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Texte der Gesänge 2. Arie des Octavio aus der Oper „Don Juan“. Folget der Heissgeliebten Und sagt ihr, was Trost ihr bringen kann. Trocknet die Tränenfluten Und nehmet euch ihrer an. O, tröstet die Teure Und nehmet euch ihrer an. Dann erst, wenn dem Verbrecher Lohn seiner Tat geworden, Als Richter und als Rächer Werd’ ich ihr wieder nah’n. W. A. Mozart. 4. Rezitativ und Arie Prendre le dessin d’un bijou, Est-ce donc aussi grave? Ah! Frederic est fou! Mais d’oü vient maintenant Cctte crainie insensee? Quel sentiment surnaturel A trouble ma pensee? Devant ce calme solennel, Fille de mon caprice L’inconnue est devant mes yeux! Sa voix ä mon oreille glisse Des mots mysterieux. Non! — Fantaisie aux divins mensonges, Tu reviens m’egarer encor, Va, retourne au pays des songes, Oh fantaisie aux ailes d’or! Au bras poli de la paienne Cet annelet dut s’enlacer! Elle tiendrait toute en la mienne La main qui seule y peut passer! Ce cercle d’or, je le suppose A suivi les pas voyageurs D’un petit pied qui ne se pose Que sur la mousse ou sur les fleurs. Et ce collier encor parfume d’elle, De sa personne encor embaume A pu sentir battre son coeur fidele, Tout tressaillant au nom du bien aime. Non, fuyez chimeres, reves ephemeres Qui troublez ma raison! des Gerald aus der Oper „Lakm6“. DeUbes. Zeichne mir ab dies Geschmeid’, Wär’ das wirklich so strafbar? Ach, Friedrich geht zu weit! Doch, woher kommt dies befremdliche Bangen, Welch’ unerklärliches Gefühl Hält die Sinne gefangen Vor dieser feierlichen Ruh’! Mädchen, durch meine Laune Tritt die Fremde zu mir hervor, Ihre Stimme, mir ganz nahe, Flüstert so leis’ zu meinem Ohr. Diese Bilder, nebelhafte Schäume, Sind doch holde Wahrheit nie, Kehre wieder in das Land der Träume Auf goldnen Flügeln, Fantasie! Zart mag er sein, der Arm der Heidin, Den dieser Reif so oft umschlingt, Und ganz gewiss klein ist das Händchen, Das hier hindurch den Weg erzwingt. Der gold’ne Ring wird sie begleiten Bei jedem Gang, welch’ schönes Los! Den kleinen Fuss, bestimmt zu schreiten Auf Blumenpfad, auf weichem Moos. V « Dies Band, das sie um den Hals getragen, Es wirkt sein Duft auf mich mit aller Macht. Es fühlte wohl oft ihres Herzens Schlagen, Wenn des Geliebten sie treu gedacht. Flieht, ihr Gedanken, Schon beginnt zu wanken Zaubergleich mein Verstand!