Erzeugung härteren Stahls bestimmten Tiegel i liegt in ihr das Essenrohr, durch welches die noch warmen Verbrennungsgase des Heizofens empor ¬ stehenden Abbil- 29 o Le x düngen 2 bis 5 97888 getrocknet und dann in Trocken räume gebracht, welche durch er hitzte Luft geheizt werden. AufTaf. 1 ist die Tiegelfabrik nebst den Trockenkammern, in den neben die Einrichtung des Heizofens für letztere in gröfse- remMafsstabe dar gestellt. Erbesteht aus einem gufs- eisernen schlan genförmigen Rip etwa 45 % beträgt. Die Anfertigung geschieht mit der Presse. Nach dem Formen werden die dieseTrockenkam- mern verlassen '// haben, werden sie — beschicktundnun- V mehr in Vorwärm- M Öfen eingesetzt, in welchen sie auf helle Rothgluth er- hitzt werden. Man V— benutzt Flamm- X/ Öfen mit Rostfeue- rung nach Abbil- düng 6 bis 9. Die Tiegel werden am Ausgangsende des Ofens eingesetzt und allmählich der Flammeentgegen gerückt. steigen (Schnitt ab auf Tafel 1). Alles Uebrige Tiegel, wie gewöhnlich, an der Luft oberflächlich I wird ohne besondere Erläuterung verständlich sein. Wenn die Tiegel penrohre in einer gemauerten Kam mer. Durch das Rippenrohrziehen die vom Roste auf steigenden Feue rungsgase hin durch; durch die Kammer nimmt die Luft ihren Durchzug, um durch das Rippen rohr erhitzt zu werden und dann, wie in der allge- meinenZeichnung Schnitt gh, und im Grundrifs erkenn bar ist, unter der Decke der Kam mer in zwei der Trockenräume einzutreten, wäh rend der dritte Raum, welcher zum ersten gelin- denAnwärmen der Tiegel dient, nur mittelbar von dem Abbild. 4. Abbild. 5. Aus diesen Vor wärmöfen gelan gen sie in die Schmelzöfen, Flammöfen mit Siemensfeuerung. Es sind 12 solcher Oefen vorhanden, jeder für die Auf nahme von 18 bis 20 Tiegeln mit je 30 kg Fassungs raum bestimmt. Die Flamme der Oefen zieht in der Längsrichtung des Herdes. In dem vor dem Herde lie genden Verbren nungsraume tref fen Gas und Luft, von entgegen- gesetzter Richtung (links und rechts) eintretend, recht winklig aufein ander. Die äufser- liche Anordnung der Oefen ist die daneben liegenden Raume aus geheizt wird. Die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft zieht am Boden der Trockenräume ab, und zwar wird ein Theil davon durch einen Exhaustor abgeführt (wie im Grundrifs angedeutet), während der andere Theil nach einer Esse an der Rückwand der Kammern abgesaugt wird. Zur Verstärkung der Saugwirkung dieser Esse übliche: eingebaut in den Erdboden mit abnehm barer Decke. Von diesen Oefen stehen gegenwärtig sechs im Betrieb. Jeder Tiegel wird nach einmaliger Benutzung beiseite geworfen, um dann zerkleinert und wiederum aufgearbeitet zu werden. Zur Gaserzeugung dienen kleinstückige Braun-