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cd. Eisend. W Napo- unbelebt, (Schluß- do. Mai, U. «.7»; )ankactie» st London Müuzduc. sch« Bank- ch« Lredit- G.; wer- »rsr. Am- durg kurz G.; Lon- Mt. 81^ mnkfnrt 2 kur»«^ oi^ß G.; ; dal. kl. G.; do. WL chl. Laud bz.; dergl. deScultur- Erbländ. 83 fandbnefe Dresdner °. N. WU le 3^86 49b 89^ J03zßG.; »7^ G.; mische V.o erreichsche Loose v. «Dresdn. 250 G.; - Zittauer fsnb. alte lpz.Eisen- Berliu- Baukact. n - Actien 14» G.; Medinger Lamps- mpfscbiff- ederivßn « Cham- euer-Ver- :. 3l G; 147 G.; S Art, i« , s. Senk — G.; 88-ß bz; G.; Md- ; galiz. b»4 do. er Ersen- cior. b 1b >02 G.; "^> Ar 88 G.; oo G; kündb; 84 G. G; t ° M. 51 G; 8. 81U V. «v'L a in Vst. »dl, ileinische itseisen- - Aktien S78.7b; 3Sl.2b; «irz. satz- . Con- !z; ita- ombard. iffen v. 2 84h; ). l8tt >r. 1882 < 1859 v fair Dern am , Sa- 78—7» :Mär, lr. v. c.-B. lr. B. Beilage zu .M 53 des DktÄölltl Mittwoch, den 4. März 1868. FiMdtagsvtrhaMungen. Erste Summer. Sitzung vom 2. März. (Schluß aus Nr. 52.) - Gegenstand der Tagesordnung: Bericht der Finanz- dcputation (Referent Se. königl. Hoheit der Kron prinz) über Abtheilung l- des Ausgabebudgets, den Baue tat betreffend. Pos. 85» Nr. 5 wurde mit 33,000 Thlr. und Nr. 6 mit 20,000 Thlr. normalmäßig und 15,000 Thlr. transitorisch einstimmig bewilligt, auch beschlossen, die Petition der Gemeinden Leisnig und andrem Gemein den um Erbauung einer Brücke, sowie der Gemeinden Witznitz und Haubitz um Ucbernahme der Unterhaltung der Brücke über den Eulabach auf die Staatskasse zur Kenntnißnahme an die Staatsregierung gelangen zu lassen, die letztere Petition aber noch an die Zweite Kammer abzugeben. Pos. 85« Nr. 7 wurde mit 10,000 Thlr. und Nr. 8 mit 1000 Thlr. normalmäßig bewilligt. Bei Pos. 85» Nr. 9 hat die Zweite Kammer fol genden Antrag angenommen: „Die königliche Staatsregierung »u ermächtigen, zur Ent schädigung an Stadtgemeinde» für Uebernahme zur Unter haltung von innerhalb der Städte gelegenen fiskalischen Master- und Straßcustrecken bis zum Betrage von 120,000 Thlr. aus den Beständen der Staatskasse zur Berwendung zu bringen und darüber nächstem Landtage specielle Rechen schaft vorzulegen." Die Deputation empfiehlt, demselben beizustimmen. StaatsministerFrhr. v. Friesen: Ueber dergleichen Berechnungsgelder würde erst mit dem allgemeinen Rechenschaftsberichte Rechnung abgelegt, dies erfolge aber rücksichtlich der gegenwärtigen Finanjperiode nicht auf dem nächsten, sondern auf dem übernächsten Land tage. Zu Beseitigung von Mißverständnissen sei es daher rathsam, wenn in dem Deputationsantrage di- Worte „nächstem Landtage" weggelassen würden. Se. königl. Hoheit der Kronprinz: Die Depu tation könne sich mit dem Wegfall dieser Worte ein verstanden erklären. Die Kammer trat dem Deputationsantrage mit Weg lassung der Worte „nächstem Landtage" einstimmig bei. Bei Pos. 85b für Wcgebauunterstützungen an Communen und private Grundbesitzer em- fiehlt die Deputation die postulirten 40,000 Thlr. normalmäßig zur Genehmigung. Frhr. v. Hausen beantragte mit Rücksicht auf die vom Regierungscommissar bei Pos. 85« abgegebene Erklärung: „die Kammer wolle für deu Fall, daß eine beziehentlich halb- chaufscemäßiqe Straße durch den Mülscngrund von Harten- «stein nach Glauchau aus