Suche löschen...
Dresdner Journal : 21.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186803212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-03
- Tag 1868-03-21
-
Monat
1868-03
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 21.03.1868
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
S17 tion «gen. den möge. c, LSSWKMK «--'Usch MA emgelade». I'nxvsvrävullx: bestimmt! er. 80VXLmwIVr^OE8I^ Phormeceit trßer Mts. Ab«»k»te »er i» Piri» Ran» ans te« L. Lauo^oer VÜU vo KVI88OIX «iae «de t«O«ftra,t Brr-de«, Oßraati« 1L nicht ferner gewährt, sondern nur eine t so würde es, um diese Ermäßigung zn ei einzelne Sendung mindestens auS 100 < Neue Gaffe N, ist Wo^niagS »o» früh 7 dtS Abend« 7 Uhr äSssnet. Der ganze Ertrag ist für die RothleivkNvea ia «8tpr«U8S«I» Lnrar äs vo^ax«. kviWutviisilivn uu6 I^ävrHsaarvu ^'adrili. Nnsckoffcr, Tasche», Necessaires etc. Müler Nii' LaMm i« Gewandhaus-Saale I. Etage. > Heute, - sowic alle folgende Tage Abends 7 Uhr große Darstellung amüsanter Physik, Magi, imb ststptik, somit Darstellung deS »der lllGtmmedrpIhvmSnm^Iirmnke«. , nurd aRa- Eingesandtes. Dem Vernehmen nach haben wir ohnlängst den Schauspieler Herrn Carl Mittel! wieder in unsern Mauern gehabt, und zwar unterstützte derselbe durch seine Kunst eine theatralische Aufführung, welche in einem ihm befreundeten Hause vor einem gewählten Kreise stattfand. Außer den beiden kleinen Lustspielen: „Dir wie mir" und „Nicht fluchen", kam Berla's Genre bild „Der Zigeuner" zur Darstellung, in welchem Stücke Herr Mittell den Zigeuner Peti spielte, bekanntlich eine 2,078. 0. 8. 3,480. l3. 2. ^U88tvlluNK V0» derttLNMtvr neuer«;» zie»8te», »I»: ^vär. Xettvndnek, Lvvelloeell, Oerom«, I-e88iv8, »rdovclc- ivvvn, Willems, 8tvrv»8, Ouvsrvr, Vrnvd, Nezter v. Lromon, 8ckvlfkoat, 8vklelck, Hv6«m»n6, ^oiänn, liinlller, k»88ini aus äer Sammlung äs» 8errn .soll. NkZfkr, »» Liunmt«» iler NNG»tl^rti«u»odr»u-vatS8v » — lm Itoattlvtteasnnl 'rsiilr IHj. — tL^ticb von 10, k'osttLA« von 11 dis 5 IIdr. Läniritt 5 X^r. LU" 8eLInss SonntL^ äsn 22 NLrr, ^Lednl. 5 vdr. Eist AlllstilliaiM bei Galzbr»»», in der schiinße, Gr, arad Lchlefir«, mit hertsHafWW, «d masst»»« Gebäuden, leb. „tz tndt. Znarntar, eirea L78 ». Acker Wiese „d Wald, letzterer 8 46SG küllfZI. ^Vl»8. 6'/« Nüillillürlelill. Zgr Vermittelung deS Umtausches in vi«rpr<»^«neln«; -mvfirbltüch Altmalt. „Hotel de l'Lnrop^'. Größte Magazia lür Lüsten L ssilitüirsthttli! bei L Srovlt«, «eekraS» Rr. r« rrst« E»«»- Aüchslscht Schitskrblllch-Eollipagnlt LU L888NltL. Die Herre« Actionaire werden hierdurch zur ü. »csseollieben 6e»ee»I-Vkr8»wi»>>i»8 aus 8ani»»den«I Ävn 18. H^prtl rl. «>, krQt» 1» im Laale der hiesigen Kramerhauses t. ?aS Amtsblatt für die laodwirthschaftlicheu Bereiue des KenigreichS Sachse» enthält in seiner 3. Nummer diese- Jahrgangs zunächst einen länger« Artikel vom Mcdiciualrath Pros. Haubner in Dresden über einen .zweiten Fütterung-- versuch mit Meriuo- und Soutddown-Franken Hammel". In einem zweiten Aussätze theilt Prof. F. Nobbe Dünguugsoer- suche mit rohem Kamil mit. Dieses billigste Kalidünguvas- mittel wurde >8''^ in dem Steinsalzlager von Leopoldshak vei Staßfurt ausgefunden und hat sich den gemachten Versucheu pisolae bei Feldsrüchlc» weniger w rksam, vorzüglich aber als Herbstdüngung bei Wiesen gezeigt, denn es muß zu einer Zeit gestreut werden, wo es sich vollständig