600 Stahl und Eisen. JierüM über in- und ausländische Patente. 15. Juli 1897. Kl. 19, Nr. 91 762, vom 20. November 1895. Hans von Gersdorff in Lüben, Schles. Schienenstols- verbindung. Die Enden der Schiene werden durch Pressen derart umgestaltet, dafs der Steg a um seine halbe Kl. 78, Nr. 91 731, vom 20. Juni 1896. Eugen I Mutzka in Berlin. IVasserdichter und schlagwetter sicherer Veberzug für Sprengpatronen. Der Ueberzug für die papiernen Patronenhülsen besteht aus Chromleim oder Gerbsäureleim, dem ein Zusatz von Glycerin und von Permanentweils oder anderen Füllstoffen gegeben werden kann. Kl. 20, Nr. 92051, vom 3. Juni 1896. Vinzent DypkainChropaczow, Kreis Beuthen. Seilklemm zange für Förderwagen. Am Wagen ist eine Klemmzange a befestigt, deren gegeneinander versetzten oberen Schenkel das Stärke wechselseitig aus der Schienenmitte heraus gedrückt, und der Schienenfufs c zur Hälfte um die Fufsstärke hochgedrückt und zur anderen Hälfte ausgeklinkt wird. Der Stofs liegt auf der Schwelle und wird auf dieser durch 2 oder 4 Nägel gehalten. Kl. 49, Nr. 91836, vom 16. Juli 1896. Montagne Shann und R. E. Churchill Shann in London. Biegemaschine für beliebig profilirte Metallstäbe. Die Maschine ist besonders zum Biegen von Profileisen für Schiffsspanten bestimmt und hat drei Rollensysteme mit je vier Rollen, die zu einander in Form eines Kreuzes gelagert sind und das Profileisen führen. Die äufseren Rollenpaare a b liegen in einem Bock c, der vermittelst der Schnecke d um die Zapfen e Seil b infolge Drucks des zwischen den unteren Schenkeln eingesetzten Gummiklotzes c erfassen. Die Lösung des Seils erfolgt durch Niederdrücken des Hebels d, welcher die unteren Zangenschenkel ver mittelst Schlitze umfafst. Kl. 20, Nr. 91843, vom 22. September 1896. Carl Gerhold in Düsseldorf. Vorrichtung zur selbstthätigen Verschiebung der Seiltragrolle aus der Bewegungsbahn des Mitnehmers bei Zugseilförderung. Die federnd in der Zugseilebene gehaltene und gegen diese ver schiebbar gelagerte Seil tragrolle f wird unter Vermittlung des Hebel ¬ gedreht werden kann. Der Lagerbock f für letztere dagegen kann sich um die Zapfen g drehen, die in dem festen Bock h gelagert sind. Zwischen den beiden Böcken h kann der die Mittelrollen ik tragende Schlitten l in den Führungen m vermittelst der Schraube n wagerecht verschoben werden, während im Schlitten l der Bock o für die Rollen i k ver mittelst der Schnecke p drehbar ist. Die Rollen a b werden nicht angetrieben, während die Rollen i k ihren Antrieb von der Welle g vermittelst Kegelräder erhalten. gestänges cde durch die[Mitnehmerleiste b des vorüber fahrenden Wagens a nur während des Vorbeipassirens des Mitnehmers g aus der Bewegungsbahn desselben verschoben. Kl. 40, Nr. 91898, vom 21. Juni 1896. Richard Schneider in Dresden. Einrichtung zur gleich zeitigen Gewinnung von Blei und Zink. Zur Verhüttung bleihaltiger Zinkerze nach dem Destillationsverfahren erhält das Destillirgefäfs aulser der am oberen Ende angeordneten Zinkvorlage am unteren Ende eine Vorlage für das Blei.