den bei Pos. 85» eingestellten Gel dern allein nicht erbaut und baldthunlichst in Angriff ge nommen werden möchte, die Erhöhung des Postulats 85 d um den, zunächst zu dem genannten Behufc, eventuell zu an dern dem Zwecke dieser Position entsprechenden Verwendun gen bestimmten transitorischen Betrag von 10,000 Thlr-, mit hin die Erhöhung des Postulats 85 b von überhaupt 40,000 Thlr. auf die Gesammtsumme von 50,000 Thlr. beschließen." und nahm zur Motivirung seines Antrags auf die gegenwärtige Nahrungslosigkeit des Mülsengrundes, die industrielle Bedeutung desselben — 14,000 Einwohner betreiben auf circa 2500 Stühlen Lohnweberei und Strnmpfwirkerei — sowie auf die mangelnde Verbin dung zwischen Hartenstein und Glauchau Bezug. Präsident v. Friesen erachtete den Antrag für formell unzulässig, weil es nicht üblich sei, daß die Kammern ein Postulat an die Negierung brächten, während Se. königl. Hoheit der Kronprinz der An sicht war, daß formelle Gründe gegen den Antrag nicht vorlägen, und Staatsminister Frhr. v. Friesen darauf hinwies, daß wiederholt Bewilligungen aus dem Schooße der Kammern an die Regierung gekommen seien. Der Antrag wurde hierauf hinreichend unterstützt. Kammerherr v. Zehmen: Der Antrag scheine ihm nicht richtig gefaßt zu sein; durch eine Erhöhung von Pos. 85 d werde nur erreicht, daß die Regierung mehr Unterstützungen znm Wegebau an Communen geben könne, während sie dagegen znm Bau der erbetenen Straße keine Mittel erhielte. Er werde deshalb gegen den Antrag stimmen. Freiherr v. Hausen bittet mit Rücksicht auf den vorliegenden Ausnahmefall, den Antrag anzunehmen. Vicepräsident Pfotenhauer: Er verkenne nicht die industrielle Bedeutung des Mülsengrundes, trotz dem werde er gegen den Antrag stimmen. Fast in jeder Petition seien ähnliche Commiserationsgründe angeführt, und mit der Annahme des Antrags thue man daher allen übrigen Petenten Unrecht. Rittner ebenfalls gegen den Antrag, man möge nicht ein bisher festgehaltencs Princip ohne zwingende Gründe verlassen. Staatsminister v. Nostitz-Wallwitz: Soweit er den Antrag verstanden habe, scheine sich derselbe an die Erklärung des Evmmissars des Finanzministeriums eng anzuschließen. Dasselbe sei unter gewissen Voraus setzungen bereit, eine Halbchaussec zwischen Hartenstein und Glauchau zu bauen. Zu diesen Voraussetzungen gehöre mit, daß das Ministerium des Innern aus sei nen Fonds eine Beihilfe gebe. Eine solche aber er scheine bei der gegenwärtigen Lage der betreffenden Ge meinden durchaus gerechtfertigt, die Gemeinden seien wirklich nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, und in einem solchen Falle sei von der Regierung und den Kam mern Hilfe nicht versagt worden. Das Ministerium des Innern werde daher gern der Voraussetzung des Finanzministeriums entsprechen und eine Unterstützung geben; wenn sie aber von dem Postulate bei Position Nr. 85 >» geleistet werden solle, dann würde es der Voraussetzung nicht entsprechen können. Dem Mini sterium sei es daher nur erwünscht, wenn der Antrag, der nur eine transitorische Erhöhung der Position um 10,000 Thlr. für die nächsten 2 Jahre bezwecke, an genommen werde. Se. königl. Hoheit der Kronprinz: Trotz der von der Regierung dem Anträge zu Theil gewordenen Un terstützung könne er sich nicht für denselben