436 Nr. 9. „STAHL UNI) EISEN.“ Mai 1892. Kl. 49, Nr. 61 670, vom 12. Mai 1891. Thomas 1 Critchley Barraclough in London. Walz- । werk zum Aufweiten hohler Blöcke oder Röhren. Das Walzwerk soll anscheinend zum Aus walzen von Röhren zu Fafskörpern dienen. Zu diesem Zweck wird das Rohr über einen Dorn a geschoben und dann dieser in zwei auf einem Wagen b ange ordnete Lager gelegt. Der Wagen b wird sodann vor geschoben, bis das Rohr gegen die Walzen c d fest anliegt. Letztere werden vermittelst des Zwischen rades e in gleicher Richtung gedreht, so dafs bei allmählicher Näherung der Walzen c d vermittelst des hydraulischen Kolbens i ein steigender Druck des Rohres zwischen dem Dorn a und den Walzen c d ausgeübt wird, der eine Ausweitung des Rohres zur Folge hat. Ist diese in genügendem Mafse erfolgt, so wird der Wagen b mit dem Dorn und Rohr von den Walzen entfernt und letzteres fortgenommen. Britische Patente. Nr. soss, vom 11. Mai 1891. Ludwig Mond in North wich (County Cheshire). Herstellung von Nickellegirungen. Gasförmiges Nickelkohlenoxyd wird in oder über I das geschmolzene Metall, welches einen Zusatz von Nickel erhalten soll, geleitet. Nr. 1984, vom 2. Februar 1892. Douglas Dyrenforth in Chicago. Verbesserungen von Gufseisen. Um niedrig gekohltem Gufseisen beim Eingiefsen ' in die Form Kohlenstoff zuzuführen, werden die i Wandungen der Form mit einer Schicht kohlenstoff haltigen Breies bestrichen, dann die Form getrocknet und noch warm vollgegossen. Patente der Ver. Staaten Amerikas. Nr. 458 740. George W. Taft in Kennett Square (Pa.). Steinbrecher. Die Bewegung der pendelnden Backe b geschieht durch eine umlaufende Welle a, welche infolge ihres in der Mitte elliptischen Querschnitts gegen einen mit Reibungsrolle e versehenen Pendelarm c wirkt, der in bekannter Weise durch die Strebe i gegen die pendelnde Backe b sich stützt. Nr. 458 758. Elisha G. Patterson in Titus- ville (Pa.). Eisenbahnschiene. Um das Wan dern der Eisen bahnschienen zu verhindern, wird ihr Fufs im Walz werk mit Ein drücken ver sehen, in die sich einerseits der Kopf des Schie nennagels einlegt, und die andererseits in die Schwelle sich eindrücken. Das Ausstofser von Einklinkungen für die Schienennägel ist hierbei nicht erforderlich. Nr. 460231. John M. Hartmann in Phila delphia (Pa.). Hochofen. Zwischen das dünne Mauerwerk und die Blech umhüllung des Gestells ist eine Kühlspirale gelegt. Unter der untersten Mündung der letzteren ist eine nach aufsen geneigte Fläche angeordnet, so dafs an der Gestellwand herunterleckendes Wasser an dieser Fläche nach aufsen abfliefst, aber nicht in das Ge stell gelangen kann. Um bei unregelmäfsigem Ofen gang die Stärke der durch die Düsen geblasenen Windstrahlen beliebig ändern zu können, werden in die Düsen mehr oder weniger weite Einsätze ge schoben.