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April 1892. „STAHL UND EISEN Nr. 8. 383 Kl. 10, Nr. 61119, vom 20. September 1890. William Bainbridge Mc Clure und Ganonen in Hamline (Minnesota). Kühlung von Prefskohlen. Die aus der Presse kommenden heifsen Prefs- kohlen werden behufs Zurückhaltung flüchtiger Be standtheile durch Wasser geführt. Kl. 18, Nr. 60528, vom 17. Februar 1891. Reinhard Mannesmann in Berlin. Verfahren und Einrichtung, um feste Körper in feuerflüssige Bäder einzuführen oder dieselben aufeinander ein wirken zu lassen. Ein Theil des flüssigen Bades wird veranlafst, in den die festen Körper (Zusätze und dergleichen) ent haltenden Raum zu treten, hier die Zusätze aufzu nehmen und dann mit dem übrigen Theil des Bades sich wieder zu vereinigen. Nach Fig. 1 befindet sich die Hauptmasse des flüssigen Bades im Raum a, der mit dem kleineren Raum c durch den Kanal e in Ver bindungsteht. Aufletzterem erhebt sich der die Zusätze aufnehmende Schacht b, so dafsdie Zu sätze auf dem in e enthal tenen Metall bade direct ruhen. Durch abwechselnde Luftverdün- nungund-ver- dichtung im Raume c wird das Metall zwischen a c hin und her getrieben, wo bei es das un tere Ende der Zusatzsäule b umspült und dieselbe auf löst. Nach Fig. 2 und 3 dient der Schacht a zur Reduction von Eisen erzen durch bei c eintretende reducirende Gase. Die Eisen schwammsäule rutscht dann nach unten, wird im Raum b durch bei e eintretendes Gas hocherhitzt und zwischen den Kanälen i o von dem Flufseisenbade, dessen Hauptmasse im Herd d sich befindet, auf genommen. Behufs Beschleunigung dieser Aufnahme wird das Bad in io hin und hergetrieben, was durch die abwechselnd unter Luft-Ueber- und -Unterdrück gesetzte Retorte r bewirkt wird (vergl. auch D. R.-P. Nr. 59 595 in »Stahl und Eisen« 1891, S. 1014). Kl. 49, Nr. 60549, vom 17. December 1890. KalkerWerkzeugmaschinenfabrikL.W. Breuer, Schuhmacher & Co. in Kalk bei Köln a. Rh. Verfahren und Einrichtung zum Richten von aus Stegen und Gurtungen bestehenden Profileisen. Das Verfahren besteht darin, dafs die Profileisen in geneigter Lage der Mittelachse ihrer Profile zwischen den entsprechend profilirten Richtrollen durchgeführt und die Gurtungen und Stege durch den Druck der Rollenflächen gleichzeitig in der Richtung der Mittelachse des Profils und senkrecht hierzu ge halten, geprefst und gerichtel) werden. Die Figuren lassen erkennen, wie die Rollen zum Richten von | ]-, | [-Eisen und Eisenbahnschienen gestaltet sein müssen. gelöst werden, so läfst man den Kl.81, Nr.61052, vom4. August 1891. P. Jorissen in Düsseldorf-Grafenberg. Selbstthätige Kupp lung svprrichtung für Wagen mit untenliegendem ge knoteten Drahtseil. Unter dem Boden des Wagens ist eine Gabel a angeordnet, in welche das gewöhnlich von tief liegen den Rollen o getragene Seil i eintritt, wenn es von einer höher gelegenen Rolle gehoben wird. In diesem Falle legt sich ein Winkelarm n unter das Seil i, so dafs dasselbe vermittelst seiner Knoten oder der gleichen die Ga bel a bezw. den Wagen mit nimmt. Soll der Wagen vom Seil i Winkelarm i ver mittelst seiner Nase r ander im Geleise angeordneten schiefen Ebene s, die als Gegengewichtshebel con- struirt sein kann, auflaufen. Alsdann fällt das Seil i aus der Gabel a auf die Rollen o zurück und läfst den Wagen los. Britische Patente. Nr. 4344, vom 11. März 1891. Moses Henry Cameron in Manchester. Scheere zum Schneiden von H- Eisen. Die Scheere ist zweiseitig gebaut und trägt im Fundament die festliegenden Scheerenblätter ab und an dem von dem Excenter c um die Achse d hin und her geschwungenen Arm e die auf und ab gehenden Scheerenblätter io. Um die Blätter abio verschiedenen Gröfsen des —-Eisen anpassen zu können, steht je eines (ao) der beiden Blätter fest, wohingegen das zugehörige andere Blatt (bi) verstellbar ist. Zu diesem