aufläse» kann uud wo die der Vegetation nachthciligen Ehlorverbindnngeu gctheilt, womöglich in den Untergrund gewaschen werden. Schließlich veröffentlicht Medicinalrath Prof. Haubner eine« Fall von Vergiftung, welche sich am '7. Juli vor I. auf einem Ritter- gute zngetragen und 6 Kühe betroffen hat, die von aus den Biebdoi geworfenen abg riffenen Tapeten und von den Thü ren abgekratzter, dick auigetragen gewesener Bleiweißsarbe ge- sreffeu tabcn. IMPulft dz» MW,- b« d^n nachfolgend«, HieKstcchlt aber mit Rücksicht auf die vorausgrganacucn Entbeyi runaen nur dem instinctiveu Selbsterhaltungstriebe gc, folgt sei. Das Resultat der Verhandlung war di« nach kurzer Berathuug vom Gerichtshöfe gesprochen« Bestätigung des erstinstanzlichen TodeSurtheil-. Zar öeachlang sor McMls-Käufer. Am r. April -. findet die gerichtliche Lubhoäätio, der (Herrschaft» ». I... Station GerSdorf an der Schlesischen Gebirgsvahfi. bestnKönigl. Keisgericht zu BuozI» statt. Die Herrschaft umfaßt 2 Rittergüter nnd t Vorwerk, zusammen 1700 Magd Morsen Areal, uud zwar I3"0 Morgen pfluggang ger Bode«, 250 Morgen Wirse«, im beste« Eutturzuztaude uud >50 Morgen Forste» und Teiche. ES befind« — - bedeutende nach neuester Eonstrnctivn tloqericht-leDamvsbrennerei. sowie Ziegelei und Brauerei. Das herrschaftliche Schloß, 18 Zimmer und 2 Säle enthal tend. sowie sammtliche Oecononue-Gebäude sind im besten baulichen Zustande. , Di» landschastlich« Taxe, lebendes uud «odteS Inventar eiugeschlosse», beträgt IN,870 Thaler, und bekanntlich erreicht pese Tax« kaum des wahre« Werlhes. kaufdedingungen sind jederzeit beim Königl. kreisgerichl <u v»o,l«u ein-afehe«. t) Vartrag über den Geschäftsbericht pro ,807. 2) Rechenschaftsbericht und Beschluß über Justification der Rechnung pro ,887. 3- Beschluß über die zu vertherlende Dividende. 4) Antrag aus Ermächtigung zum Ankauf eigner Actien. 5) Neuwahl von 2 Mitgliedern deS Lerwaltungsrathes au die Stellen der ausschei- denden. jedoch sofort wieder wählbare« Herren «uot «»IdevatesAt in Leip zig. Stadtr. «ärttUMv in Freiberg, Bürgermeister Nia. >n Schneeberg. (Die Wahl des 3, Mitgliedes steht nach K 2, der Statuten dem Verwaltuuasrath selbst zu.) Der Saal wird um W Uhr geöffnet uud um 11 Uhr geschloffen, später findet kein Eintritt mehr statt. Am Eisgang werden die Actien von dem dazu reguirirten Notar gezählt und die Stimmkarteu vertheilt. Der gedruckte Rechenschaftsbericht wird 8 Tage vorher bei den bekannten HandlungShänser», bei der ver»»erw,lt»»g in Libnitz und bei dem Unterzeichneten für die Herren Actiouäre bereit liegen. Leipzig, >0. Mär» ,808. Der Verwalt unqSrath. H. Welter, Vorsitzender. 2l.p'> T«r. Werth, ist für -6,000 Dhlr. i. ^rl 8 —10 «ille «u^hla», ßa«^ Ätzt 100 fr. an tzte f.nipk. «r^dili», Ptz« lvbk^. nie j, I, Dretzst»r L-ivaPfü.— Für ein hiesige- große- Tomtoir wird «in junger aebädeter Man« als I sAe- »»» zum Antritt am l. Apr,l °. ge facht. — Selbstgeschri-bene Adreffen und «sänge Ewpsehlungen «erden durch dicse- Blatt »ut» O ^e I» erbeten. Dieses au-gezeichnete Heilmittel wirb von de» ersten Psriser Aerzten gegen Stö rungen der Berdauungs Funktionen des Magen« und der Eo-geweide verordnet. Es wirkt erfolgreich gegen Gastritis, Gastraläir. langwierige oder schwerft-afte Verdauung, aufsteigende Gase, gegen Anschwellung »es Magens und b« Eingeweide; gegen Er- br«hen nach eingenommener