454 Nr. 5. „STAHL UND EISEN.“ Mai 1890. vorbeigeht., liegt ein oben gelochtes Rohr s, in welches vermittelst einer gewöhnlichen Sang- und Hubpumpe e ununterbrochen Zinn eingepumpt wird. Dieses spritzt dann gegen die Unterseite des Bleches und verzinnt diese. Ueberschüssiges Zinn fällt wieder in den Kessel d zurück. Der Zinnüberzug des Bleches wird dann ver mittelst der Bürstwalze i gleichmäfsig vertheilt. Zu diesem Zwecke dreht sich letztere in einem Kasten mit Kühlmantel. Endlich findet zwischen den Walzen o ein Abquetschen des überschüssigen Zinns statt. Der Vorgang wiederholt sich beim Verzinnen der oberen Seite des Bleches. Nr. 407 696. Smith Brothers Manufacturing Company in P assai c (New York). Presse zum Giefsen von Metallgegenständen unter Druck. Zwischen zwei Säulen ruht auf Federn ein Tisch a mit mittlerer Oeffnung, über welcher der unten offene fertige Formkasten c steht. Derselbe stützt sich oben gegen einen Deckel e, so dafs vermittelst einer Schraube der Formkasten c zwischen diesem Deckel e und einem das flüssige Metall aufnehmenden Behälter i fest gestellt werden kann. Letzterer steht auf einem Wasserdruekeylinder o mit Kolben, die durch ein Zahnstangengetriebe r unter der Presse fortbewegt werden können, um den Behälter i mit Metall zu füllen. Ist dies geschehen und der Behälter i wieder unter die Form c gestellt, so drückt man vermittelst der Schraube die Form c gegen den Behälter i, wobei eine Asbest-Packung die Dichtung zwischen beiden übernimmt. Läfst man nunmehr den Wasserdruck kolben nach oben sich bewegen, so drückt derselbe das Metall in die Form c hinein. Nach Erstarrung des Metalls in derselben läfst man den Kolben wieder sinken, ersetzt die Form c durch eine neue und verfährt wie vorher.