Volltext Seite (XML)
1. November 1898. licricht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 1007 Kl. 31, Nr. 102 758. Kernstötze für Eisengiefsereien mit in die Stützplatte warm vernietetem Stiftknopf. F. W. Recknagel, Steinbach-Hallenberg. Kl. 31, Nr. 102 923. Drehbarer Modellringträger für Riemscheibenfornimaschinen. S. Oppenheim & Co., Hannover-Hainholz. Kl. 4-0, Nr. 102 901. Tiegelkippofen mit verstell barem Boden und ringförmigem Windeintritt. Alfred Friedeberg, Berlin. 24-. October 1898. Kl. 5, Nr. 103 305. Bohrkrone für Tiefbohrer mit eingesetzten Kupferblöcken, in welche die Bohrdiamanten auf kaltem Wege ein- geprefst sind. Johann Urbanek & Co., Frankfurt a. M. Kl. 10, Nr. 103466. Koksofenausfütterung mit aufsteigenden Kanälen zum Ableiten der im unteren Theil des Kokskuchens entwickelten Gase. J. W. Nein- haus, Eschweiler. Kl. 19, Nr. 103158. Schienenstofsverbindung mit einem nach unten keilförmigen, zwischen den ab geschrägten Schienenenden befestigten Zwischenstück. A. Hübner, Chemnitz. Kl. 19, Nr. 103428. Schienenbefestigung aus V-för 1 migen, umschichtig ineinander greifenden Schwellen । mit den Schienenfufs festhaltenden Sperrklinken. | C. A. Cole und H. J. Guenther, Clarendon. wieder zurückgezogen wird. Letzteres ist ähnlich wie Seil c geführt, und zwar vom Ziehwagen b aus über die feststehenden Rollen m n und die am Kolben d gelagerten Rollen o, während es an der Stellspindel p befestigt ist. Das Zieheisen q ist vermittelst dreier Bolzen an der Gestellplatte r befestigt. Kl. 49, Nr. 98652, vom 2. Dec. 1897. W. Hill man in Coventry (Warwick, England). Verfahren zur Herstellung von Doppelrohren aus Blech. Deutsche Reichspatente. Kl. 40, Nr. 9S766, vom 4. Juli 1896. Georg Hanekop in Altena i. W. Schmelzgefäfs zur Elektrolyse geschmolzener Salze. Das aus feuerfestem Material hergestellte Schmelz gefäfs a hat hohle, mit Luft gefüllte, quer durch gehende Scheidewände b aus demselben Material, so dafs der elektrische Strom unter den Scheidewänden b fort von einer Elektrode zur andern gehen mufs. Kl. 49, Nr. 98529, vom 18. Juli 1897. Fritz Müller in Efslingen. Hydraulische Ziehbank. Der die Zange a tragende Wagen b der (verkürzt gezeichneten) Ziehbank ist mit den beiden Enden des Ziehseiles c verbunden, welches über die beiden am Ziehkolben d gelagerten Rollen e und dann um die Rolle f gelegt ist. Letztere ist am Gestell der Zieh bank vermittelst der Spindel g behufs Anspannung des Seils c stellbar gelagert. Wird in den den kolben d führenden Cylinder h Druckwasser bei i eingelassen, so bewegt sich der Kolben d mit den Rollen e nach rechts, so dafs der Wagen b mit Zange a doppelt so schnell wie d sich bewegt und auch einen doppelt so langen Weg zurücklegt. Hierbei schiebt sich der Kolben d als Cylinder über den feststehenden dünneren Kolben i, so dafs, wenn bei k Druckwasser ein gelassen wird, der Wagen b vermittelst des Seiles l Die Doppelrohre sind für Fahrräder bestimmt und werden in der Weise hergestellt, dafs ein recht eckiges Blech, von einem Rande ausgehend, nach der einen Richtung, und vom gegenüberliegenden Rande ausgehend, nach der anderen Richtung spiralförmig aufgewickelt wird, wonach man die aneinander gren zenden Lagen des Bleches verlöthet. KI. 49, Nr. 98 780, vom 6. Juli 1897. Carl Pellenz in Köln. Aus Holz und Metall bestehende Masten oder Pfähle. In I - oder Lj-Eisen werden Holz ¬ leisten eingelegt, wonach die über diese vorstehenden Flantschen des Eisens in Walz werken umgebogen werden, so dafs sie die Holz leisten fest umklammern. Kl. 49, Nr. 98822, vom 27. Juli 1897. Fritz Theile in Schwerte i. W. Verfahren und (>e- senk zur Herstellung von Kettengliedern. Behufs Herstellung von Kettengliedern mit ver stärkten Biegungen und schlankeren Seitenschenkeln wird ein aus einem gleichmäfsig starken Rundeisen vorgebogenes Kettenglied in einem Gesenk zuerst in der einen Hälfte geschweifst, gestreckt und gestaucht, und dann unter Umkehrung des Gliedes in der gleichen Hitze auch auf der anderen Hälfte in gleicher Weise bearbeitet. Kl. 49, Nr. 99301, vom 30. September 1896. M. A. Yeakley in Cleveland (Ohio, V. St. A.). Luft- hammersteuerung. Das Patent ist identisch dem amerikanischen Patent Nr. 568 395 (vergl. „Stahl und Eisen“ 1897 Seite 511).