Suche löschen...
Dresdner Journal : 06.09.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187409066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18740906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18740906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-09
- Tag 1874-09-06
-
Monat
1874-09
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Journal : 06.09.1874
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1«7 Udert-Vkroiii aus Deutschland nach Deutschland Die Wiener „Presse den. 'I. 33434.1 dr-Lk» - liM» bis zum IS. ÄIS8V8 Hlonat« 1869 1870 1871 1872 1873 25,481 2",921 922,381 453,583 l 18,695 Silber 333,587 397,044 704 1,184,386 1,211,550 424,862 deS Einkommens Plauen, 3. Gold 1,094,311 19,459 180,606 8,487,948 8,151,902 7,262,584 ber 1874. Per Nath daselbst. Bürgermeister. Tchloßstr. 4. rux. »rttßser Silber 9>3,669 372,448 701,'05 3,092,222 1,246,323 Gold 18K8 Pfd. St. 42,268 öffentlichen Dienste. Departement der Finanzen. Heinrich Robert Schmidt, zeither Fmanzrechnungs: kanzlist, als Finanzcalculatvr; Karl Julius Kühl morgen, zeither krcissteuerräthlicher Expedient in Drcs den, als Finanzrechnungskanzlist. NlMiM soll Wegzugshalbcr sehr preiswerth ver kauft werden. Itnlsvr. Schloßstraße 4. Vermischtes. * Aus Paris schreibt man uns untcrm 3. Sep tember, daß bis zu dieser Zeit noch keine weiteren Nach richten über den Luftschiffcr Dürnoss und seine Frau, deren Ballon von Calais aus nach der Nordsee zu ge trieben worden ist, eingetrosfen waren. Nur wollte der „Figaro" wissen, daß an der englischen Küste ein Ballon gefunden worden, dessen Signalement mit demjenigen des Dürnoff'schen Ballons übercinstimme. Die Stricke der Gondel wären abgcschnitten gewesen, man gebe also die Unglücklichen verloren. * Wie der „Nord" meldet, hat sich am Morgen des 3. Septembers eine furchtbare Katastrophe in der Stein- kohlcngrube Bcllc-Buc des Dorfes Dour in der belgischen Provinz Hennegau zugetrageu. Eben waren eine größere Anzahl Bergleute angefahren, als eine mit furchtbarem Getöse verbundene Explosion stattfand. Man kennt noch nicht die Zahl der Verunglückten, fürchtet aber, sie sei eine beträchtliche. Zur Zeit, als der Bencht- Srcsöner Vachrichien vom 5. September. — Se. Majestät der König haben geruht, für die Abgebrannten in Glashütte 50 Thlr. und für die in Callenberg bei Schirgiswalde 30 Thlr. an die Expe dition unscrs Blattes zur Weiterbeförderung cinzahlen zu lassen. — Am gestrigen Jahrestage der Verleihung unsrer Verfassung fand eine Speisung der Armen statt und waren Abends die öffentlichen Plätze durch Gaspyra miden festlich erleuchtet. — Im Ausstelluugssaale auf der Brühl'schen Terrasse sind wieder neu ausgestellt: I. Oelgemälde von: Kühn in Weimar; Kuntz in Wien; Riedel und Scholtz hier. ll. Kupferstiche von: Langer hier. lll. Plastik: Broßmann hier: Grablegung Christi. Re lief in carrarischem Marmor, ausgeführt nach der Skizze des verstorbenen Bildhauers F. Schwenk in Dresden aus den Mitteln des Fonds für öffentliche Kunstzwccke und bestimmt zum Schmucke des Altars der Kirche zu Hartha bei Waldheim. VI. Architektur: Bothcn in Zürich und drei Concurrenzcntwürfe zu dem aka demischen Reisestipendium. (Fortsetzung siehe in der Beilage.) bei Orenä^n, N»bn- null -8t>etinn, e». 