die Schlacke hat vermöge ihres hohen Mangan gehaltes eine bedeutende Auflösungsfähigkeit; ihre Zusammensetzung ist eine wechselnde, insbesondere im Gehalt an Schwefel. Letzterer wurde zwischen 2 und 17% ermittelt; er mufs schon deshalb auch schwanken, weil der Behälter nicht so dicht am Eingufs und Ausgufs geschlossen wird, dafs nicht durch Luftzutritt eine lebhafte stetige Oxy dation des Mangansulfids der Schlacke vor sich ginge, welche sich in grofsen Mengen von ent weichender schwefeliger Säure bemerkbar macht. Eine umfassende Probe der Schlacke ergab folgende Zusammensetzung: 18,9 % Sioz; 5,00% ALOa; 20,23% MnO; 28,01% MnS; 25,46% FeO; 3,53% GaS; 0,43% MgO. EEine Reihe von 5 Proben ergab folgende Gehalte an Schwefel: 1.11,30%; II. 5,86%; III. 3^6% ; IV. 12,44%; V. 8,98%. Die Schlacke zeigt sich nur -anfangs steif ge nug, um abgezogen zu werden; nachher bleibt sie so dünnflüssig, dafs sie zweckmäfsig in die (Chargen-)Abfuhr-Pfanne mit abgestofsen wird, in welcher sie als Decke erstarrt und dann ab geworfen werden kann. Wie sehr Temperatur, Zeit und Mengenver- hältnifs zwischen Mangan und Schwefel sich bei der Abscheidung des Schwefels bemerkbar machen, lehrt tägliche Wahrnehmung, bezüglich der Zeit ganz besonders. Es ist von bemerkbarem Ein- flufs auf die Menge des im Eisen zurückbleiben den Schwefels, ob die Füllung des Behälters un mittelbar nach dem Eingiefsen eines Abstiches vom Hochofen eine Charge abgiefst oder 1 noch 20 bis 25 Minuten ruhig steht. Das spricht sich