geführt. Nach Erhärten dieser Umhüllung wurden die feuerfesten Materialien für die Zwischendecken eingebaut und zuletzt ein Metallgewebe um den Beton gelegt und dieses mit einem dicken Mörtel verputz versehen. Eine andere Umhüllung wurde in einem Lagerhause in New York vorgenommen (siehe Figur 35). Ein Metallgewebe wurde um die Säulen gespannt und mit Beton, bestehend aus 1 Theil Portlandcement, 2 Theilen Sand und 4 Theilen Steinschlag, umgeben. Nach dem Er- werden, wie zwei gebräuchliche Anordnungen (Figur 36 und 37) zeigen. Die Ausführung nach Figur 38 ist nicht empfehlenswerth. Ohne hintere Füllung erhalten die geformten Steine nicht den nöthigen Halt und mit dieser können keine Luft räume angebracht werden. Die Hohlsteine sollten entweder durch festes Anliegen an die Säule (siehe Figur 37 und 39) unverschieblich gelagert oder derart ausgebildet werden, dafs ihre Lage rung in sich dies gewährleistet. Figur 40 zeigt diese Anordnung, die in einem Versicherungs gebäude in New York getroffen wurde. Hier wurde jeder Stein mit dem unterhalb und ober halb liegenden durch Klammern verbunden und aufserdem jede Lage rund um den Säulen be sonders gehalten. Die Steine wurden in fettem Kalkmörtel mit 33 % Zusatz von Portlandcement verlegt. Aehnliche gebräuchliche Ausführungen zeigen die Figuren 41 und 42; doch sollten hier die Zwischenräume zwischen Stein und Eisen stets mit Beton ausgefüllt werden und nicht, wie es Figur 39. härten erhielt der Beton einen 13 mm starken Verputz aus Asbestmörtel. Poröse Steine, die für die Umhüllung eiserner Säulen bestimmt sind, dürfen nur mäfsig stark gebrannt werden. In diesem Zustande sind häufig geschieht, mit Steinabfällen. Eine sehr gute doppelte Umhüllung ist bei dem „The Faire"- Gebäude in Chicago den Säulen gegeben worden , (siehe Figur 43). Falls durch irgendwelche Um ¬ stände die äufsere Steinlage beschädigt wird, Figur 41. Figur 42. sie elastischer und widerstandsfähiger gegen äufsere Einwirkungen als hartgebrannte Steine, auf deren glätterer Oberfläche der Mörtel nicht so gut haftet, aufserdem werden letztere auch leichter unter dem wechselnden Einflufs von Wasser und Feuer springen und in Stücke zerfallen. Einen besseren Wärme schutz als Vollsteine geben die Hohlsteine. Deshalb sollten Lufträume zwischen Stein und Eisen oder besser in den Steinen selbst stets vorgesehen gewährt die innere noch hinreichenden Schutz. Alle Umkleidungen mit porösen Steinen er fordern einen guten Verputz aus Cement oder Kalkmörtel, welcher auf Drahtgewebe, Streck bleche, Drähte u. s. w., die auch der steinernen Umhüllung einen guten Halt geben/in mehrfachen Lagen aufgebracht wird. Dafs. eine gute Beton umhüllung das Eisen gegen die Einwirkung des Rostens schützt, ist bereits an anderer Stelle ge-