme der Fuchs ¬ deckel o oben geschlossen, die gemauerten Thüren v geöffnet und durch die betreffende Esse i Luft ange saugt, so dafs der Staubsack s bald zugänglich wird. Sodann werden die Oeffnungen t zugemauert und kann nunmehr einer der Wärmespeicher c weiter be nutzt, dagegen der andere nach Eröffnung der ge mauerten Thüren u sowie der Stopfen w und ge nügender Abkühlung durch von der andern Esse i angesaugte Zugluft ausgebessert werden. Die Ein schaltung dieses Wärmespeichers in den gewöhnlichen