Mahlzeit, Herdaumqsmangel, Abmagerung, «,e g'geu Leber- und Nierenübel. t Haupt-Dep»t für Sach en bei »ußa» Lriepel i» Leipzig. — Laaer halte«: die ch,gel.A»»1tz«k» ebendaselbst; «pattehal, ch »letz tu DresdeL, Apotheker L. «iefiel i« Ehemnitz. Mthrm hmschM. Vtlihiiilgki, Mn) ll. Der Geschäftsbericht des Directoriums und AuS- ntzuistr oer wocletätSbrauerei zu Dresden über da- Ge schäftsjahr >880/87 sagt zunächst über das Ergcbniß der auf daS verflossene Geschäftsjahr zu vertheilerchen, gegen frühere Jahre- vecingern Dipidende, da» dAAbe ab» von vorübergeheu- den Umständen bervo. ieiufk« erscheine uud kOneswegö die besten Aussichten für die ferner« Renlabiutät des Elabliffemeuts zu trüben geeignet sei. Neben den nothweudigen Ergänzungen und Verbesserungen der technische« Einrichtungen und, V- triebsmittel null der den gcgtntvürtigehz Wisorreruugc« Mt- sprechenden Normirung der Gehalte und Löhne, Haven na mentlich die gleichzeitig hohen Gersten und Hopseupreise mit einem alleinigen Mehrersorderniß von circa 22,000 Thlr. (gleich einer Dividende von oz- Proeent) den Aus fall des Erträgnisses verursacht. Das Productionsquau- wm betrug 73,003 Eimer (2>83 weniger) das .Absatzquantum 73,b>2 Eimer (2840 weniger als im Vorjahr), die Gesammt- einnahme im Biaugcschäst 285,>50 Thlr. für Bier, l 1,330 Thlr. für Träbcr, 1373 für Hefe und Malzkeime, die hierbei vor- kommenden hauptsächlichsten Ausgabeposten circa 10d,500 Thlr. (u. A. 23.4,5 Thlr Malrsteuer, iv Thlr. «kv4SM>ksten. Iii 3:>7 Thlr. Verkauf^.-sen l Mi, großer Blfrädigmig hebt der Geschäfe-bericht die günstigen Enahosingen iweräßr- richtung der Siadtrestauration hervor, welche bis Ende des Ge schäftsjahres (30. September >867) einen Gesammlauswand von 86,044 Thlr verursacht, dagegen im erston Jahr ihres Bestehens einen Bierabsatz von 6ä0b Eimer» gehabt bat. Die durch den Schanzenbau verursachte« Eutschüdigun^n sind mit 4,2, Thlr. vergütet worden, das zum Bau der L-chanze in Anspruch genommene, 4 Acker ,48 HZRuthen betragende Areal wird mit >4,000 Thlr. entschädigt werden. Schließlich noch die Notiz, daß innerhalb der mit dem letzten erfüllten 30 Geschäftsjahre der Socielätsbraucress t/t47,613 Thlr. — 368 Procent Dividende gewährt, 4,8.000 Thlr. auf Abschrei bungen verwendet. !,020,772 Thlr. für 586,633^ Scheffel Gerste und Malz, 8O.',?3» Thlr. für 10,083^ Centner Hopfen ver ausgabt und 1,573,360 Eimer Bier producirt wurden. Statistik un- VoUrswirtWast. > Zittau, >8. März. Dir Nachrichten über die allgemeine Stadtschule zu Zittau als Einladimgsschrift zu den am Sctßafse des Schuljahre» in der Zeit vom >8. bis 2». März statt ff übenden öffentlichen Prüfungen euiwhmen wir folgende Emzelheiten: Dw Schuldeputation, an deren Spitze Stadt rath Haupt steht, wird gebildet von 5 MMl>cdern deS Raths collegulms, 3 Geistlichen, 2 Schnldirectlwen, 2 Stadtverord neten und 2 Vertretern auS der Bürgerschaft. Im Lehrer- collegium haben sich insoweit Veränoerungenzugetragen, als zwei ständige Unterlehrer, der eine an das Gymnasium zu Zwickau, der andere an die hiesige Realschule, ablterufen, da gegen die im Zusammenhänge damit vacant gewordenen vier Hilsslehrcrstellen neu besetzt wurden. Anlangend die Fre quenz der Anstalt, so zähste solche zu Anfang des Schuljahres >766 Zöglinge, davo« 84» Knaben und 030 Mädchen, wovon -7 Knaben uud >>8 Mädchen di« seltcte, 381 jknabcn und 300 Mädchen die erste, 