erklären, er finde die Form nicht recht geschäftsmäßig, der An trag fange mit Pos. 85« an und höre mit Pos. 85 b auf. Hierauf wurde Pos. 85 k mit 40,000 Thlr. nor- malmäßig einstimmig bewilligt, der v. Hausen'sche An trag aber gegen 11 Stimmen abgelehnt. Pos. 86 Hochbauetat wurde mit 24,100 Thlr. normalmäßig einstimmig bewilligt. Bei Pos. 87 (Wasserbauten) hat die Zweite Kammer folgenden Antrag angenommen: „Königliche Staatsregierung wolle Anordnungen treffen, welche geeignet sind, die Einnahmen aus dem Ärüdelner Canale, den Winterhäfen, sowie Kai-, Krahn- und Lager- zinsen entsprechend, ohne den Verkehr selbst zu stören, zu erhöhen, und die im Besitze des Staates befindlichen Ufer- strccken ertragssähiger zu machen, die aus diesen Odiecteu ge wonnenen Erträge aber wolle hochdieselbe thunlichst über sichtlich unter Pos. 87,> künftig zusammenstellen." Die Deputation glaubt, der Staatsregierung ver trauen zu dürfen, daß dieselbe die Erhöhung der be treffenden Einnahmen auch ohne speciellen Antrag im Auge behalten werde und beantragt dessen Ablehnung. Die Kammer lehnte diesen Antrag ab und bewil ligte Pos. 87 mit 42,OM Thlr. normalmäßig und 70,000 Thlr. transitorisch, Pos. 88 mit 26,OM Thlr. Bei Pos. 89» war Bürgermeister Müller der An sicht, daß nach und nach eine Reduction des Reise aufwands der Bezirksbauverwalter eintreten könne. Staatsminister Frhr. v. Friesen: Damit könne die Regierung sich nicht einverstanden erklären, die Auszahlung an Ort und Stelle sei ein Hauptmotiv für die neue Einrichtung gewesen und bei allen öffent lichen Bauen werde c.n großer Werth darauf gelegt. Hierauf wurde Pos. 89« Nr. l mit 26,OM Thlr.. ll mit 14,3M Thlr., UI mit 26,000 Thlr. bewilligt. Pos. 89«, IV (Kassen- und Rechnungsbehör- den) hat die Zweite Kammer zwar im postulirten Be trage von 27,900 Thlr. bewilligt, dabei aber die sichere Erwartung ausgesprochen, daß die königliche Staatsregierung bestrebt sein werde, die Functionen der Bauverwalter andern Beamteten des Finanz ministeriums nach und nach, soweit es die persönlichen und sachlichen Verhältnisse irgend gestalten, mit zu übertragen. Die Deputation beantragt jedoch die Ablehnung dieses Zusatzes, da die Staatsregierung wiederholt er- klärf habe, dem schrn beim vorigen ordentlichen Land tage gestellten dcsfallsigcn Anträge Folge geben zu wollen, dies sogar in drei Fällen bereits thatsächllch bewiesen habe. Die Kammer bewilligte die postulirten 27,900 Thlr. ohne diesen Zusatz. Schließlich wurden noch Pos. 89 b und 89c ohne Debatte in der postulirten Höhe ein stimmig bewilligt. (Schluß der Sitzung Nachmittags^ 2 Uhr.) Gingesandtes. * Wir lesen in der „OsreNe Kose", dem ersten Pariser Modcjournal, rcdigirt von der Gräfin de Renneville, daß die Union ä«8 Indes, ru« Nutzer 1 (Paris), Hoflieferanten I. M. der Kaiserin von Frank reich, eine silberne Medaille wegen ihrer prachtvollen Foulard-Roden erhalten hat, von denen es Muster franco selbst ins Ausland sendet. Das so beliebte Zerbster Bier erwirbt sich der Freunde und Liebhaber immer mehr, und dies mit vollem Rechte, denn es ist ein von namhaften ärztlichen Autoritäten nicht nur Gesunden, sondern auch Kranken und Schwachen anempfohlencs, nahrhaf tes Getränk, das sich von den meisten andern Bieren vortheilhaft unterscheidet. Es erzeugt