600 weiter, m> i,t K1?«s<bixer Itos«», ele^. «I n<ie, lirennsrei, kekieuterxier Vj^b^txnd. Inventar eomplet l'ark etc., rsixencks t-axe, bad« I>e»on<ierer Ouuitiiucke dalber für 150,000 INialer McdneNetena r» verkaufen, ^nrakinnis n»<b Vebereinknnst. O. M'. !,«->« hakn- rlnU. l.eiprig , xr. w in<imüINenetra»»s 8/9. NnttiomÄtik. Lin Ledrer 6er INatkematik u. Ldvaik, ^«Icder ül«- .eins 8tu6ien ^i« ii1,er »eins litnsserv I.edrpraxi» un6 Lrfakrunss 6ie Keaten ^unvvi« d. ikrin^en kann, anek litsexrixeb bekannt ist, ^eä 9,kt xiek in Nre»6en aia krivgükdm >v tlsldMM nie4er,»la»aen. Offerten unter „IN »tk«- i watik 1" Lb«r»imwt 6ie L»p»6. 6. 8l K.M in kerlin. Ä Rie: t öM Iwickau i. 8. Nimk- kV ^>ek^6l-Le^e!lL!t. & Voikuuf Xvivlvuiior liofflenpapivre. Sächsische Bäder. Elfter, bis 31. Augnst: 2878 Parteien mit 4244 Personen. Präsent: 989 Personen ürrrmannsbad Lteqau (bei Radeberg), bis 3. Scptbr.: 326 Parteien mit 667 Personen. Marienborn (Schmeckwitz bei Kamenz), bis 4. Septdr.: 245 Personen. Schandau, bis 28. August: 625 Parteien mit 1621 Per sonen. Wiesenbad (bei Annaberg), bis 5. Septbr.: 172 Parteien mit 366 Personen. erstatttr des genannten Blatte- Dour verließ, hatte man bereits eine Anzahl Verbrannter ans Licht befördert, wobei sich, wir leicht begreiflich, verzweifelte Scenen ab spielten. * Der Montblanc hat wieder zwei Opfer gefordert. Am vorigen Montag versuchte cm Engländer, I. A. Garth Marshall aus Leeds, mit zwei Führern den Berg »u besteigen. Die Gesellschaft stürzte in eine tiefe Spalte hinab; einem der Führer gelang cs, sich zu retteu, Marshall uud der andere Führer wurden durch den Sturz getidtet. Das ftl^ s i«In*« Im ILi»nI«II< In n E-i n LnttiTt n findet Sonntag, den 20. September dies. Js. statt. Um IZnIftlßr^ItilllS^ Einsendung der für das Fest uns gütigst in Aussicht ge stellten Geschenke wird höflichst gebe.en Alles Weitere enthalten die später erscheinenden Festprogramme. Dresden, am 2. September Das Direktorium -cs Albert-Vereins. und Revolver der pateutirten Fabrik Hl in Lüttich sind in Dresden zu mäßigen Preisen bei Herrn lär« Hofricmcr, Sporeraafsc, zu haben. Nur diejenigen Waffen, auf welchen der Name Arendt eingeschlaaen ist, werden als präciS und scharf schie ßend garantirt. Niv ^Voim8«r für Landwirthe, Bierbrauer und Mütter, bestehend aus drei getrennten Fachlehranstalten, beginnt das Wintersemester am 1. November. — Programme und Auskunft ertheilt gerne LUormS a. Äd. Der Direktor: vr Königliche KowerboZekulk Körliir. Die höhere und niedere Gewerbeschule, reorganisirt nach den Verordnungen vom 20. März 1870, nunmehr durch Selectn und Fachklassen sür Mechaniker, Bauhand. Werker, Chemiker und Hüttculeute vervollständigt, eröffnet ibren neuen Cursus Ansang Dctober- Für den Eintritt in die unterste Klaffe der niederen Gewerbe- oder Bor chule ist ein Lebensalter von mindestens 11 Jahren, sür den in die untere Klaffe der löhercn Gewerbeschule, Sceunda, ein solches von mindestens >4 Jahren erforderlich; über die weiteren Bedingungen der Aufnahme, Zweck und Ziel der Lehranstalt giebi ein Prospekt genaue Auskunft, welcher unentgeltlich durch die Buchhandlung von F. Renier hier bezogen werden kann Anmeldungen nimmt Unterzeichneter Montag den 28. September Vormitt von 9 Uhr ab im Schulhausc entgegen, die Aufnahmeprüfungen finden am 29. bezügl. 