642 Stahl und Eisen. Materialbewrgung hei Hochöfen. 1. August 1897. hebel, an dem die konische Glocke nur an einem kurzen Gelenk hängt. Auf diesem Geleise bewegt sich ein Fördergefäfs mit Klappboden von 2,2 m Durchmesser und 2,2 m Tiefe, das eine Lade Steel Company“ in Duluth (Minn.) zur Ausführung gebracht. — Fig. 14 und 15 zeigen die selbstthätige Beschickungsvorrichtung, die schon seit Jahren mit Erfolg bei den „Pioneer Furnaces“ in Thomas, fähigkeil von 3630 kg be sitzt. Neuer dings wurden die ursprüng lichen Klapp- thüren durch eine Glocke ersetzt, wo durch die Ladefähigkeit des Eimers vergröfsert und eine bes sere Verthei- hing erzielt wurde. Die Ala., in An wendung ist. Da die Ein richtung be reits früher in „Stahl und Eisen“* ein gehend be schrieben worden ist, können wir von einer Wiedergabe dieses Theiles des Vortrags Abstand neh men. Die vom Seilscheibe von 1,83 m Durchmesser wird von gufseisernen I Consolen getragen, die an den oberen Theil des Gichtmantels genietet sind; sie ist mit einer ver- ticalen Zwillings - Fördermaschine von 406 mm Cylinderdurchmesser und 508 mm Hub gekuppelt, Vortragenden in Aussicht gestellte Beschreibung der Beschickungs vorrichtung der Duquesne-Hochöfen ist auch mittler weile erfolgt. ** Der Verfasser wendet sich nun der Beschreibung der von der Brown Hoisting Comp. aus- Fig. 28. Weimer Schlackenwagen. bei einem Uebersetzungs-Verhältnifs von 6 zu 1. Die Fördermaschine ist unterhalb der Seilscheibe an dem Gichtmantel befestigt. Das Fördergefäfs macht einen Aufgang in 2 Minuten. Der Aufzug arbeitete gut; eine gleiche Einrichtung wurde auf der Hochofenanlage der ‘„Duluth Iron and geführten Transporteinrichtungen zu. Fig. 16, 17 und 18 zeigen die auf den Werken der Illinois Steel Company in Süd-Chicago ausgeführte Anlagen.*** * Jahrgang 1891 Nr. 6, S. 466. ** „Stahl u. Eisen“ 1897, Nr.8 S. 289, u. Nr. 9 S. 356. *** Vergl. „Stahl und Eisen“ 1891, Nr. 6 S. 459.