676 Stahl und Eisen. Ueber eine neue Hochofenconstruetion. 1. Juli 1900. Figur 1. eeceee ec =ezeec= =eezede zääää ««5559' 55555 55555 5555« 555595545555555' 555555555555955! 559555545995559! 559555995959555: 9555959! J 5 55559 59955 59959 Figur 2. nehmen könne, auch werden Kühlkästen in das Mauerwerkeingebaut, in welchen Wasser cir- culirt. Auf einzelnen Anlagen findet man Kühl- platten im ganzen Schachte vertheilt und ebenso ist in vielen Fällen die Rast mit solchen ver sehen. Insbesondere ist bei den neueren ameri kanischen Constructionen ein sehr ausgiebiger Gebrauch von Kühlplatten gemacht, welche die Rast des Ofens in ihrem Profil erhalten soll (Figur 2). Die amerikanische Zeitschrift „The Iron Age" brachte s. Z. den Plan eines neuerbauten Hochofens der „National Steel Co.“ in Youngstown für eine Tagesproduction von etwa 600 tons (11/2 cbin f. d. Tages production). Dieser Ofen ist mit 130 bis 150 bronzenen Kühlkästen versehen. Es liegen zwei Reihen derselben unter den Gebläse formen, neun Reihen bronzene Kühlkästen in der Rast und zwei Reihen gufseiserne Kühl kästen über der Rast im Anschlufs an diese. Der Schacht dieses Ofens ist 11/2 m dick. Wenn man rechnet, dafs fünf Kühlkästen durch ein 9/4 zölliges Wasserrohr gespeist werden, so wird man für diese Rastkühlung einen Wasser verbrauch von 5 cbm i. d. Minute rechnen müssen. Vielleicht speist man aber weniger Kühlkästen durch einen Zu laufund dann ist der Wasser verbrauch wesentlich gröfser. Alle geschlossenen Kühl kästen haben den Nachtheil eines grofsen Wasserver brauchs und vor allem sind dieselben zumal bei grofser Anzahl nicht leicht zu con- troliren. Bei einem Defect steht man oft im Zweifel,