263 stuabeu und 363 Mädchen dir zweite Bürgerschule, endlich 155 Knaben und 140 Mädchen die Freischule besuchten. Im Lause des Jahres haben 30 Knaben und 24 Mädchen die Anstalt verlassen, und sind 2 Knabe« und 3 Mädchen verstorben, dagegen beträgt, nachdem während des Schuljahres 45 Knaben und 46 Mädchen ausgenommen wor den, die gegenwärtiae Gesammtzahl >708 Kinder, davon 848 Knaben und 050 Mädchen. Unter der Ueberschrift Lehrmit tel gedenken die Nachrichten der gleichmäßigen Einführung des deutschen Alphabets nach dem vom Schreiblehrer Garbe ent worfenen Originale in allen Klaffen der Anstalt. Di« Leh rerbibliothek hat durch Anschaffung von Schriften von Lü den, Mayer, Gude. Köhler, Brehm uud Benecke Vergrößerung erfahren. Weiter findet eine Prämienstiftung unter dem Ramen Karlstisiung im Betrage von 100 Thlr. Capital Er wähnunq, wovon 6" Thlr. zu einer besondern Prämienstiftung in der Weis» bestimmt worden, daß die Zinsen davon zu einem Geschenk sür einen Schüler der ersten Klasse der ersten Bür gerschule, sei es in baarem Gelbe, sei es in zweckmäßigen Ee geuständen, als Büchern uud dergleichen, verwendet werden: ebenso das am 8. Juli v. I. staitgesundene Schulfest und in Verbindung damit die schon allbekannte Grohmann'sche " Stiftung, aus welcher solches resp. mit dreijährlicher Wieder holung, hervorgegangeu. Nach den Schulnachrichten ist dem Anträge aus Gestattuua von 8 Tagen Michaclisferien feiten der k. Kreisdirectiou Bautzest stattgegeben worden; es hat sich aber der Stadtrath für jedes künftige Jahr besondere Beschluß fafsung Vorbehalten. Die Einladungsschrift enthält außer dem ausführlichen Lectionsplanc für das neue Schuljahr auch einige Bemerkungen über sprachliche Fragen und läßt solchen einen kurzen Bericht über die Sonntagsschule fol gen, in welchem zwar das Betragen der Zöglinge Anerkennung findet, jedoch die Mangelhaftigkeit der Leistungen und der un «erkennbare Rückschritt bedauert, u«d zum Theil aus dre un genügende Vorbildung der Ncuausgenommcnen zurückgesührt wird. Bei der Johanni vorigen Jahres abgehaltenen Prüfung gerufen, hinzugek-mmen sei, ihn, Zeigern, erkvMt und nach dem Manne gefragt habe, daß et aber nun mehr, um der Entdeckung seiner Dhat vorzubeugen, auch die Ehefrau Schettler'- mit dem Beile erschlagen habe, worauf ihm der Gedanke eine- Diebstahl- in der Schettler'schen Behausung eingekommrn und von ihm »uch zur Au-führung gebracht worden sei. DaS Unter- suchuugSgericht hat nun, nachdem durch di« geführte Untersuchung die Geständnisse deS Angeklagten in ad- miniculirenden Umständen Unterstützung gefunden, Zeiß lern der Tödtung der Cchettler schcn Eheleute schuldig erachtet, und dieThat de- Angeklagten rücksichtlichSchett ler's al- Todtschlag, rücksichtlich der verehel. Schettler al- Mord aufarfaßt, daher wegen letztem Verbrechens die dafür absolut angedrohte Todesstrafe erkannt. Hier gegen ist vom Angeklagten Berufung eingewendet wor den Diese vermochte Herr Generalstaatsanwalt vr. Schwarze für begründet nicht zu erachten, beantragte vielmehr die Bestätigung des erstinstanzlichen Urtheils und führte zur Rechtfertigung seine- Antrag- in be redter Weise überzeugend aus, daß dermalen, nachdem die vorige Instanz, wenn schon wohl nicht mit aus reichendem Grunde, in der Tödtung Schettler's nur das Verbrechen des Todtschlags erblickt habe, es sich lediglich um dir Frage handeln könne, ob