April 1890. STAHL UND EISEN. 362 Nr. 4. Kl. 5, Nr. 50 912, vom 9. Juni 1889. Elmer Ambrose Sperry, Ghicago(V. St. A.). Elektrisch betriebene Gesteinbohrmaschine. theile o ohne weiteres nach s fallen und die mag netischen metallischen Bestandtheile w an der Trommel c haften bleiben, von welcher sie vermittelst der Bürste n in den Behälter t abgestreift werden. Die Trommel c kann auch mit senkrechter Drehachse angeordnet werden. Kl. 5, Nr. 50500, vom 28. März 1889. Otto Winckler in Dresden. Elektrische Schachtsignal- Vorrichtung. Im Schacht hängt ein Signaldraht, dessen Ge wicht am oberen Ende durch eine Feder gerade aus geglichen ist, so dafs er bei Berührung mit der Hand (z. B. vom Fördergestell aus) senkrecht auf und ab zittert und hierbei elektrische Gontacte schliefst und öffnet, die ein Signal bethätigen. Durch einen Elektromotor a werden unter Zwischen schaltung eines Rädervorgeleges die mit einander ver bundenen Zahnkränze c getrieben, mit welchen durch Rollenkupplung 2 Kurbelscheiben mit zwischenliegen der Kurbel e verbunden sind. Letztere ist durch eine elastische Zugstange i mit der Bohrstange o verbun den, auf welcher eine starke Schraubenfeder r an geordnet ist. Bei der ersten halben Drehung der Zahnkränze c wird die Kurbel e und auch die Bohr stange o mitgenommen, bis bei Ueberschreitung des Todtpunktes der Kurbel e die Rollenkupplung zwischen den Zahnkränzen c und den Kurbelscheiben sich löst und die Feder r die Kurbele unabhängig von dem Gang des Elektromotors a und des Rädergetriebes dreht bezw. die Bohrstange o gegen das Gestein schleudert. KL 5, Nr. 50911, vom 5. Juni 1889; Zusatz zu Nr. 45 608 (vergl. »Stahl und Eisen« 1889, S. 235). Emanuel Przibilla in Köln. Selbstthätiger Tief bohrapparat mit Kurbelantrieb und Wasserspülung. Behufs z w angläufige r Umsetzung des Bohrers ist das Abfallstück a mittels des Keiles c in den Winkelschlitzen e des mit dem Gestänge verbundenen Rohres b und in den geraden Schlitzen l des Auslöse rohres i geführt und sind l e an den oberen Enden und auch c an den betreffenden Stellen nach ent gegengesetzten Seiten abgeschrägt. Der Keil g von b gleitet in geraden Schlitzen von i. KL 49, Nr. 51069, vom 7. Juni 1889. Julius Wüstenhöfer in Arnsberg (Westf.). Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisen- und Stahlrohren mit schraubenlinienförmiger Schweifsnaht. Bandeisen soll um einen gerauhten Kegel a in Windungen von stetig abnehmender Steigung gewickelt werden, so dafs es an der Spitze des Kegels zu einem geschlossenen Rohr sich zusammenlegt und die schrau bengangförmige Naht zwischen einem Schrägwalzwerk c zusammengeschweifst werden kann. Hierzu ist eine feststehende Hülse e erforderlich, in deren kegeliger Bohrung der Kegel a sich sehr schnell dreht. In