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pole i» sich aufzuuehmen. Man ist deshalb gezwungen, neben das große Rathaus noch ein kleines zu stellen, die durch 2 Brücken mit einander verbunden werden. Eine mehr praktische als schöne Idee. Den Plan hat der Er bauer des neuen Rathauses Geh. Baurat Professor vr. in^. Licht entworfen. Leipzig, 2. Juli. In einem Teile der Leipziger Bürgerschaft sind schon seit Jahren Bemühungen im Gange, die auf einen späteren Beginn des Unterrichts in den unteren Volksschulklassen hinziclen. Diesem Wunsche haben der Rat der Stadt und die Mehrheit der Stadt verordneten von vornherein sympathisch gegenübergestanden. Sie stiehen aber aus entschiedenen Widerspruch der Schul direktoren. Da die Konferenz der letzteren sich jetzt aus drücklich gegen den Beginn des Sommerunterrichts um 8 Uhr, statt um 7 Uhr und des Winterunterrichts um 9 Uhr, statt um 8 Uhr ausgesprochen hat, konnte der Stadt rat nicht umhin, eine Anregung der Stadtverordneten auf Späterlegung des Unterrichts ohne Folge zu lassen. — Man sollte meinen, daß in dieser Frage noch andere Faktoren zu sprechen haben, als allein die Leipziger Schul direktoren. Leipzig, 3. Juli. Die Schützengesellschast erklärte sich zur Übernahme des 16. Deutschen Bundesschiehens im Jahre 1909 bereit und der Nat genehmigte bereits die eventuelle Abhaltung des Festes, das sich als 25- jähriges Jubiläum des 1884 hier abgehaltenen Bundes- schießens darstellt. Leipzig. Die Wahlrechtsvorlage des Stadtraies ist den Stadtverordneten soeben zugegangen. Danach sollen sechs Wählerabteilungen geschaffen werden, von denen jede 12 Abgeordnete wählt. Die I. Abteilung um- faßt alle der Alters- und Invaliditätsversicherung unter liegenden männlichen Personen, also hauptsächlich die Ar beiterschaft; die II. Abteilung Ärzte, Beamte, Geistliche, Lehrer und Rechtsanwälte mit einem Einkommen über 3000 M.; die III. Abteilung die nicht im Handelsregister eingetragenen Handels- und Gewerbetreibenden mit einem Einkommen bis zu 3000 M.; die IV. Abteilung alle in das Handelsregister eingetragenen Handel- und Gewerbe treibenden mit einem Einkommen über 10000 M.; die V. Abteilung alle sonstigen Bürger einschliehlich der freien Berufe mit einem Einkommen über 3000 M., und die VI. Abteilung solche mit einem Einkommen bis zu 3000 M. Zschopau. Nachdem am Sonnabend abend in der für das Heimatfest erbauten Halle ein Kommers die Tausende von Teilnehmern vereinigt hatte, fand am Sonn tag früh auf dem Friedhof eine Erinnerungsfeier und in der Kirche Festgottesdienst statt. Den Glanzpunkt bildete aber der große Festzug, in dem außer allerhand histori schen und modern kostümierten Gruppen 12 große und viele kleinere Festwagen geführt wurden. Auch nahm eine Anzahl auswärtiger Vereine ehemaliger Zschopauer an dem Festzug teil. Ani Nachmittag konzertierte auf dem Festplatz die Kapelle der I39er, während abends Riesen lichtbilder vorgeführt wurden. Mit dem Feste ist auch eine Ausstellung von Altertümern verbunden. Chemnitz. Eine neue Gemeindesteuerordnung wird in kurzer Zeit die Stadtverordneten beschäftigen, nachdem der Rechts- und der Verfassungsausschuß mit der Durchberatung eines von einem auf Zeit eingesetzten Aus schusses fertiggcstellten Entwurfes fertig ist. Der Entwurf sieht die Deckung des Gemeindebedarfes in der Weise vor, daß ein Achtel durch die Grundsteuer, sieben Achtel durch die Einkommensteuer aufgebracht werden sollen. Die Einkommensteuer beginnt bei Einkommen von 400 Mark jährlich. Lugau. 64 Arbeiter österreichischer Nationalität, welche am Lugauer Wasserleitungsbau beschäftigt waren, haben plötzlich die Arbeit eingestellt, weil ein Arbeiter, der der bestehenden Vorschrift zuwider während der Arbeit ge raucht und dem bauleitenden Beamten nichl Folge geleistet hat, aus der Arbeit entlassen werden sollte. Die anderen Arbeiter sind hierauf nach dem Baubüreau gezogen, haben ihren Lohn und ihre Papiere gefordert und auch erhalten. Die Arbeiter verhielten sich ruhig und zogen nach und nach ab. Triebes, 2. Juli. Rührende Treue bewies hier ein Hündchen dadurch, daß es zwei Tage lang bemüht war, seinen verstorbenen Herrn auf dem Gottesacker wieder aus zuscharren. Trotz Verscheuchens kehrte das treue Tier immer wieder zurück. Oelsnitz, 3. Juli. Die ganze Strenge des Gesetzes kam zum Ausdruck beim Urteil gegen einen Bergarbeiter L. in Oelsnitz i. E. Dieser war ertappt worden, als er sich seinen Kaffeekrug mit Kohlen gefüllt hatte, die er mit nach Hause nehmen wollte, tzs erfolgte Anzeige und nun hatte er sich vor dem Landgericht in Chemnitz deshalb zu verantworten. Der Wert der gestohlenen Kohlen betrug nur neun Pfennige, weil aber der 30jähr. Mann schon zwei Strafen wegen Diebstahls erlitten hatte, war er als rückfälliger Dieb zu bestrafen. Das Gericht erkannte auf drei Monate Gefängnis. Hohenstein-Ernstthal. Auf Anordnung des Unter suchungsrichters beim kgl. Landgericht zu Zwickau erfolgte die Verhaftung des Spediteurs Schott hier. Dieser soll in einem Alimentationsprozeß den als Zeuge abgehörten Färbereiarbeiter Jung von hier zur Leistung eines Mein eids angestiftet haben. Jung ist vor einigen Tagen eben falls verhaftet worden. KM» Lmll sagen wir allen denen, welche uns bei dem so schmerzlichen Verlust unsrer kleinen lieben durch den schönen Blumenschmuck und zahlreiche Begleitung, sowie für frei williges Tragen zur letzten Ruhestätte ihr Beileid bezeigten. Reinholdshain, 4. Juli 1906. llie issulsslillk sMÜs Apples. lleiituck kickse« uncl andere Sorten, 8iclieln, Mstme, Lcngel- t>WM, MgMv. Lieck u.üm empkielüt billigst MnMM. blerrenZasse. Die n385Mi8^ Absolut soruodlos, oduo jockv nobLällvdv Linmirkuue auf karbs So» Kaires aurl lluolsums, ist parkettrose die «irt8vdLttUvk8t0 aller Lobncrmasskm, denn um vollen Lrkol§ ru errieten, mull sie 8vkr llüllll und 8psr8gM ausxetra^en werden! HE" KsoK ckvM US88VU All1uft8ab8ll MNÜAt ein leicbtes Islacb- reibeu mit weicbem bappen und der alte blocbj-Iaur ist wieder berxsestellt! Preis per '/> Ko.-Dose IVl. 1.50, per 1/2 Ko-Oose kl. 8.88. ^IIeinix;e Fabrikanten: ?M8tLr L vlvME, bacldabrik, Mmvdsv. Verkaufsstellen: NjppaläicklVSlcke: karmanu LommatMft, Liebsrä Msvauä. 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