nicht Kopfschmer zen oder andere Beschwerden, sondern curirt den Ma gen, macht Appetit zum Essen und befördert die Ver dauung, fast das gerade Gcgentheil von manchem an deren Gebräu. Es ist wirklich eiu kemodium und hat dabei noch den Vortheil der Billigkeit, im Vergleich zu ähnlichen Erzeugnissen, welche zu fabelhaften Prei sen unter fremdem Titel angcpriesen und verkauft wer den. Bestellungen auf halbe und ganze Dutzende Fla schen (» Dutzend 1 Thlr.) werden unfrankirt erbeten in der Bitr-Riederlage, Grüneftraßr Nr. 8, und die selben möglichst schnell und franco ins Haus geliefert. Statistik und Volkswirthschast. X Zittau, Ende Februar. Nach dem soeben erschienenen Haushaltplane der Stadt Zittau auf das Jahr 1888 be laufen sich Einnahmen und Ausgab n (mit H nwcglaffung der Groschen und Pfennige) aus die gleichhohe Summe von 151,412 Tblr. Die erste Abtheilung „Stadtverwaltung'' umfaßt folgende Einnahmepositroncn, als: 85,870 Thlr. von unbeweglichen Gütern, 1128 Thlr. von Gerechtsamen mit fest stehenden jährlichen Nutzungen, 14,810 Thlr. von Gerechtsamen und Anstalten mit steigenden und fallenden Nutzungen, Ivo Thlr. von Banmaterialien, 1135 Thlr. von der Rathskanzlci- und Kaffenverwaltung, 541 Thlr. von Besoldungen, Gratificatiouen und Pensionen, »83 Thlr. von der öffentlichen Straßenbeleuch tung, 65V Thlr. von der Polizei, 20,84« Thlr. von Zinsen- und Schuldentilgung. In der zweiten Abtheilung „Armen- und Krankenversorgung" sind verzeichnet >2,634 Thlr. Armenkaffe, 338 Thlr. Krankenhaus uud 380 Thlr. Senator Just'sche Auaenheilanstalt. Endlich benennt die dritte Abthei- lnng „Schule und Kirche" folgende Einnahmen, nämlich 10,137 Thlr. von der allgemeinen Stadtschule, 130 Thlr. von der Sonntagsschule, 1 >50 Thlr. von der Industrieschule, 141 Thlr. vom Gymnasium und der Realschule und 184 Thlr. von der Kirche. Au Ausgaben sind in der ersten Aotheilung auf- geführt 37,726 Thlr. von unbeweglich » Gütern, 5 7» Thlr. von Gerechtsamen und Anstalten mit stecgeuden und fallenden Nutzungen, 180 Thlr. von Baumaterialien, 2703 Thlr. von Rathskanzlei- und Kaffenverwaltung, 16,231 Thlr. von Be soldungen, Gratisicatconen und Pensionen, 1228 Thlr. au Stadtrepräsentationcn, >8» Thlr, für die Commuualgarde, 4503 Thlr. öffentliche Straßenbeleuchtung, 8187 Thlr. für Po lizei, 24,218 Thlr an Zinsen und Schuldentilgung, und 6,20 Thlr. besondere Ausgaben. Die zweite Abtheilung umfaßt die AuSgab.n für die Armenkaffe mit 13,687 Thlr. für das Kran kenhaus mit 1.77 Thlr., für die Senator Just'sche Augenheil- anstalt mit 327 Thlr. In der dritten Abtheilung sind ver zeichnet 20,310 Thlr. für allgemeine Stadtschule, 165 Thlr. für Turnanstalt, 107 Thlr. für die Sonntagsschule, 130» Thlr. für die Industrieschule, 4149 Thlr. für Gvmnasium und Real schule. 2 loThlr. an Beiträgen fürverschiedeneAnstallen, 2058Thlr. für die Kirche. Nach der vorstehenden Aufstellung stehen unter der Rubrik Stadtverwaltung 126,100 Thlr. Emuahmen neben 107,223 Thlr. Ausgaben, unter Armen- und Kran ken Versorgung 13,270 Thlr. Einnahmen neben 15,791 Thlr. Ausgaben, und unter Schule und Kirche 12,042 Thlr. Einnahmen neben 28,397 Thlr. Ausgaben. Pro- OTblr. ?,-L li «uä. :» lvtz 10»/„, 11/»«, cten- Sgr.; W-V4 12-^46 z—105 Thlr. 80-k rn «. k». kittaq» tation Btter- n. °l» >en.