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Trockenofen liegt am oberen Ende des Stahlwerks und wird mittels eines Laufkrahns bedient. Die Krahnausrüstung besteht aus einem 50-t- Krahn für die Giefspfanne, einem Hülfskrahn von 5 t und zwei 20-t-Blockkrahnen. Sämmtliche Krahnen werden elektrisch betrieben. Zwischen Stahlwerk und Blockwalzwerk liegen 3 Gjerssche Durchweichungsgruben mit je 4 Ein satzlöchern. Raum für einen vierten Tiefofen ist vorgesehen. Die Generatoren, 18 an der Zahl, ; und 1219 mm Cylinderdurchmesser) angetrieben. Die Kammwalzen haben 889 mm Durchmesser. Die Walztische, deren jeder 9,30 m mifst, werden hydraulisch bewegt. Mittels Rollgangs gelangen die Blöcke, welche meist bis auf 190 X 76 mm heruntergewalzt werden, zur Blockscheere und sodann zum Knüppel walzwerk. Die Huber sehe Walzenstrafse bildet den interessantesten Theil des ganzen Werkes. Dieses liegen aufserhalb des Stahlwerks in einem be sonderen Gebäude. Ihr Durchmesser beträgt 3,05 m bei einer Höhe von 4,27 m. — Sämmtliche Gene ratoren stehen miteinander in Verbindung, jedoch ist man in der Lage, die beiden Generatoren, welche die Tieföfen beheizen, ausschalten zu können. — Für gewöhnlich werden Blöcke von 432X508 mm gegossen. Das Gesammtausbringen des Stahlwerks beträgt bequem 2000-t-Blöcke in der Woche. Das Blockwalzwerk — von Mackintosh, Hemphill & Co. in Pittsburg gebaut — wird von einer Zwillings - (mit 914 nach dem Ingenieur Huber benannte Walzwerk zeichnet sich vor den anderen Anlagen dadurch aus, dafs Blechplatinen und kleine Stangenknüppel selbstthätig gewalzt werden. Es besteht aus zwei Walzenstrecken, einem Trio von 685 mm Walzen mittel (Abbild. 5, 6, 7, 8) und einem Duo von 610 mm als Fertigwalzen. Der Tisch des Walzers besitzt Rollen, welche mechanisch angetrieben werden und sich fort während drehen; diese Rollen bedienen die Stiche 1, 3 und 5. Gewöhnliche hohle Rollen erhalten das Walzgut für die Stiche 2 und 4. — Der Walzvorgang ist folgender. Verläfst der Block die Abbild. 9.