1. Juli 1895. Sechsfache fahrbare Radialbohrmaschine u. s. tc. Stahl und Eisen. 635 Diese drei Bewegungen sind unabhängig von einander und können nach Belieben allein, zu zweien oder zusammen ausgeführt werden; aufserdem kann man noch jede Bohrspindel für sich mittels Klauenkupplung ein- bezw. aus rücken. Die Kraftübertragung, welche von der auf Fig. 1 sichtbaren Antriebriemscheibe aus durch konische Räder auf die auf Fig. 2 sichtbare zwar am Gehäuse für die konischen Uebertragungs- räder angebrachten Hebel, welche mit einer Klauenkupplung in Verbindung sind. Zum Auf- und Abbewegen des Querbalkens wird mittels Kupplung die obere durchgehende Welle in Bewegung gesetzt; sie überträgt dieselbe durch konische Räder auf die in den Seitenwänden befindlichen Zugschrauben. Da die Last des Querbalkens mit den 6 Radial- Fig. 2. verticale Antriebwelle erfolgt, geht in der Weise vor sich, dafs die Bohrspindeln ihre Bewegung von der direct auf der Traverse liegenden Welle aus erhalten, welche für jedes Paar gegenüber liegender Radialarme ein konisches Räderpaar treibt. Die verticalen konischen Räder stehen durch Stirnräder mit den Antriebstirnrädern für jeden Bohrarm in Verbindung; das Ein- und Ausrücken einer einzelnen Bohrspindel geschieht I durch Umlegen der an jedem Radialarm und | I armen eine grofse ist, so wurde zum sicheren Functioniren des Hebemechanismus noch ein doppeltes Stirnrädervorgelege vor dieser Welle eingeschaltet. Zum Fahren der Maschine ist an der einen Wand eine kurze horizontale Welle, welche durch Schnecke angetriebenist, angeordnet (Fig. 2). Diese Welle steht durch konische Räder, die mit Klauenkupplungen versehen sind, mit einer der Laufrollen in Verbindung, auf deren Achse