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Patente der Ver. Staaten Amerikas. Nr. 568 949. S. V. Huber in Youngstown, Ohio. Rollbahn für Walziverke. Die Rollbahn ruht mit dem dem Walzwerk zu- gekehrten Ende auf dem Träger a und ist mit dem Fundament des Walzwerks durch das Gelenk c ver- bunden. Das hintere Ende der Rollbahn wird von dem Gelenk b unterstützt, in dessen Drehpunkt das Zahnrad d zur Uebertragung der Drehung der An triebswelle e auf die Rollen gelagert ist. Die Hebung des anderen Rollbahnendes erfolgt durch den Dreh- arm f, wobei dessen Ende in ein Lager der Rollbahn eingreift. Bei dieser Hebung schwingt letztere um den Arm c, so dafs sie sich dem Walzwerk nähert. Die Drehung des Armes f wird durch mit Gewichts belastung i versehenen Winkelhebel k vom Motor l aus bewirkt. Mit dem Dreharm f ist Arm o verbunden, der durch einen Zahnsector m eine Kurbelscheibe n bewegt und dadurch zwischen den Rollwalzen gelegene Querschieber o seitlich verschiebt, um das Walzgut auf der Rollbahn von einem Kaliber zum anderen zu führen. Aufserdem sind an einer Seite der Rollbahn Winkelhebel angeordnet, die durch einen Zahnstangen-Motor g um 180° gedreht werden können, um das fertige Walzgut von der Rollbahn abwerfen zu können. Nr. 568 786. Th. R., W. H. und J. R. Morgan in Alliance, Ohio. Anlage der Glühöfen für Schu’arzblech. Zwei Reihen Glühöfen ab, eine für das Vor- glühen, die andere für das Glühen nach dem Kalt ¬ walzen, liegen einander gegenüber und bilden die Seiten einer Arbeitshalle c. In letzterer läuft ein Deckenkrahn d, durch welchen die Glühkisten e auf die fahrbaren Glühofensohlen gesetzt und wieder ab gehoben, und auch letztere in die Oefen aus- und eingeschoben werden können. Zu diesem Zweck ist auf dem Krahn d ein besonderer (Elektro-) Motor vorgesehen, dessen Seil f über eine Rolle g — zum Herausziehen der Ofensohlen aus den Oefen, oder über zwei Rollen g h, zum Einfahren der Sohlen in die Oefen — gelegt werden können. Nr. 568395. M. A. Yeak 1 ey in Cleveland, Ohio. Pneumatischer Hammer. Der Bärcylinder a und der Luftcylinder b sind durch einen Kanal c miteinander verbunden, in welchem eine cylindrische Kammer d angeordnet ist. In dieser liegen zwei Drehschieber, deren Oefnungen durch nach innen sich öffnende Klappen überdeckt werden. Beide Schieber können unabhängig vonein ander vom Arbeiter mehr oder weniger geöffnet und geschlossen werden und gestatten es hierdurch, dem Hammerbär jede beliebige Bewegung zu geben. Nr. 568254. S. V. Huber in Pittsburg, Pa. Rollbahn zwischen Walzwerk und Scheere. Zwischen Walzwerk und Scheere a sind zwei parallele Rollbahnen bc angeordnet, von welchen b das Stabeisen vom Walzwerk aufnimmt und dann ersteres packetweise nach c überschiebt, um es von dieser der Scheere a zuzuführen. Beide Rollbahnen haben angetriebene Walzen. Die Rollbahn b ist mit einem federnden Anschlag d für das Stabeisen und einem Verticalschieber e, sowie mit Querschiebern f versehen. Werden letztere — behufs Ueberschiebung des Stabeisenpackets von b nach c — durch einen Motor in der Querrichtung verschoben, so hebt sich gleich zeitig in der Rollbahn b der Schieber e, so dafs das ersterer weiter zugeführte Stabeisen angehalten wird. Die Walzen von & schleifen dann unter dem Stabeisen vorbei, ohne letzteres zu transportiren. Liegt das selbe auf der Rollbahn c, so wird es von dieser der Scheere a zugeführt.