Mai 1892. „STAHL UND EISEN.“ Nr. 9. 435 Kl. 1, Nr. 61596, vom 11. Juli 1891. M. Neuer- | bürg in Köln a. Rhein. Kolbenbetvegungsvor- , richtung für hydraulische Setzmaschinen. Um Setzkolben mit zwei Kolbenstangen ganz | gleichmäfsig zu bewegen, werden die beiden j Excenter a vermittelst Keile auf einer durchgehenden Nuth befestigt, wohingegen die gegen a stellbaren Excenter c an einer gemeinschaftlichen Röhre e sitzen, so dafs eine Verstellung der beiden Excenter c gegen einander unmöglich ist. Aufserdem sind die beiden Kolbenstangen durch eine Verstrebung (hier ein ge lochtes Blech i) miteinander verbunden. Kl. 7, Nr. 61486, vom 25. Januar 1891. Desi derius Turk in Dimlach bei Kapfenberg (Steiermark). Drahtwalzwerk. Die abwechselnd senkrecht und wagerecht ge lagerten Walzenpaare c a liegen in zwei Reihen hinter einander, so dafs der Draht vermittelst selbstthätiger Umfübrungen in einer Schlangenlinie durch dieselben hindurch geht. Die senkrechten Walzen c haben Ovalkaliber, wohingegen die wagerechten Walzen a Quadratkaliber besitzen. Der Antrieb der Walzen er folgt von zwei unter denselben liegenden Wellen e i, welche die wagerechten Walzen a vermittelst Stirn räder, und die senkrechten Walzen c vermittelst Kegel räder in Umdrehung setzen. Kl. 5, Nr. 61814, vom 17. Mai 1891. Schüchter mann & Kremer in Dortmund. Maschinelle Einrichtung zum Auswechseln der vollen und leeren Wagen auf den Förderkörben von Schachtförderungen. Um die auf dem Gestell befindlichen vollen Wagen a durch leere Wagen b zu ersetzen, werden letztere zwischen erstere und die hydraulischen Slofsapparate c geschoben, so dafs beim Vorgang der Stofskolben die vollen Wagen a aus dem Förderkorb heraus und die leeren Wagen b in denselben hinein geschoben werden.