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Dresvtt« Produktenbörse vom 7. Mai. n der Börse: Welzen, pro 1000 kx netto Firr und «ing Holz l meir liege vorz es f kreis: gleic noch also lätzt .Stiel zwei Kan 263 Schc bliko Mel sowi Schl 1aU puni so k folg gera „Tei glän bliko hat. für, sitioi worl Kler mus lister nicht reich gän; diese ergei votu Sari vert, Rad »eich polit schiel Da der über Kan blika rässil schor und Sari die I dahe daß Äug' Sozi spät« mutl einn' tisch« trach habe wah die > Mark. Ein weiterer Auftrag aus Personenwagen dürste in Kürze folgen. Herrnhut. Die Errichtung eines Freibades soll nunmehr ernstlich betrieben werden. Zu diesem Zwecke hat sich ein Badeverein konstituiert, dem bereits ein an sehnlicher Betrag durch Zeichnungen zugesichert wurde. Tagesgejchichte. — In Regiervngskreisen hält man es für möglich, daß die Arbeiten des Reichstages bis zum 22. Mai be endet sein können. Die führenden Mitglieder des Hauses erklären das aber für einen frommen Wunsch und werden zufrieden sein, wenn man an, l. Juni schließt. — Der Hauptverband deutscher Flottenvereine im Ausland hat in seiner am Sonnabend im Neichs- tagsgebäude abgehaltenen Hauptversammlung u. a. be schlossen, die inzwischen wieder aufgcsammelten und in reger Folge weiter eingehenden Beiträge der ausländischen Flottenvcreine und Einzelmitglieder wiederum für den Bau eines Flußkanonenbootes zu verwenden. Der Hauptvcr- band, den, 124 Vereine und Zweigvereine angehören, ist in erfreulicher Entwicklung begriffen. — Das erste von ihm dem Reich geschenkte Flußkanonenboot „Vaterland" tut schon lange Zeit in den chinesischen Gewässern Dienst. — Die Zahl der Ehe schlieHun gen, die einen guten Wertmesser abgibt für die wirtschaftliche Lage, da sie je nach den Erwerbsverhältnissen und der Arbeitsgelegenheit steigt oder sinkt, ist in Deutschland im langsamen Znnehmen begriffen. Eie war schon in den Jahren 1895 bis 1899 von 8,0 auf 8,5 auf 1000 Einwohner gestiegen, war dann im Jahre 1900 auf 8,5 stehen geblieben und mit dem Rückgänge in den wirtschaftlichen Verhältnissen im Jahre 1901 auf 8,2 und 1902 auf 7,9 gesunken. Im Jahre 1903 hat sie sich auf 7,9 gehalten und ist 1904 auf 8,0 gestiegen. Für 1905 liegen noch keine genauen Zahlen vor, doch ist anzunchmen, daß die Nelativziffer weiter gestiegen sein wird. Wenn man die Häufigkeit der Eheschließungen in den einzelnen Bundesstaaten für den zehnjährigen Durchschnitt von 1895 bis 1904 feststellt, so steht Bremen mit 9,4 auf 1000 Einwohner cbenan; dann folgen das Königreich Sachsen mit 8,9, Sachsen- Altenburg und Hamburg mit je 8,7, Sachsen-Koburg-Gotha, Hessen und Neuß j. L. mit je 8,6 und Sachsen-Meiningen mit 8,5. Die wenigsten Eheschließungen haben stattge funden in Bayern mit 7,8, Württemberg und Mecklenburg- Strelitz mit je 7,7, Elsaß Lothringen mit 7,4 und Waldeck mit 6,8 auf 1000 Einwohner. Preußen steht mit 8,2 gerade auf dem Reichsdurchschnitt. ag Ml <nl Neuyork. Das amerikanische S« » , pro N e: ohne Vir. 0 Island" strandete am Sonnabend in der Lhesapeake- Bucht. Alle Versuche, es flott zu machen, sind lange er folglos geblieben, doch nach vieler Mühe gelungen. Die Beschädigungen konnten noch nicht festgestellt werden. — Die Katastrophe zu San Francisco hat auch über die Geheimnisse des Chinesenviertels, in dem etwa 25000 Chinesen wie Präriehunde in Höhlen lebten, Näheres ans Tageslicht gebracht. Dieser Stadtteil war zugleich die größte Sehenswürdigkeit und die ärgste Pest beule der Pacificküste. Die Munizipialbehörden von San Francisco hatten schon seit Jahren versucht, dieses Pest geschwür auszuschneiden, indessen halten die „Sechs Ver einigten Komvagnien", eine chinesische, gildenartig organi sierte Kaufmannsgesellschaft, diese Versuche durch ihren politischen Einfluß zu vereiteln gewußt. Die Polizei wußte, daß cs ein unterirdisches Chinejenviertel gebe, in dem die schwärzesten Verbrechen begangen wurden, in dem Menschen auf unerklärliche Weise verschwanden und wo Frauen als Sklavinnen des Lasters gefangen gehalten wurden; sie wußte, daß es in den größten chinesischen Läden geheime Türen gab, die zu der unterirdischen Stadt führten, aber direktes und positives Beweismatcrial war nicht