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Februar 1892. .STAHL UND EISEN.“ Nr. 4. 179 18 84 /% 1865/60 1886/87 18 87 /s8 18 88 / 89 18 M /»o 1890/91 36 781,61 37 511,23 38 261.10 39 360,69 40 294,87 41 220,56 42 104,45 62 394,46 63 666,00 64 903,39 66 597,62 68 496,15 70 540,96 72 332,46 5 271 54 5 492,86 5 719,33 5 847,91 5 926,62 5 932,22 5 937,37 57 122,92 58 173,14 59 184,06 60 749,68 62 569,53 64 608,74 66 395,09 482,61 480,56 472,60 471,61 458,83 446,29 446,86 51 395,73 51 252,53 51 218,25 51851,61 52 364,00 53 359,39 53 933,93 5 244,58 6 440,05 7 493,21 8 426 46 9 707,35 10 763,24 11 973,41 5 358 492,04 5 518 499,04 5 686 784,25 5 842 974,19 6 076 190,71 6 292 880,98 6 511 370,68 85,90 86,80 87,70 87,90 88,60 89.00 90,00 4 322 331,85 4 387 818,73 4 461 083,63 4 554 339,53 4 672 046,55 4 803 233,56 4 914 854,62 69,20 69,00 68,80 68,50 68,20 68,00 67,90 1 940 957,62 1 844 253,43 1 782 956,23 1 721 093,23 1 625 861,94 1 552 964,72 1 488 342,85 489 305,87 489 741,92 481 134,59 466 649,76 473 004,20 472 121,82 452 921,64 1 892 068,36 2 053 823,38 2 196 592,81 2 366 596,54 2 573 180,41 2 778 147,02 3 073 590,13 454 015,34 472 056,08 492 002,07 513 930,73 545 707,90 580 230,78 609 736,64 7,27 7,40 7,58 7,70 7,97 8,23 8,41 582 144,85 658 624,23 733 698,55 774 703,93 858 436,26 909 416,64 986 779,42 9,33 10,30 11,30 11,60 12,50 12,87 13,81 10 584 452 11 974 986 13 339 974 14 085 526 15 607 932 16 534 848 17 941 448 169 188 200 212 228 234 247 56 265 516 56 053 234 56 053 884 56 834 353 57 440 153 58 577 019 59 393 927 902 881 865 853 838 831 821 1 095 1094 1 094 1096 1 097 1 098 1 101 18,60 21,30 23,70 24,80 27,20 28,20 30,20 ich der Vollständigkeit wegen wieder die Durchschnittszahlen der eisernen Schwellen und der Holzquerschwellen, auf sämmtliche deutsche Hauptbahngeleise verlheilt, berechnet. Die erstere Zahl betrug im Jahre 1880/81 nur 86 Stück pro km, 10 Jahre später 247 Stück pro km. Anderer seits belief sich der Durchschnitt der Holzschwellen im Jahre 1880/81 auf 991, 10 Jahre später auf nur 821 Stück. Wohl bemerkt, ist dies der auf sämmtliche deutsche Hauptbahngeleise vertheilte Durchschnitt. Es wäre dies also so aufzufassen, als ob im Jahre 1880/81 in jedem Kilometer Geleise 86 eiserne und 991 hölzerne Schwellen, 10 Jahre später dagegen 247 eiserne und 821 hölzerne Schwellen gelegen hätten. Berechnet man nun auf Grund der Zahlen in Zeile 12 und 13 das Verhältnifs der Eisen schwellen zu den Holzschwellen, in Procenten der Holzquerschwellen ausgedrückt, so ergeben sich die in der Schlufszeile der Tabelle enthaltenen Zahlen, welche den Beweis liefern, dafs dieses Verhältnifs bisher eine stete und rasche Zunahme zu Gunsten des Eisens erfahren hat. Von 8,7 % im Jahre 1880/81 ist dasselbe allmählich auf 30,2 % im Jahre 1890/91 gestiegen, und zwar hat sich diese Zunahme von Jahr zu Jahr ziemlich gleichmäfsig vollzogen. Heute, im Anfänge des Jahres 1892, kommt also bereits der gesammte, in den öffentlichen normalspurigen Geleisen des Deutschen Reichs vorhandene eiserne Oberbau einem Drittel der übrigen Geleise mit Holzquer schwellen an Ausdehnung gleich. M. H.! Ich glaube, dafs für viele von Ihnen diese Ausweise unserer Statistik überraschend sein werden. Dafs der eiserne Oberbau in Deutschland schon eine so beträchtliche Ausdehnung gewonnen hat, mufs ein Sporn für uns deutsche Eisenhültenleute sein, in der weiteren Verfolgung des für uns so wichtigen Zieles nicht nachzulassen, dem Holze die bisherige Herrschaft mehr und mehr zu entreifsen. Zur Vervollständigung des unsere deutschen Verhältnisse darstellenden Bildes füge ich schliefslich noch eine Uebersicht hinzu, aus welcher sich der in den 80er Jahren von Jahr zu Jahr stattgefundene Zuwachs des eisernen Oberbaues im Vergleich zu demjenigen mit Holz- querschwellen bei den einzelnen gröfseren deutschen Eisenbahnverwaltungen ergiebt. Den verhält- nifsmäfsig gröfsten Verbrauch hat hiernach der eiserne Oberbau bei der Eisenbahndirection Elberfeld gefunden, bei welcher Ende des Jahres 1890/91 68,8 % aller Geleise Eisenschwellen, vorwiegend Querschwellen, hatten. Es folgt dann Köln (linksrheinisch) mit 66,1 %. Die erstere von diesen beiden preufsischen Verwaltungen, im wesentlichen aus der früheren Bergisch ■ Märkischen Bahn hervorgegangen, hatte im Jahre 1882/83 noch nicht 1/4 aller ihrer Geleise mit Eisenschwellen