30. September statt, der Unterricht beginnt Donnerstag 1 Oktober. Direktor Ist', kotko. M WIM MM bei Dresden, im vorzüglichen Eulturzu stände und bester wirthschastlicher Einrich tung, schönem Herrenhaus und vielen an dern Annehmlichkeiten, soll verkauft wer- Mittbeilung anher zu machen. Das Amtscinkommen der Stelle, einschließlich der Ephoralcinkünste und des Miethwerthes der Amtswohnung ist auf cirra 3000 Thlr. anzunehmen. Die Fixation fllr Kl'anltk, die einer anßerordentkichea ^ssege »ad Martuug vedürfe«, stad in meinem „Paßeim für alleinstehende Kranke" wieder einige Zimmer frei. Zftrofpecte sind dnrch die Krpedition des „Dresdner Aonrnaks", s-wi- dnrch die Anstalt setSst z« deziehen. ^"schwitz. . Marie 8imon. Die Anmeldungen zur Theilnahme an der sünslen allgemeinen Bersammlung der icutschen anthropologischen Gesellschaft in Dresden am >». bis 17. September erfolgen ür Mitglieder der Gesellschaft und, soweit cs der Raum des Sitzungslocales ge- tattet, sür andere Lheilnehmer an der Versammlung vom 7. bis 12. September in >er Änchhandlung von R. v. Zahn, vormals G. Schönfeld s Buchhandlung. Schloßstraßc Nr. 22, oder spätestens am 13. September in dem Bureau der Ge ellschaft im K. Polutechnikum, Zimmer 6, unter Erlegung des festgesetzten Bet rages von 1 Thaler zu der Gescllschattskasse. Gleichzeitig werden an diesen Stellen Coupons sür die gemeinschaftlichen Mittngsesscn a 1 Thlr. ausgehändigt Dresden, den i. September 1874 IO. n. ir (rolniix, Gcschäftsführcr der fünften allstem. Vcrsammlunst. 1...» Brustleidcn krank dar- Von dem Herrn Erliegenden Mutter angewandten Hoff'schen »Malzpräparate haben in ihrer Heilwirkung un sere Hoffnung bedeutend übertroffen. Die schon In der zukunftsreichsten Lage der Neu stadt sind noch 3 reizende Daustellen auf der Arndtstraße dicht vor dem Wald schlößchen und den neuen Cascrnenbauten sehr preiswürdig mit geringer Anzahlung zu verkaufen. ». Inon«, Forststraße S. /Lin feines und solid erbautes Herrschaft- , liches erlöschendenLebenskräftc haben sich zusehends wie der gehoben und jetzt kann meine Mutter gar nicht mehr ohne Ihr herrliches Malzextrakt- Gesundheitsbier leben. Bitte daher (Bestellung). Verkaufsstelle bei: Hrn. Wilh. Schäfer in Dresden, Scestraßc 16; Hrn. Heinr. Julius Linke in Bautzen, Hrn. I. G. Müller in Großschönau; Hrn. P. Back in Tharandt. Schauspielschule der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Die Gesellschaft der Musikfreunde errichtet ncbst ihrem seit 1816 bestehenden C 0 n s erv a t 0 r i n m für Musik, eine favk8vkule kür ckeomatisvke verglellung, welche Personen beiderlei Geschlechts, die sich dem Schauspiclerstandc widmen, den vollständigen theoretisch-praktischcn Unter richt in allen zu diesem Berufe crfordei liehen Disnplmcn tictet. Diese Schule wird am 1. Oktober 1874 eröffnet, und steht unter dcr Aufsicht des Schulausschusses. — Mit dcr artistischcn Leitung sind betraut die dramatischen Dichter: Herr Rcgieruugsrath t>r. Ritter v. Kwseotlml und Herr Professor Josef Ritter v. IVeiten. An dieser Anstalt unterrichten: ») in der Darstellung (Mimik, Rollenstudium): Herr Profeffor I> . äug. förster, k. k Hosschauipicler und Regisseur; Herr kernbarü Ssumeioter, k k. Hofschau spieler; Herr Profeffor ^lcxsncker 8<rsko»ok , Regisseur am Wiener Stadtthcatcr; Herr 8iegwart frieclmann und Herr Lari Kenan, Schauspieler am Wiener Stadttheater K) in dem mündlichen Vortrag und in der Deklamation: Herr Professor ZOexsnäer 8teako8vk. c) in dcr Literaturgeschichte, dann in der Geschichte und Acsthetik der Schauspielkunst: Hcr Professor losek teilen. 