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15. September 1898. Neueste amerikanische Hochofenanlage. Stahl und Eisen. 855 des Ofens besteht aus besten feuerfesten Steinen von 3800 mm Gesammtdicke. Der Gichtaufzug Jeder Hochofen hat 4 Winderhitzer von 30,48 m (100 Fufs) Höhe und 6400 mm Durchmesser; der hat eine Neigung von 60 0 und fördert ein Gefäfs von 8 t Inhalt; die Förderlänge beträgt etwa Wärmespeicher besteht aus Steinen mit Oeffnungen von 228 mm, welche 76,2 mm Wandstärke haben. 1 V erladevorrichtung. Fig. 3. Seitenansicht. 19*0 Fig. 5 Schnitt durch die Gicht. 7 die die Fig. 4. Querschnitt durch Erzbehälter und die Fig. 5 zeigt, ist mit einer Glocke aus Blech geschlossen, welche aus sechs miteinander verschraubten Theilen besteht, mit 6 Explosions klappen von 455 X 610 mm ver- sehen ist und den Austritt der Gase verhindert, wenn aufgegeben wird. Ueber dieser Glocke befindet sich eine cylind rische Aufgebevorrich- tung, welche mit einem Wagen verbunden ist. welcher auf durch Säulen unterstützten Trägern läuft. Darin schüttet das Gefäfs des Gicht 64 m, und werden im Durch schnitt in der Stunde 15,75 Förderungen nöthig; das wären 378 Förderungen im Tag, während ferner an gegeben ist, dafs nur 188 Förderungen im Tage nöthig würden und zwar 94 für Erze und Kalk und 94 für Koks. Die Gicht, deren Einrichtung aufzuges seinen Inhalt aus. Die Ge- sammteinrichtung soll eine vorzügliche Vertheilung der Beschickung bewirken und nur einen Arbeiter zur Bedienung und Beaufsichtigung erfordern. Die Gase werden durch zwei unter 45 0 ge neigte Rohre abgeleitet, welche zu Gaswaschern führen; beide Gaswege können abgesperrt werden; die Gasleitung, welche zu den Winderhitzern und Dampfkesseln führt, hat 1900 mm lichte Weite. Jeder Winderhitzer hat 4180 qm Heizfläche; die 8 Winderhitzer haben einen in Blech ausgeführten Schornstein, mit welchem eine Wendeltreppe ver bunden ist, welche auf die Winderhitzer, die Hoch öfen und auf die Spitze des Schornsteins führt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist unter den Winderhitzern und Staubsammlern ein Kanal angeordnet, in wel chem die Wagen für die Staubaufnahme verkehren.
