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Patente der Ver. Staaten Amerikas. Nr. 547913. A.C.Dinkey in Munha 11, Pa. Blockstrasse. Auf dem Krahnausleger a läuft eine Katze b, zwischen deren Wangen c der die Zangenschenkel d tragende Halter e befestigt ist. Die Zangenschenkel d sind vermittelst Gelenke mit der Stange o verbunden, die an die zwischen den Wangen c verschiebbare Stange i angreift. Wird letztere nach rechts ge ¬ schoben, so öffnet sie zuerst die Zangenschenkel d und nimmt dann diese und die Katze b mit, bis erstere sich über den zu greifenden Block eingestellt haben. Zieht man die Stange i nach links, so schliefsen sich zuerst die Zangenschenkel d um den Block und fassen ihn, wonach Katze, Zange und Block zusammen nach links sich bewegen. Trifft hierbei der Hebel v auf den Anschlag w, so bewegt sich die Katze b relativ gegen die Zange d nach links, was deren Oeffnung und Freigeben des Blocks zur Folge hat. Nr. 549818. J. A. Potter, Munhall, Pa. Walz werk. Um ein Trio- in ein Duowalzwerk umwandeln zu können, ist die mittlere Schleppwalze a leicht ent fernbar, während die Kuppelhülse b zwischen der Oberwalze c und dem Zwischenrad d eingesetzt werden kann. Die Antriebsmaschine ist eine Reversirmaschine ohne Schwungrad. Nr. 549962. J. Hemphill in Pittsburg. Pa. Wärmofen für Blöcke. Die Herdsohle des Wärmofens besteht der Länge nach aus drei Streifen, wovon die beiden Seitenstreifen fest stehen, während der Mittelstreifen a heb- und senkbar und der Länge nash verschiebbar ist. Die Länge dieses Mittelstreifens a ist gröfser als die Länge des Ofens, so dafs in der gezeichneten Stellung der Mittelherd a mit seinem einen Ende über den Ofen herausragt und mit einem Block belegt werden kann. Oeffnet man nun die Thüren bc des Ofens und hebt den Mittelherd a etwas an, so hebt er alle Blöcke, die auf ihm liegen, von den Seitentheilen des Herdes ab, so dafs er mit den Blöcken um eine Blockbreite der Länge nach verschoben werden kann. Es tritt dann der eben aufgelegte kalte Block in den Ofen ein und ein warmer Block am anderen Ende des Herdes aus dem Ofen heraus, welcher Block dann abgenommen und verarbeitet werden kann. Sodann wird der mittlere Herdtheil a wieder gesenkt, so dafs sich die auf ihm liegenden Blöcke auf die Seiten streifen des Herdes auflegen und der Mitteltheil a unter denselben fort wieder in die Anfangsstellung geschoben werden kann. Letzteres erfolgt durch die hydraulischen Motoren i, während das Heben und Senken des Herdes durch den Motor e und die Winkel hebel r oder durch die Motoren s bewirkt wird. Nr. 564 276. E. L. Ford in Youngstown, Pa. Dreh-Puddelofen. Der Puddelofen « sitzt an einem Stiel b, der in dem in den Lagern c ruhenden Bügel d gehalten wird, so dafs dem Puddelofen a jede Neigung zur Wagrechten ohne Unterbrechung seiner Drehbewegung gegeben werden kann. Letztere wird vom Motor e aus vermittelst der Zahnräder io bewirkt, während die Kippbewegung des Ofens durch ein hydraulisch bewegtes Zahnstangengetriebe rs erfolgt. Die Heiz flamme geht vom Brenner v aus, der mit dem Ofen sich dreht und zur Seite geschwenkt werden kann, wenn der Ofen gefüllt und entleert wird. Die Abgase entweichen zwischen Brenner v und Ofenmund. Die Führung des Puddelprocesses geschieht hierbei in der Weise, dafs beim Aufkochen des Eisens der Puddelofen nahezu die senkrechte Stellung einnimmt, während er beim Luppenmachen wagrecht eingestellt wird.