6) in der historischen Eostnmekunke: Herr seanr Kaul, Historienmaler und Costumezeichner des k. k Hosopernthcaters. c) in der deutschen Sprache und Poetik: Herr 0-, Woepk llaltenleltner. k) in der französischen Sprache: Herr Henry kreant, Profeffor an der k. k. Kriegsschule e) in der englischen Sprache: Herr Donato Dillinger. K) in der Attitüde und im Tanz: Herr luliu« POve, Solotänzer des k k. Hos- opernthcaterö. i) im Turnen und Fechten: Herr lobann llortl. Die Schüler können außerdem am n»U 1rrlc^htv «Iku theiluchmcn. Ter vollständige Lchrkurs umfaßt zwei Jahrgänge. -- Die Zöglinge des zweiten Jahrganges liefern, gleich den Zöglingen der Opcrnschulc des Conservatorinms, Proben ihrer Fortschritte in »t»nin<-n«-n aus der Uebungs- bühne des Conservatorinms Zur Ausnahme in die Lchanspiclschulc sind erforderlich: DaS zurückgelcgte 16. Jahr bei Damen und das vollendete 17. Jahr bei Herren; entsprechende Schulbildung; geistige und körperliche Anlage zum Schauspielcrberus. — Ueber das Vorhandensein dieser Eigenschaften entscheidet eine AusnnhmSprüsung, wrlchc am I. Okiober statt- findet und welcher sich jeder AufnahmSbcwerbcr zu unterziehen hat. Das jährliche Schulgeld beträgt für sämmtliche Lehrgcgenstünde 170 st. und mit Ausschluß des Klavierunterrichtes Ido st. Die Lchulrcglements, sowie dcr ausführlichc Lchr- und Ltundcuplan werden aus Verlangen gratis zugcsendct, auch alle sonst gewünschten Auskünfte ertheilt von der Kanzlei dcr tücsellschaft der Musikfreunde, in welcher sich die Aufnahmsbewerbcr bis längstens 30. September inskribircn lassen wollen Wegen Unterkunft und Verpflegung Auswärtiger bei achtbaren Familien ist das Institut aus Wunsch bereit, Nachweisungen zu geben. Von der Direction der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Erledigtes Pastoral. Geistliche, welche etwa noch gesonnen sein sollten, sich um das hiesige, Anfang des nächsten Jahres zur Erledigung kommende Pastorat, mit welchcm seither das Supcrintendentenamt verbunden gewesen ist, zu bewerben, werden ersucht, darüber aus dcr scit 4o Jahrcn bcstebcndcn Fabrik von .IoN«nn in Freising (Bayern) aus den edelsten Sorten Feigen erzeugt, von Aerzten besonders sür Kinder und nervenschwache Personen empfohlen, liefert ein sehr angenehmes Ge tränk und gicbt dem Coffee eine schöne klare Farbe Den alleinigen «» » rno Verkauf in Sachsen, Thüringen und dcr preuß. Lausitz zu Fabrikpreisen haben die Herren Lin«-ü in Leipzig übernommen trtrag vcrdreifachlt sich ebenfalls. Da indessen 1830 die Rtgistrirungrn nicht so genau waren, so vergleicht Hr. Ruggles, dessen Pamphlets diese Daten cntnmnmen sind, die Jahre 1850 und 1870. Während dieser 20 Jahre vennehrte sich die Bevölkerung der Vereinigten Staaten um etwa 6 Millionen. Der Werth dcr Farmen aber vrrmehite sich in derselben Zeit uni mehr als 7 Mil liarden Dollars. Während dieser im Jahre l850 noch auf 3,967,343,580 Dollars angegeben