Wo nächtlich tanzte am Weiher Auf Mondlichtstrahlen die Elfenmaid, Dazu ihr von minniger Wonne und Leid Der Elfe spielte die Leier. Der Elfe, er spielte die Leier so schön, Die Oräslein, sie mussten ihm lauschen. Der Mühlbach im Sturze hielt an und blieb stehn, Vergessend sein eigenes Rauschen. Maiblumen und Rotklee weinten Tau, Und wonnige Schauer durchbebten die Au’, Und Sänger lauschten im Haine; Sie lauschten und lernten vom Elfen gar viel Und stimmten ihr duftendes Saitenspiel So zauberisch, so rein wie das seine. Vorüber, vorüber im sausenden Takt. Kein Zauber nimmt dich gefangen, Der du schwindelhoch über den Katarakt Und tief durch die Berge gegangen. — Du rasender Pulsschlag der fiebernden Welt, Du Dämon, der in den Armen mich hält Und trägt zu entlegener Ferne! Ich bliebe so gerne im Mondenschein Und lauschte so gerne vergessen allein Der Zwiesprach seliger Sterne. Rauchmassen umwölken das traumhafte Bild Und schlingen weisswogende Reigen. Doch unter mir stampft es und schmettert es wild, Und unter mir will es nicht schweigen. Es klingt wie ein Aechzen, es rieselt wie Schweiss Als schleppten Zyklopen hin über das Gleis Den Zug mit ehernen Armen. Und wie ich noch lausche beklommen und bang, Da wird aus dem Tönegewirr ein Gesang Zum Grauen zugleich und Erbarmen.