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Kl. 49, Nr. 102 783, vom 18. Febr. 1898. L. R ö m e r in Eichelskamp, Duisburg - Wanheimerort. Vor richtung zur Herstellung der Ohren für Wagenrungen und dergl. Die Vorrichtung besteht aus einem nach einer Richtung sich konisch erweiternden Gesenk a nebst entsprechendem Stempel b, zwischen welchen das Flacheisen e gelegt und dann zu einem Ohr geprefst wird. Letzteres erhält eine konische Gestalt. Ent sprechend der Lage des Ohres im Gesenk ist der Durchmesser des Ohres verschieden. Kl.49, Nr. 102706, vom 27. Juli 1897. F. McDowell Leavitt in Brooklyn. Hydraulische Presse zum Ziehen von Hohlgegenständen aus Blech. Das Blech a wird zwischen dem feststehenden Ring b und der niedergehenden Matrize c festgeklemmt und dann vom Stempel d in die Matrize hineingeprefst. Damit hierbei der Druck des Kolbens d auf das Ge stell übertragen wird, ist das die Matrize c tragende Querhaupt e vermittelst der Kniegelenke f g und der Lenker h mit dem Kolben i verbunden, bei dessen Aufgang die Kniegelenke f g sich strecken, so dafs der Kolben i den Druck des Kolbens d nicht aus zuhalten hat. Die Bewegung der Kolben d i wird durch Ventile k l beeinflufst, die von einer, auch die Flüssigkeits-Druckpumpen antreibenden Welle m ver stellt werden, so dafs ein ununterbrochener Arbeits gang der Presse erzielt wird. Kl. 7, Nr. 104529, vom 1. Juli 1898. H. Pau haut in Touille (Frankreich). Flammofen für Blech walzwerke. Der Flammofen hat zwei hintereinander liegende Herde und einen unter dem hinteren Herd gelegenen dritten Herd. In dem der Feuerbrücke zunächst ge legenen Herd werden die Packete auf Schweifshitze gebracht, während in dem zweiten Herd die Bleche vorgewärmt werden und der dritte, in der Ebene der Hüttensohle liegende Herd zur Aufnahme der Glühkisten dient. Alle Herde werden nacheinander von der Flamme einer einzigen Feuerung durchzogen. KI. 48, Nr. 103310, vom 28. August 1898. A. Dormog in Sougland (Frankreich). Dreh- und kippbarer Tisch für Email-Auftragmaschinen. In der Decke a des luftdicht geschlossenen Raumes b befindet sich der Emailpulver-Behälter c mit Bürste und Sieb, während der Boden durch einen Tisch d zur Aufnahme der zu emaillirenden Gegenstände ge bildet wird. Letzterer ist vermittelst des Zapfens e in dem Bügel f gelagert, wird vermittelst der Kurbel g- stetig um seine Achse e gedreht und vermittelst des Fufstritthebels h nach Bedarf um die Achse von f ein gestellt, um die Gegenstände auch an den Seiten mit Pulver bestreuen zu können. Damit die Gegenstände bei schräger Lage des Tisches d nicht von demselben abgleiten, sind unter demselben Elektromagnete (nicht gezeichnet) befestigt, die jedoch nur erregt werden,, wenn der Tisch d über eine gewisse Neigung hinausgeht. i n M. für Kl. 1, Nr. 104858, vom 14. September 1898. Die auf der rotiren- den Welle a sitzenden schmiedeisernen Scheiben b werden, durch die zwischen, ihnen angeordneten. Drahtwicklungen c magnetisch, so dafs sie- aus der aus der Rinne d die Magnete entlang laufenden Trübe die magnetischen Bestand theile festhalten, wäh rend das Nichtmagne tische aus der Rinne e abfliel'st. Die an den Magnetscheiben b haf tenden magnetischen Theile werden von den. durch Induction mag- netisirten schmiedeisernen Armen f der schnell rohren den Walze g abgestreift und im Behälter h gesammelt. Metallurgische Gesellschaft, Act.-Ges. Frankfurt a. Magnetanordnung Scheideapparate.