worden war, schätzte man ihn im Jahre 1870 auf 11,124,558,747 Doll. ab. Im ersten Jahre wurden für I> 1,703,242 Doll. Thiere geschlachtet oder zum Schlachten verkauft, im Jahre >870 dagegen für 398,556,37b Doll. Der Tabakertrag stieg von 133,752,655 auf 262,735,341 Pfund; der Wcizenertrag von über 100,l»O,<)OO Bushcls auf die oben bereits angegebene Zahl. Im Süden än dern sich die Verhältnisse. Zwar in Baumwolle ist ein Zuwachs da, nämlich von einer halben Million Ballen. Aber dcr Reisertrag fiel von 215,313,487 Pfund auf nur 73,635,021 Pfund und der Zuckercrtrag von 267,577 auf 87,343 Oxhoft. New-Aork, 3. Septeniber. (W. T. B.) Die re publikanische Convention von Ohio hat sich von Neuem zu Gunsten derjenigen Punkte des Programms der re publikanischen Partei ausgesprochen, welche die Durch führung des Freihandelssystems und die Wiederauf nahme der Zahlungen in Metall betreffen. 8admi88iM. Auf Befehl des Königlichen KricgS-Ministeriums soll der Bau dcr Ranchfutter- rc. Magazine in Dresden, zwischen der Königsbrückerstrabc und der schlesischen Staatsdahn im Wege der öffent- lichen unbeschränkten Submission, jedoch vorbehältlich dcr Auswahl unter den Lici- tonten an einen Unternehmer oder an ein Consortium vergeben werden. Reflektanten wollen ihre Gebote versiegelt mit der Aufschrift „Bau der Rauch futter Magazine zu Dresden bis dc« 10. September ». v, Vormittags 10 Uhr, wo die Submission geschloffen wird, im Bureau der Geniedirection Hospital- straße ll, abgeben, woselbst auch die Contractsbedingungen Plane und Kostenanschläge täglich von 9 bis I Uhr auslicgen resp. gegen Erstattung der Herstellungskosten ab gegeben werden. Dresden den 1. September 1874. Die Geniedirection. . . 289,698 Die Wiener „Presse" bemerkt hierzu: Die großen Schwan kungen, welche aus dieser Tabelle ersichtlich sind, schreiben sich zumeist aus den Maßnahmen der französischen Kriegscontri- bution und der deutschen Münrreform her- Auch im Jahre 1868 ging viel Edelmetall nach Deutschland, zumeist sür öster reichisches Getreide. In den Jahren >871, 1872 und 1873 wurden Zahlungen für französische Rechnung in London ange wiesen, während gleichzeitig erhebliche Silbermengcn über Eng land nach Ostindien gingen k. V. UeMLr, ( 'ED küMLl' ttMelmmt, ftiinenflrnsjk 11 pari. <k 1. LsiM vov ; epplelstin Atollen lür uuä I'nrtli . Ersinn ne* unck rmI»«^-< atiunen. ILonIennx. HVuelistnel» W n *i« lstl»l- uock *el*e«leeken NöpnL «lei I2nrtII*eI>en I InnI« » n ft nn»pn^nle Dir Dippoldiswaldaer Platz S, zweite Etage. Per nächste Cursus beginnt den 3. Oct» der. StiWitt und Volkswirt!)schast. * Berlin, 4. September Vom kaiserl. Zoll und Steuer- rechnungSbureau hicrselbst ist die provisorische Abrechnung zwischen dem deutschen Reiche, Oesterreich (wegen der dem deutschen Zollgebiete angeschloffenen Gemeinde Jungholz) und Luxemburg über die gemeinschaftlichen Einnahmen an Zöllen, Rübenzuckerstcuer, Salzstcuer und Tabakssteuer für das 1. Halbjahr 1874 ausgestellt worden. Nach derselben belief sich die Solleinnahme der vorgcdachten Steuerzweige einschließ lich dcr Freischreibungcn für private Rechnung der norddeut schen Staaten auf 30,i>2,vt1 Thlr.; hiervon gehen an Er- hebungs- und Verwaltungskosten un> sonstigen AnSgaben 2,356,597 Thlr. ab, sodaß sich der