1. Juli 1898. Bericht über in- und Britische Patente. Nr. 3926, vom 13. Februar 1897. II. Niewerth in Berlin. Verfahren zur Herstellung von Metall gegenständen direct aus dem Erz. Aus reinem Erz und Kohle wird ein steifer Teig hergestellt, aus welchem der zu fertigende Gegenstand geformt wird. Ist letzterer ein Stab oder ein Rohr, so kann die Formung in der Strangpresse erfolgen. Räder können geprefst werden u. s. f. Die aus Erz und Kohle geformten Gegenstände werden dann ge trocknet und hiernach geglüht, wobei eine Reduction des Erzes durch die Kohle stattfindet und ein metallener Gegenstand von der gegebenen Form entsteht. Letzterer soll genügende Festigkeit haben, so dafs eiserne Ma schinentheile nach diesem Verfahren hergestellt werden können. Das Verfahren läfst sich auch auf Legirungen ausdehnen, in welchem Falle die entsprechenden Erze miteinander gemischt werden. Nr. 30297, vom 22. Dec. 1897. J. L. Stevenson in Redear und J. Evans in Grangetown (England). Eiserne Düsen. Die gekühlten Hochofendüsen, Düseneinsätze u. s. w. sollen nicht mehr aus Kupfer oder Bronze, sondern aus Tiegelstahl durch Schweifsung hergestellt werden. ausländische Patente. Stahl und Eisen. 629 obere Schenkel durch ein Kniegelenk f mit den Stangen g verbunden, welche an den hydraulischen Kolben h angreifen, dessen Cylinder auf dem Arm b steht. Die Handhabung der Zange ist folgende: Nachdem die selbe über dem Block steht, wird der Kolben c soweit gesenkt, dafs die Greifer k den Block i unter dem Schwerpunkt fassen, wenn der Kolben h sich hebt. Dann hebt sich der Kolben c mit der Zange a und dem Block i, wobei letzterer infolge Uebergewichts in die wagerechte Lage i 1 kippt und so verladen werden kann. Infolge der Gestalt des Zangenmauls kann der Block über die wagerechte Lage hinaus nicht kippen. Die Lösung des Blocks aus der Zange a und die Abhebung letzterer von dem Block geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Nr. 589769. S. T. und Gh. H. WelmaninGleve- land, Ohio. Regenerativofen. An den dreh- oder kippbaren Herdraum a schliefsen sich die leicht auswechselbaren Füchse b an, deren Kanäle in das feststehende Mauerwerk c sich fort setzen. Zur Dichtung der Fuge zwischen b c sind Wasserverschlüsse d angeordnet, die aber eine Längs verschiebung der Füchse b vermittelst des Motors e noch zulassen. Hierbei läuft das Fuchsmauerwerk b vermittelst der Räder f auf den auf dem Mauerwerk c Patente der Ver. Staaten Amerikas. b h gelenkig verbunden ist. Der vermittelst der Gleitschuhe d lagernden Schienen g. Die Fuge zwischen dem Herd raum a und den Füchsen b wird durch Anpressen letzterer gegen a gedichtet. Um aber ein Versintern dieser Fuge zu verhüten, werden die äufseren Ränder von a b durch gekühlte Eisenringe h kalt gehalten. Sollen die Füchse b bei Abnutzung ausgewechselt werden, so löst man den Bolzen i und kann dann die Füchse b vom Mauerwerk c einfach abhehen. Beim Kippen oder Drehen des Herdes a findet eine kurze achsiale Verschiebung der Füchse b von a fort statt. Cylinder von c kann auf der Bahn e ver- Nr. 589915. The Electro-Chemical Storage Battery Co. in NewYork. Gewinnung des Zinns von Weifsblechabfällen. Die Weifsblechabfälle werden in einem eisernen Korb in eine kochende Lösung von Kali unter gleich zeitiger Einführung von Luft in die Lösung und eines elektrischen Stroms von Zinnkathoden zu den Weifs blechabfällen gehängt. schoben und so die Zange a über die Blöcke gestellt werden. Zum Schliefsen der Zange a sind deren Nr. 588070. The Carnegie Steel Company Lim. in Braddock, Pa. Hydraulische Blockzange. Die Zangenschenkel a drehen sich an einem senk rechten Arm b, der mit dem hydraulischen Kolben