Volltext Seite (XML)
Kl. 5, Nr. 95 797, vom 23. Mai. G. F. Myers in Boston. Streckenabbau-Maschine. Auf der Säule a ist ein Rahmen & senkrecht zur Bildfläche drehbar gelagert, an welchem eine end lose, um das seitens eines Motors angetriebene Rad c geschlungene Schrämkette d derart geführt ist, dals sie sich selbst und den Rahmen b in der Kohle frei schneidet. Wird hierbei der Rahmen b mit der Schrämkette d um die Säule a langsam herum- geschwungen, so wird der in der Wagrechten von Schwingungskreisen begrenzte Kohlenblock e aus dem Flötz losgetrennt. Kl. 5, Nr. 95823, vom 29. Mai 1897. Trangl & Co., vorm. Fauck & Co., Commandit - Gesellschaft für Tiefbohrtechnik in Wien. Ein richtung zum Ausbalanciren von liohr- gestängen. Um das Gewicht des Bohrgestänges auszugleichen, ist dasselbe — aufser am Bohrschwengel oder am Seil a der Bohr winde — noch an einem federnden Widerlager b befestigt, welches beim Heruntergang des Gestänges unter An spannung der Feder c nachgiebt und nach dem Stofs den Aufgang desselben unterstützt. Kl. 31, Nr. 95515, vom 24. März 1897 ; Zusatz zu Nr. 82754 (vergl. „Stahl und Eisen“ 1895, S. 1157). A. R o d i g i n Lab and in Schl. Herstellung mehr- theiliger Stahl und Flufseisenblöcke in Coguillen. Die zum leichten Brechen des Blockes in der Form vorgesehenen Vorsprünge können auch bei längsgetheilten Formen Anwendung finden. Kl. 19, Nr. 95090, vom 18. Oct. 1896, Edmund Bardtholdt in Pankow bei Berlin. Schienen nagel mit abnehmbarem Kopf. Der Nagel hat einen gewundenen m Schaft a und einen auf diesem gleiten- 42 \2 d en Kopf b, dessen Oeffnung dem Quer- J V schnitt u der Windung des Schaftes \a\ genau entspricht. Vor dem Einschlagen N des Schaftes a in die Schwelle wird der N Kopf b auf dieselbe gelegt, so dafs ein / \ Theil desselben den Schienenfufs über- I N greift. Sodann wird der Schaft a durch V) den Kopf b in die Schwelle eingetrieben. Hierbei schraubt sich der Schaft a durch den Kopf b ohne Drehung des letzteren hin durch. In der skizzirten Stellung von a und b kann sich dann der Kopf & nicht mehr vom Schienen fufs abheben, da hierzu eine Drehung von b gegen a erforderlich wäre, welche jedoch der Schienenfufs verhindert. Um letzteren frei zu machen, wird der Schaft a vermittelst eines anderen Schaftes a durch den Kopf b hindurchgetrieben. Kl. 5, Nr. 95514, vom 27. März 1897. W. H. Mc Garvey in Gorlice (Galiz.). Tiefbohrvorrichtung. Um den Hub des Bohrers ohne Unterbrechung des Bohrbetriebes verändern zu können, ist das über eine, in der Spitze des Bohrthurmes gelagerte Rolle gehende Seil a unter eine, auf dem Bohrschwen gel d verschieb bare Rolle b fort- geführt und an der Nachlafsrolle c befestigt. Die Rolle b stüzt sich nach oben gegen Federn, um die Stöfse abzu schwächen. KI. 5, Nr. 95894, vom 20. August 1897. Waetaw Wolski und Kasimir Odrzywolski in Schodnica (Gali zien). Excentrischer Bohrmeifsel mit Wasserspülung. Um die excentrische Schneide des Bohrmeil'sels in der richtigen Lage zur Bohrlochsachse zu halten, tritt der Spül wasserstrom an der kleineren Hälfte des Blattes seitlich aus, so dafs er durch Reaction den Meifsel zur Seite drückt. Kl. 7, Nr. 95 556, vom 11. Juni 1897. Frie drich Burgmann in Kutzdorf bei Küstrin. Platinen- und Blechwärmofen. Zwei Platinenherde a b mit je einer Feuerung c d sind hintereinander angeordnet, während über beiden der Blechherd e sich erstreckt und entweder durch die Oeffnung f von unten, oder durch die Kanäle gi von oben Feuergase erhält, die durch den Fuchs h zur Esse geleitet werden. Bei kurzen Blechen wird nur der Platinenherd b benutzt, während die Feuer gase durch die Oeffnung f direct in den Blechherd e eingeführt werden. Bei langen Blechen wird auch der Herd a benutzt, wobei die Gase von ab beliebig durch f gi nach e geführt werden und der Boden von e durch die Hitze der Platinenherde ab geheizt wird.