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Kl. 19, Nr. (>0509, vom 27. März 1891. Gebr. Hilgenberg in Essen a. d. Ruhr. Schienenstuhl. Die Stuhlplatte a hat auf jeder Seite zwei Augen c, durch welche je ein auf der Unterseite gezahnter Riegel e bis an den Schienenfufs ge schoben wird. Sodann wird zwischen dieAugen c und unter die Riegel e ein oben gezahnter Keil i geschoben, so dafs eine Seitwärtsbewegung der Riegel e nicht mehr stattfinden kann. Durch entsprechende Stellung der Riegel e kann die Spurweite bestimmt werden. Kl. 5, Nr. 60591, vom 2. Juli 1891. Zusatz zu Nr. 53 660 (vergl. »Stahl und Eisen« 1890, S. 980). Firma C. W. Hasenclever Söhne in Düsseldorf. Tragrolle für Streckenförderungen mit über dem Wagen laufendem Zugmittel. Behufs Aufnahme des Seildruckes in Curven hat die innere Rolle a aufserhalb der Seilnuth eine kegelige Verbreiterung, und wird durch eine gegen den Tragarm wirkende Stellschraube e in ihrem Ausschlag begrenzt. Kl. l, Nr. 60647, vom 21. Juni 1891. W. Visarius in Dortmund. Vorrichtung zum Kuppeln der Fördericagen mit dem über den selben laufenden Zugseil. Am Wagen ist ein Mitnehmer a (gegebenenfalls leicht lösbar) be festigt, der oben gegabelt ist. In diese Gabel legt sich das Seil und wird dieses mit dem Mitnehmer durch Einschlagen eines Hacken keils c gekuppelt. Stöfst letzterer in der Strecke an einen Festpunkt, so fällt er ab, gegebenenfalls in den Wagen, so dafs die Kupplung in einfachster Weise gelöst ist. Oesterreichisch-ungarische Patente. Privilegium vom 25. November 1891. Socit anonyme le Ferro-Nickel in Paris. Herstellung von Nickelstahl. Behufs Gewinnung von »Nickelospiegel«, welches Eisen, Nickel und Mangan enthält, wird ein Gemenge Vu. von oxydischen Erzen des Eisens, Mangans und Nickels im Schacht- (am besten im Hoch-) ofen reducirt. Als Nickelerze dienen besonders die oxydischen und kiesel sauren Nickelerze von Neu-Caledonien, Spanien, Rufs- land und Nordamerika, welche etwa 6 bis 20 % Ni und 20 bis 50 % Si, aber sehr wenig Fe enthalten. Die Möllerung für Nickelospiegel mit 20 % Ni, 5 % Mn, 72 % Fe, 2,5 bis 3 % G, 0,5 % P, Si und S besteht aus 2000 kg Nickelerz mit 10 % Ni, 1000 kg Mangan eisenerz mit 10 % Mn und 40 % Mn und 700 kg Eisenerz mit 50 % Fe. Das Nickelospiegel kann wie Spiegeleisen und Ferromangan als Zusatz im Herdofen oder in der Birne benutzt werden. Britische Patente. Nr. Marti n 20588, vom 17. December 1890. Richard in Llausamlet b. Swansea. Hydraulische Presse zum Zusammenballen von Blechabfällen. Die hydraulische Presse hat eine zweitheilige Form a, deren beide Hälften durch hydraulische Kolben be gegeneinander hin-, und voneinander ab geschoben wer den können. Ueber dieser Form a ist um die Säule d dreh bar ein ungetheil- ter Einwurfcylin- der e angeordnet. Letzterer wird, wenn er über der geschlossenen Form a steht, mit Blechabfällen ge füllt, welche dann durch Senken des Kolbens i in der Form a zusammengeprefst werden. Man läfst dann die Form a sich öffnen, wonach ein besonderer wagerechter Kolben den Blech-Abfallballen von dem Untersatz der Presse fortschiebt. Nr. 15 709, vom 16. December 1891. John Powell und John Rhys Williams in Landore (South Wales). Maschine zum Putzen von Weifsblech. Um je drei Rollen abc sind zwei, aufsen mit Schafpelz bekleidete Riemen e gelegt, die an der Be rührungsstelle in gleicher Richtung sich drehen. Seit- 5