1898 1897 tons Werth A tons Werlh A Roheisen 62898 2820440 43295 1945860 Stabeisen 71807 8292840 54809 6346100 Verzinkte Bleche . . 3641 948280 4150 1127480 Nägel 14263 2348600 18035 3039620 Bleche 22996 2870280 19395 2450480 Schienen 71520 5373100 86401 6927100 Röhren — 2721400 — 1863700 Draht 6079 1079560 7673 1397020 verseh. Eisenwaaren . — 9346620 — 2883440 Eisenbahnmaterial. . — 1277400 — 4169140 Blei 4415 1152500 4229 1080080 Stahl 5793 1968880 3813 993080 Zinn 357 464000 261 302460 Weilsblech — 840000 — 1166560 Zink 3838 1501880 4952 1932540 Summa . . 43005780 37624660 An Maschinen wurden eingeführt: 1898 1 Locomotiven u. Eisenbahnwagen 11140860 Uebrige Maschinen 19382100 1897 M 10880500 28306640 Von der Einfuhr an Schienen entfielen auf 1895 1896 1897 1898 M M M JI Grofsbritann. 1732886 4057084 3253452 1603604 Deutschland 39298 200606 340606 269976 Belgien. . . 78876 174524 584598 150974 Ver. Staaten — 749820 2469950 3219462 Von derjenigen an Locomotiven auf « M « Jt Grofsbritann. 1523738 2107444 5583384 6165228 Ver. Staaten 568658 832212 4828180 4038428 Was in der Statistik des japanischen Aufsen- handels besonders auffällt, ist die ständige Zu nahme, die die Fabricate in der Ausfuhrliste aufzuweisen haben. Nach einer Aufstellung* des vormaligen Directors im japanischen Ackerbau- und Handelsministerium Nagabonmi-Ariga war der Procentsatz des Werthes der Fabricate vom Gesammtwerth der Ausfuhr 1889 . . 64 % 1894 . . . 75 % 1890 • ■ 67 „ 1895 . . . 77 „ 1891 . . 55 „ 1896 . . . 74 „ 1892 • • 67 „ 1897 . . . 78 „ 1893 - . 71 „ 1898 . . . 80 „ Dementsprechend zeigt die Einfuhr eine Ab- nähme im Verhältnifs der Fabricate und Rohstoffe. Es war der Procentsatz der ersteren 1889 . . . 87 % 1894 . . . 76 % 1890 . . . 87 „ 1895 . . . 67 » 1891 . . . 73 . 1896 . . . 71 1892 . . . 72 „ 1897 . . . 71 » 1893 . . . 72 „ 1898 . . . 60 » Die Zunahme der Industrie, namentlich nach dem erfolgreichen Kriege mit China, wird durch das gewaltige Anwachsen der in ihr angelegten Kapitalien drastisch illustrirt. Dieselben ** betrugen " „Organe industriel" vom 6. August 1899, auch „Mon. des Int. Mat.“ vom 10. September. ** Es handelt sich hier anscheinend nur um die Actiengesellschaft. 1895 56 000 000 Yen 1896 63 000 000 , 1897 74 000 000 „ 1898 151 000000 " 1 Yen =24 8. Ein Blick auf diese Zahlen enthüllt uns ohne weiteres einen der schwächsten Punkte der jugend lichen Industrie: den Mangel an Kapital. In der Mehrzahl der industriellen Unternehmungen bildet das eingezahlte Kapital nur einen geringen Theil des nominellen Gesammtbetrags. Die Hauptcentren der Industrie sind Osaka, dessen Fabricationskapital Ariga auf 35 Millionen Yen schätzt, dann Kioto mit 30 Millionen Yen, während Tokio mit 25 Millionen erst den dritten Platz einnimmt. Man zählt gegenwärtig in Japan 2968 Fabriken, welche sich der Dampfkraft be dienen; die vorhandenen 5375 Dampfmaschinen besitzen 58 172 Pferdekräfte. Diese Fabriken zählen eine Arbeiterschaft von 273 792 Köpfen, während die übrigen gewerblichen, ohne Hülfe der Dampfkraft arbeitenden Unternehmen 140 243 Ar beiter beiderlei Geschlechts beschäftigen. Der Kohlenverbrauch der Fabriken mit Dampf betrieb war: 1895 . 1896 . 1897 . 1898 . 750 000 t 1 092 000 t 1 888 000 t 1 553 000 t Ariga beklagt, dafs die schöne Entwicklung der Industrie durch die ungünstigen Geldverhältnisse behindert werde, Leihgeld sei nicht unter 10 % zu haben und die Fabrication bringe in vielen Fällen nicht so viel auf; von 66 Gesellschaften habe im Jahr 1897 nur die Hälfte einen Ueber- schufs gemacht. Man glaubt aber, dafs nach dem Inkrafttreten der neuen Verträge das ausländische Geld in gröfserem Mafse in das Land fliefsen und die weitere Entwicklung unterstützen werde. Was nun die Eisenindustrie in Japan betrifft, so ist ihre Anpassung an die in den modernen Culturstaaten üblichen Darstellungsarten im Verhältnifs zu der hohen Entwicklung anderer In dustriezweige bisher unzweifelhaft zurückgeblieben, eine Erscheinung, welche um so mehr auffällt, als das Land mit Eisenerzen und Kohlen reich gesegnet ist. Die Kohlenförderung betrug im Jahre 1894/95 4 295 296 t und ist so gestiegen, dafs bereits eine ansehnliche Ausfuhr Platz greifen konnte. Im Hafen von Wakamatsu erreicht die jährliche Verschiffung der ,Kiuschu“-Kohle schon die ansehnliche Höhe von 21/2 Millionen Tonnen. Ueber einen Theil der Eisenerze des Landes hat Dr. Mukai in dieser Zeitschrift * berichtet, ebenso über feuerfeste und basische Materialien. Hinsichtlich der Gröfse der bisherigen Er zeugung an Eisen in Japan liegen folgende der Landesstatistik entnommene Angaben vor: * „Stahl und Eisen“ 1898 Seite .541.