die Tödtung der verrhel. Schettler als Mord oder als Todtschlag zu erachten sei, daß der Angeklagte der absichtlichen und widerrechtlichen Tödtung der verrhel. Schettler zur Genüge geständig sei, und daß das charakteristische Merkmal des Mordes, die Uebrrlegung bei Ausfüh rung dieser Tödtung, daraus erhelle, daß der Ange klagte die verrhel. Schettler, um sie zu tödten, erwartet und die Gelegenheit zur Flucht verschmäht, daß er noch während der Ausführung dieser That geständlich, auf den Gedanken der Verübung eines zweiten Verbrechens, des Diebstahls, verfallen und daß rr zur Ausführung des letzter» unmittelbar nach der Tödtung in kalter Abwägung von Mittel und Zweck verschritten ist. Der Herr Verthrisiger, welcher die Tödtung der verrhel. Schettler nur als Todtschlag geahndet wissen wollte, hob mit Geschick die seiner Anschauung günstigen Mo mente hervor, suchte die Behauptung zu begründen, daß auch beim Verbrechen des Todtschlags Ucberlegung nicht unbedingt ausgeschlossen sei, vielmehr nur erfor dert werde, daß der Afsect der Uebrrlegung prävalire, und setzte auseinander, daß der Angeklagte, indem er nach der Tödtung Schettler's in der durch dieselbe be dingten Aufregung von der verehel. Schettler über rascht und der Gefahr der Entdeckung preisgegeben wurde, bei Tödtung der verehel. Schettler nur dem Zur Vermittelung des Umtausches Königlich Sächsischer Haaddir» lrhnSscheine in säünissrN»;»» Htastssvkril» erkläre ich mich bereit und gewähre dabei außer Vermischtes. * Das „Echo der Gegenwart" schreibt aus Kölnr Der im vorletzten Jahre aus dem hiesigen GüterbaKK« Hofe vorgrkonMem, Zusammenstoß ist der »rheinischen Eisenbahn.mellsckaft sehr thruer zu stehen gekommen. Einem Rentier auS Koblenz, der bei dieser Gelegenheit rin Bein gebrochen, ist von dem hiesigen Appellation-' grrichtshofe eine Entschädigung von 9000 Thlr. außer den Eurkvsten zuerkannt worden. In der vorigen Woche ist von demselben Gerichtshöfe dem Bürgermeister von Vilich, welchem bei dem gedachten Unfall beide Unter schenkel zerschmettert nnd der infolge dessen zur Nieder- legung seines Amtes aenöthigt worden, eine Entschä digung von 15,OYO Thlr. (5000 Thlr. mehr als in erster Instanz) und außerdem für Curkosten ungefähr 2100 Thlr. zuerkannt worden. * Auß der Berlin-Stettiner Eisenbahn sollte am 17. März rin Gefangener von einem Transporteur nach Stettin abgelirfrrt werden. Bei der Station Tantow sprang jener, während der Zug im Fahren war, plötz lich zum Fenster des Waggons hinaus und in den Bo- schungsgraben hinab, der sich seitwärts vom Gleise be findet. Ohne sich weiter zu besinnen, sprang der Trans porteur dem Flüchtling durchs Wagenfenstcr nach, fiel aber so unglücklich, daß er beim Stur; in de» Graben einen Arm und ein Bein brach. Der Gefangene, der bei dem gefährlichen Sprung unbeschädigt davongekom- men war, suchte seine Flucht sortzusetzen, wurde aber von den Verfolgern ergriffen und weiter nach Stettin transportirt. »er»«, d«n 17. Mr» 1868. Den zahlreichen Wohlthätern unsere- Vereines, welche zu verschiedenen Zeilen die Absicht kundgegeben haben, unS unmittelbar vor der Saatzeit, zur freien Ber theiluna an den ärmsten Theil der Bevölkeruug Ostpreußen», Pflanzkaiioffelu uud anderes Gaetgut aus ihrer Gegend anzuvertraueu, sprechen wir letzt die Bitte aus, ihre Liebesgaben sür die erste Sache April» in Bereitschaft zu halte«, und uns