1. Januar 1897. Bericht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 27 Kl. 5, Nr. 88473, vom 14. December 1895. Rud. Meyer in Mülheim, Ruhr. Bohrgestell für mehrere Bohrmaschinen. 7-/--2 Kl. 18, Nr. 88845, vom 10. August 1895. F. Burgers in Gelsenkirchen. Eiserne Tragkränze für den Schacht von Hochöfen. Der obere Theil der Rast besteht aus einem nach aufsen offenen gufseisernen Tragring a, dessen Innenfläche mit der Innen fläche der Rast bündig liegt, während die Aufsenfläche zur Aufnahme von Kühlwasser ein gerichtet ist. Der Ring a setzt sich aus einzelnen Segmenten zusammen, die an den Stöfsen durch Schrauben und im ganzen durch ein umgelegtes Band c vereinigt sind. Aus ähnlichen Ringen d ist der Schacht ge bildet. Diese Ringe d können mit einem feuerfesten Futter e versehen sein. Das Bohrgestell hat 2 Säulen a b, auf welchen je 2 seitliche Arme c d vermittelst der Ketten e und der Windetrommeln f der Höhe nach verschoben und vermittelst Druckschrauben festgestellt werden können. Die Höhenverschiebung erfolgt vom hinteren Theile des Gestells aus, ohne den Betrieb der Bohrmaschinen zu beeinträchtigen. Letztere sitzen nach jeder Richtung ein stellbar auf den Armen c d und erhalten vom Ventil i aus das Druckmittel. Kl. 5, Nr. 88376, vom 1. Februar 1896. Fauck & Co. in Wien. Bohrivinde für Tiefbohrung. Das Bohrseil a ist an der durch eine Schnecke b mit Handrad c nachstellbaren Trommel d befestigt, geht von dort über die fest gelagerte Rolle e, dann um eine auf dem Kurbelzapfen f sitzende Rolle g und hiernach über die, behufs Freilegung des Bohr lochs auf ihrer Welle verschiebbare Rolle h bis zum Bohrgestänge v. Dreht sich der Kurbelzapfen f, so macht das Bohrgestänge v einen doppelt so grofsen Hub als der Durchmesser des Kurbelzapfenkreises. Der Antrieb des Kurbelzapfens f erfolgt von der Seilscheibe i aus. Die Trommel k zum Einlassen und Aufholen des Bohrgestänges v wird vermittelst des Seiltriebs m beim Anziehen der Spannrolle l be wegt, während das Bewegen des Löffelseils n durch Einrücken der Reibräder o p erfolgt. KL 49, Nr. 88769, vom 18. Januar 1896. Firma Carl Pieper in Berlin. Prefsform zur Herstellung von Locomotivrahmen und dergl. aus Grobblech. Die Preisform besteht aus einem fest gelagerten Untertheil a und dem beweglichen Obertheil b mit dem daran lose befestigten Theil c. Die Befestigung von b c wird durch Hängestangen d, Oesen e und Keile i bewirkt. Beim Pressen wird das rothwarme Blech m auf den Untertheil a gelegt und dann durch Herunterpressen des Obertheils b c, welche wie ge zeichnet verbunden sind, der äufsere Plantsch gebildet. Sodann pressen die aufwärtsgehenden Stempel o die inneren Plantschen an das zwischen Ober- und Unter theil b c festgehaltene Blech m. Nunmehr verstellt man die Keile i und hebt den Obertheil b hoch. Derselbe löst sich hierbei zuerst von dem fertig ge- prefsten Rahmen m ab und nimmt dann erst den Theil c vermittelst der Keile i und den Rahmen m vermittelst der vorher [vorgeschobenen Riegel n mit.