zur Theilung zu stellende Reinertrag auf 27,786,314 Thlr. beläuft, von welchen 27,630,245 Thlr. im deutschen Zollgebiete und 156,069 Thlr. in Luxem bürg aufgekommcn sind. Der Antheil nach dem Verhältniß der Bevölkerung (40,678.1 ti Röpse nach der Zählung vom t. December 18.1) berechnet sich sür das deutsche Zollgebiet (40,480,366 Köpft) auf 27,651,239 Thlr., für die österreichische Gemeinde Jungholz (-17 Köpfe) auf 148 Thlr. und sür das Großherzogthum Luxemburg (»7,528 Köpfe) auf 131,927 Thlr., sodatz afto das letztere von feinen Einnahmen 20,994 Thlr. an das deutsche Zollgebiet und >48 Thlr. nach Oesterreich herauszuzahlen hat - Bezüglich der einzelnen Abgadcnzweige ist zu bemerken, daß die Zölle eine Bruttoeinnahme von 17,524,129 Thlr. (1873: 23,369,032 Thlr.) geliefert haben; hier von ab an Erhcbungs- und VerwaltungSkosten 1,938,868 Thlr. (1873: 1.900,899 Thlr.), bleiben zur Theilung 15,585,261 Thlr. (1873: 21,468,133 Thlr ), von welchen 15.426.035 Thlr. im deutschen Zollgebiete und 159,229 Thlr. in Luxemburg erhoben worden sind. - Der Bruttoertrag der Rübenzuckersteuer war 7,401,514 Thlr., gegen 5,847,907 Thlr. in 1873, wovon jedoch an Erhebungskostcn 326 422 Thlr. (1873: 266,564Thlr.) abgchen, sodaß sich also die Nettoeinnahme aus 7,07 >,092 Thlr. (1873: 5,581,343 Thlr.) stellt Von diesem Betrage sind im deutschen Zollgebiete ?,o-,5,5i4 Tblr. zur Erhebung gekommen, wovon jedoch >0,422 Thlr., welche Luxemburg an Hcrauszah lungcu bei der Rübeuzuckersteuer geleistet Hal, abzurechnen sind- — Die gemeinschaftliche Solleinnahme an Salzstcuer stellt sich auf 4,935,817 Thlr. (1873: 4,761,782 Thlr); hiervon ab die Verwaltungsausgaben mit 41,496 Thlr. (1873: 40,736 Thlr ), bleiben zur Theilung 4,894,321 Thlr. (1873: 4,72i,> 47 Thlr.) und sind hiervon 4,866,509 Thlr. im deutschen Zollgebiete und 7812 in Luxemburg ausgekommen. — Die Tabakssteuer cnd- li h lieferte einen Bruttoertrag von 281,450 Thlr. (1873: 178,204 Thlr.). Werden hiervon die Erhebnngskosten mit 49.810 Thlr. (1873: 30 730 Thlr.) in Abzug gebracht, so er- giebt sich ein Nettoauskommcn von 231,649 Thlr. (1873: 147,474 Thlr), welches allein aus das deutsche Zollgebiet entfällt. * Ueber den Edelmetallverkehr zwischen England nnd Deutschland entnehmen wir der eben ausgcgebcnen 21. Nummer des Liu'imil.»: >zii8tei<r lor '1>I! luätvck Ki»,.ckom die feit 1869 declarirtcn Verschiffungen zwischen England und Deutsch land. ES sind die folgenden: Berlin, im September 1874 ging folgendes Schreiben an den Königl. Hof lieferanten Herrn Jo hann Hoff, Berlin, Neue Wilhelmstr. 1 ein: Die auf ärztliche Ver ordnung bei meiner an eincm lehr bedenklichen MM M«, von « r u n «I d«- 81 4 » jeder Art. Dresden, Wilsdruffcrstraße 14 /Arne der ältesten bestrenom mixten hiesigen Lolonislkvasrvn lleiailsisnlilungvn in günstigster ^age st zu A oresien unter VV. Vt. be fördert der InvnIIftl«»- xtrnpErv Nii erfahrener Konditor, welcher seit einer Reihe von Jahren in einer renommirten Dampf Ehocoladen- u Zu^erwaaren-Fabrik die Stell,ing de» technischen Dirigenten bekleidet, in allen Branchen des CftschafleS gcdicg.ne Kenntnisse besitzt, sucht ein anderes paffende« Vngagemenl. G-fl. Offen, »ab O. ML:» bcsörd ItzuUoir tzs» Dresden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)