632 Nr. 13. „STAHL UND EISEN.“ Juli 1892. lassen. Diese geben das zerkleinerte Material an eine ■zweite Reihe von Schaufelwalzen a ab, über welche heifse Gase strömen. Entgegen der Bewegungs richtung derselben wird das Mineral von den Walzen a weiter befördert, bis es durch die Quetschwalzen n auf die unterste Walzenreihe a gelangt. Diese führt das Material in gleicher Richtung wie die Gase zu der Austragöffnung i. Soll eine mehr oder weniger grofse Verzögerung in der Fortbewegung des Materials stattfinden, so läfst man ein oder mehrere Schaufel walzen a eine den übrigen entgegengesetzte Dreh richtung ausfuhren. Kl. 5, Nr. 62223, vom 28. August 1891. Peter Jorissen in Düsseldorf-Grafenberg. Seil- fiihrungsrollen für maschinelle Streckenförderung. In der Mitte der Streckenbögen a sind Lager b befestigt, welche mit je zwei Führungsrollen c ver sehene, gleicharmige Balken d tragen. Infolgedessen können die Rollen c beim Anfahren des Wagens der Stellung des Wagenmitnehmers entsprechend sich ein stellen, letzteres besonders in Gurven. Das Seil wird durch Flantschen der Rollen c gehalten und durch Pendelarme i gegen seitliches Schlagen gesichert. KL 49, Nr. 60955, vom 4. März 1891. Reinhard Mannesmann in Berlin. Durch Ausfüllung ihres Hohlraumes versteifte Hohlschiene. Vor endgültiger Formgebung der Schiene wird ihre Höhlung mit Sand, Glas, Schlacke, Granit oder dergl. gefüllt, letztere durch die der Schiene noch innewohnende Hitze geschmolzen und die Schiene fertiggewalzt, so dafs die flüssige Füllung in alle Ecken des Hohlraums eindringt. Gegebenenfalls kann die Wandung desselben vorher mit einem als Flufs- mittel wirkenden Anstrich versehen werden. KL 18, Nr. 62372, vom 6. März 1891. John Heaton und George Henry Holden in Manchester (Grafsch. Lancaster, England). Ver fahren zum Reinigen von geschmolzenem Metall fEisen). Das Verfahren besteht darin, dafs geschmolzenes Eisen in einen Tiegel gebracht wird, dessen Innen boden aus unbeweglich befestigten Blöcken von Kalium- oder Natriumnitrat oder Chlorat besteht. Letztere werden zersetzt, wobei die sich entwickelnden Gase das Eisen frischen. Die Abgase können durch die Conden- sationskammer geführt werden. Nach dem Abbrennen des Bodens wird der Tiegel von unten in den Boden eines Flammofens gesetzt, um den Tiegelinhalt wieder dünnflüssig zu machen. (Die Patentschrift enthält Zeichnungen der Vorrichtung.) KL 5, Nr. 61999, vom 20. September 1891. E. Tomson in Dortmund. Wasserzieheinrichtung zum Sümpfen von Schächten. kann aber Behälter c erfolgen, die dann an den Seilen d auf und ab gelassen werden. einander Behälter werden. falls der verbundenen c gepumpt Aus denselben ImTiefsten des Schach tes sind auf beweglichen, vermittelst der Klinken a aber leicht feststell baren Trägern b die Behälter c gelagert und können dieselben ver mittelst der Seile d ent sprechend dem Tiefer werden des Schachtes leicht gesenkt werden, bis sie sich durch das Bodenventil «mit Wasser füllen. Gegebenenfalls kann dasselbe durch einen von über Tage mit Dampf gespeisten Pulso meter i in die bei o mit wird das Wasser mittels der mit Bodenventilen r versehenen Ziehgefäfse s gesümpft. Gegebenen- die Schachtsümpfung auch mittels