sa- tzalp wir möglich über die zu erwartenden Mengen genau zu unterrichten Wir stehen bereits zu dem Ende im Briefwechsel, um dre Darreichung an Ort und Stelle durch unsere, aus den landwirthschaftlichen Vereinen Ostpreußens mittels freier Wahl bervorgeaangeucu Kreis Ausschüsse, in möglichst heilsamer uud möglichst allgemein be friedigender Weise ins Werk zu setzen. Sehr wünschcnSwerth wird ek sein, wen» die emzrluen Saatsruchtgaben so con- centrirt werden könne», daß sie ganze Eisenbahowagen-Laduogen auSmachen. Sollte die bisher in dankeu-werther Werse allgemein zugestandene Frachtfreiheit für Saatgut nicht ferner gewährt, sondern «ur eine Ernwmgung der Fracht zugcstanden werden, so würde es, um diese Ermäßignng zu erlangen, bei Kartoffeln unerläßlich sein, jede einzelne Sendung mindestens auS 100 Eentnern bestehen zu lassen, lleber den Er folg unserer Bemühungen zu Wiedererlangung der völligen Frachtfreiheit für Saatgut behalten wir uns eine ballige weitere Mfttheiluug vor. den Originalbedingungen eine angemessene Provision. kdilippsov Galeriestraße Nr. seiner vorzüglichsten Leistungen. Allgemein gab sich, das si-d ft drei SMl, Bedauern künd, daß diese tüchtige Arast nicht wehr dem Dresdner Loftbe-ter gHört, und ebenso der Wuusch, däß fic früher oder spater fbm wieder gewonnen wer- " mit Bclo1«ngßdecreten der k. u»d GeldpräMM des Gewest».»«",.!« au ^^"dlich«BelvdLg K>r«g»s Schluß de-Pwqrnmui-Hikde' hie Hrd pu» Einnah»« pr» Manat für Personen. Güter. Kohlen u. Coke. 8uauo». >868. Thlr. 3,«04. 4. 2. 6,080. 20. 5. 12,837. 6. 4. 22,83l. 1. 1. 4867. . 3,72V. 21. 8. 4,852. 20. 5. 10,758. 26. 6. 10,341. 17. S. Mithin 1868 Mehr: Thlr. 174. 12. 4. 1,236. 21.- Liebsten Montsg Zjehvllß P Ciasse H K. A. Lililtest- HauptAewmue: 2V.V0O VVIe. »NNO „ ronn INON » u. s. w. Hierzu empfehle ich Sauslaasr i« Hund H, sowie auch VBstlosst m alle» Qualitäten. 3. A. Barthold, krenzstraße ä park.» überhaupt: Einnahme bis ult Februar 1868: Thlr. 43,624. I. o. . . - . 1867 : 4l,00l. 2g. 1. Mthi» 1868 MLeTLhlr. 2,622. 2.8. Vorbehältlich späterer Feststellung durch die Coutrole. Dresden, den IS. März 1868. Direktorium der Albertsbahn. Der Ausschuß de- HülsSverein- für Ostpreußen. V. Vorsitzender, ch. V. Schriftführer. „lavuisvntlllb'", Errichtung von Familienhäusern nach Muster der Schweizer« pensionate in Loschwitz. Gr,»d.«»ital: LS0.000 Thlr. m »>tr,ilschet>e« »» L00 Lhlr. „ff HO Thlr. Zeichnungen bei Herrn lBanquirr > L». vresckso, Galeriesir. «r. 18, ' woselbst Prospekte und- Statuten erhältlich sind. Für den Vorstand der Gesellschaft I)r. mvä. Büttner. Für »8,874 Personen iod. Gepäck . . . Thlr. 3,004. 4. 2. . 210,765,» Ctr. Güter iael Packhofverkehr 6,080. 20. 5. . 567,765,0 - Kohlen und Eoke - 12,837 . 6. 4. Lumm«: Thlr. 22,^31. 1. I. Hierzu: Eiunahme bis ult. Januar 1868 - 20,703.^—. 8 Total Einnahme Thlr. 43,->24. 1. 0. Hüb««-', llr. Julius: „Ueber das Wesen der Aarbe« und ihic Hauptrepräscotanten in den vcrschie- denen Malerschulcn." Sin Boetr»ß, gehalten am 15. Fetrnar 1868. Iffrv»el«nr Verlag v»n /ar,»viel. ÜLVNItN - (i^NllON. Mit dem Schiffe „Linadr»«", Eapt. P. 0. 0aack, empfing ich eine größere Partie achter Ha»a»»-Eigorre» der »orziigliLev 1867er Srate, die ich zu allgemeffr- neu billigen Preisen hierdurch bestens empfehle. 6 Vr688lsr, Schloßsiraßr, Rosmaringaffen-Eckr 1.s
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)