zu er langen. Der Stlavenmarkt in Canton in China lieferte immer frische Ware für die unterirdische Lhinesenstadt in San Francisco. Von den Dampfern, die aus dem Orient kamen, wurden die unglücklichen Wesen direkt ins Chinesen- viertel gebracht, um nie wieder das Tageslicht zu sehen. Die Tongs, die mächtige chinesische Geheimgesellschaft, unterhielt ein ganzes Korps chinesischer Detektivs, die jede Bewegung der Polizei verfolgten und darüber sofort Ve richt erstatten mußten. Diese Tongs führten ein Schreäens- regiment. Jeder Chinese, der es wagte, sich zum Schutze von Leben und Eigentum oder aus anderen Gründen an die Behörden der „roten Teufel' zu wenden, war ein Gezeichneter. Ihn traf das Messer, die Hügel oder das Eist des Meuchelmörders, ganz gleich, wohin er sich be gab. Die Tongs verfolgten ihre Opfer bis ans Ende der Welt. Das Feuer hat nun diese Geheimnisse von China town ausgedeckt. Die leichten Holzbauten über der Erde sind von den Flammen verzehrt worden, und nian sieht nun 100 Fuß tiefe Katakomben mit verschlungenen Pfaden, Läden, Opiumhöhlen, Spiel- und Freudenhäusern. Bis jetzt hat man nur von oben in die Geheimnisse von China town hinabgeblickt. Sobald erst die unterirdische Stadt durchforscht ist, kann man sich auf entsetzliche Entdeckungen gefaßt machen. Dresdner SchlachtviehmaE vom 7. Mai. Nach amtlichen Feststellungen. Auftrieb: 260 Ochsen, 233 Kalben und Kühe, 244 Buller, 275 Kälber, lI70 Schafe, 1376 Schweine. Preise für 50 Kilo in Marl (der niedrige Preis gilt für ganz geringwertige, der hohe für beste Ware; L. — Lebend. Schl. — Schlachigewicht): Ochsen L. 28 bis 43, Schl. 60 bis 80. Kalben und Kühe L. 22 bis 39, Schl. 50 bis 73. Bullen L. 31 bis 41, Schl. 62 bis 74. Kälber L. 45 bis 56, Schl. 75 bis 90. Schaje L. 31 bis 41, Schl. 70 bis 80. Schweine L. 44 bis 52, Schl. 62 bis 72. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben und Kühen, Bullen, Schafen und Schweinen langsam, bei Kälbern mittel. Von dem Auftrieb sind 68 Rinder öjterreichisch-ungarische> Herkunft. uL (Dresdner Marten), erkl. der städtischen Abgabe: 6,25-26,75, Sir. OK 25,25-25,75, Nr. 1 24,25 bi- 24,75, Nr. 2 21,25 -22,25, Nr. 3 18,50 -19,00, Futtermehl 13,00—13,20. Weizenijei«, pro 10U netto ohne Sack (Dresduc. Marten), grobe 10,80-11,00, seine 10,60 ,10,80. Roggrnileie, pre 100 Ic» netto, ohne Sack (Dresdner Marlen), 11,00 11,40. (Feinsc. Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 0 0 k;; notierten Preis, »erstehen sich für Geschäfte unter 50M l^- Alle andern. Notierungen, etüschlietzlich der Notiz für Malz, gelten jür Geschäft-, von mindestens 1VLOO k«. II. Aus dein Markte: Kartoffeln (50 üx) 2,40—2,70, Heu in Gebunb (50 Ira), 2,80 - 3,00, Roggen-Strov. Flegeldrnsch (Schock) 29 bis 32 M. 185-190, brauner (72-76 kg) 175-183, do. (68- 71 lex- io, bis 173, russ., rot 194—201, russ., weiß 198—203, amerikanscher, Kansas und argentinischer 194— 200. Roggen pro 1000 Ice netto: sächsischer (72 bis 74 Icx), 166 bis 170, do. (70 bis 71 kx) 160 bis 163, preuhischer 168 172, russischer 173—176. Gerste pro 1000 I?8 netto: sächsische , schlesische —, Posener —, böhmische , mährische , Futtergerste 130 bis 143. Hafer, pro 1000 kg netto: sächs., neuer 163—172, russ., alter lmd neuer >72-183, schlesischer und Posener 165 bis 175. Mais, pro 1000 kß netto: Einquantiue 165 bis 175, Laplata gelber, 141—144, amerikanischer mired, alter 137—141, amerika nischer mircd, neuer 132—136. Erbsen pro 1000 lex netto: Futter- wäre 175-185. Wicken, pro 1000 lcz netto: sächsische 165-190. Buchweizen, nro 1000 Ic^ netto B inländischer und fremder, 160 bis 175. Leinsaat pro 1000 kg netto: feine 255—265, mittlere 243 bis 250. Laplata 235-240, Bombay 255—260. Rüböl, pro 100 Ke- netto mit Fatz: rassiniertes 56. Rapskuchen, pro 100 kg (Dresdner Marken) lauge 14,00, runde 13,50. Leinkuchen, pro 100 (Dresdner Marken) 1. 18,00, 2. 17,00. Weizen mehl prc 100 kA netto, ohne Sack (Dresdner Marken), er- Ilnslve der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 30,75 bis 31,25, Erieslercmszug 29,25—29,75, Semmelmehl 28,25 bis 28,75, Böcker.Wndmehl 26,75—27,25, Grieslermundmehl 21,00 bl» 21,50, Podlmehl 18,00—18,50. Roggenmehl, pro 100 kp netto,