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«scheinen: ein derartiger Rückgang des Verkehrs auf der Sayda-Muldaer Strecke dürfte wohl kaum eingetreten sein." — Das lO. sächs. Bundeskegelfest findet vom 21. bis 25. Juli nächsten Jahres in Auerbach i. V. statt. — Bor der Strafkammer des Landgerichts zu Plauen i. B. wurde der 59jährige Maurer Gottfried Laubrich aus Falkenstein, der Feldzugsteilnehmer von l 870/71 und In haber der Kriegsdenkmünze ist, wegen schwerer Beleidigung des deutschen Kaisers und des Königs von Sachsen, die er sich gelegentlich eines Streites in der Wohnung seines Hauswirtes Stoll in Ellefeld hatte zu schulden kommen lassen, zu 3 Monaten und einer Woche Gefängnis ver urteilt. Außer der Majestätsbeleidigung hatte sich der Angeklagte auch noch des Hausfriedensbruches schuldig gemacht. — Einen bösen Begleiter hatte der in Hohenstein- Ernstthal wohnende praktische Arzt vr. meck. Reinige in seinem Hunde, einem großen Bernhardiner. Der Arzt befand sich mit dem Tier im benachbarten Wüstenbrand. Infolge einer Züchtigung fiel der Hund unterwegs über seinen Herrn her und brachte ihm sehr schwere Biß wunden bei, hauptsächlich an den Armen. Die Wunden mußten vernäht werden; der Arzt liegt schwer darnieder. — Eine „liebe Braut" ist eine 22 Jahre alte Ar beiterin aus Neustadt, die ihrem Vater 40 M. stahl und ruhig zusah, als ihr Geliebter wegen des Verdachts, das Geld gestohlen zu haben, verhcftet wurde. Der Bräutigam ist hosfentlich kuriert. Meißen. Ein seltsames Verlangen wurde an einem der letzten Abende in einer der hiesigen Polizei wachen gestellt. Ein dort vorsprechender Mann verlangte ein Zeugnis über seine Lebensmüdigkeit, vermittels dessen er sich in der Apotheke das weiter Nötige verschaffen könne. Der Wunsch des Mannes konnte selbstverständlich nicht erfüllt werden; da er aber darauf bestand und nicht zum Fortgehen zu bewegen war, wurde er 24 Stunden aus der Wache behalten, damit er seinen Vorsatz noch einmal gründlich beschlafe und überlege. Schandau. Die hier erscheinende „Sächsische Elb- zeitung", Verlag von Legler L Zeuner Nachf. (Inhaber Oskar Hieke) beginnt mit Neujahr 1906 ihren 50. Jahrgang. Mügeln b. Oschatz. Am Sonntag, früh gegen 8 Uhr, wurde unweit der Station Altmügeln die gänzlich ver stümmelte Leiche eines Wirtschaftsbesitzers aus Altmügeln aufgefunden, der vermutlich tags vorher durch die Maschine des Oschatz—Wermsdorfer Personenzuges Nr. 5728 über fahren worden war. Ob Unfall oder Selbstmord vor liegt, konnte noch nicht festgestellt werden. Frankenberg. Es dürfte wenige Städte von gleicher Größe in Sachsen geben, die so viel Stiftungen auf zuweisen haben, wie Frankenberg. Im Laufe dieses Jahres sind nach einer jetzt veröffentlichten Übersicht nicht weniger als 21456,89 Mk. an Stifiungszinsen zur Ver teilung gelangt. Im Vorjahre stellt sich diese Summe auf 21049 M. Der Stiftungsvermögensbesiand beläuft sich zurzeit auf über 647 000 M. Leipzig. Der kürzlich verstorbene Direktor der All gemeinen Deutschen Kredit-Anstalt, Kommerzienrat Mar Huth in Leipzig, hat dem Militärverein „Jäger und Schützen" zu Leipzig, dem er als außerordentliches Mit glied seit mehreren Jahren angc hörte, letztwillig 5000 M. vermacht. Leipzig. Besondere Ruhe hat diesmal das Weih- nachtssest ausgezeichnet — selbst der Polizeibericht ist äußerst „mager" und verzeichnet nur einige „Feld-, Wald- und Wiesensachen", d. h. nichts von Belang. Mit be sonderen ängstlichen Gefühlen steht allerdings die Feuer wehr stets der Weihnachtszeit entgegen, denn die „Goke- leien" — meist vom Christbaum nach den Vorhängen zu — nehmen sie an solchen Tagen überaus stark in An spruch. Atte Etablissements waren überfüllt — von der „Zeit der schweren Not" war nichts zu bemerken in Theater und Varietes. Chemnitz. Es ist eine widerholt beobachtete Erschei nung, daß sich in Zeiten schlechten Geschäftsgangs bei einzelnen der klare Verstand trübt und die Gedanken ver wirren, und so dürfte es wohl auch der im Jahre 1855 herrschenden Arbeitsnot zuzuschreiben sein, daß damals ein hiesiger Webermeister, namens Voigt, dem religiösen Wahn sinn verfiel, nachdem er eine ganze Anzahl Anhänger für seine mit grober Sinnlichkeit gepaarte religiöse Schwär merei zu finden vermocht hatte. Sicher hat man dem Voigtschen geradezu gemeingefährlichen Treiben viel zu lange untätig zugesehen, denn obgleich er bereits im Jahre 1854 in einer (konfiszierten) Schrift sich als „Knecht Gottes" bezeichnet, den Gott auserwählt, den Menschen eine neue Offenbarung zu verkündigen, wurde er erst am 30. Oktober 1855 auf ärztliches Verlangen im Stadtkranken hause untergebracht, um 3 Wochen später auf Anordnung des Ministeriums des Innern nach der Heilanstalt Sonnen stein überführt zu werden. Drei seiner Anhänger ließ das Landgericht unter Eröffnung des Kriminalverfahrens in haftieren, entließ sie aber dann unter scharfen Zurecht weisungen wieder. Trotzdem hielt die Voigtsche Sekte noch immer Mammen und glaubte namentlich an die Prophe- zeihung, daß am Weihnachtstage früh 9 Uhr Christus selbst in der Voigtschen Wohnung erscheinen werde, und so hatten sich zu dieser Zeit 17 Männer und 11 Frauen, sowie eikk vr. mecl. Pfeil und eine Blinde, die das Augen licht wieder zu erlangen hoffte, bei Frau Voigt zusammen gefunden. Die Gesellschaft hatte sich um eine Tafel grup piert, auf der man außer brennenden Lichtern Wein und Brötchen sah, als Polizeiinspektor Rodig eintrat und die Versammelten sich entfernen hieß; da aber nur sehr wenige der Aufforderung Folge leisteten, erschien bald darauf der mit dem Chemnitzer Polizeiwesen betraute Stadtrat Geyer mit einigen Polizeidienern und 6 Mann Militär. Die auf der Lindenstraße, wo die Voigtsche Wohmprg sich befand, zu Hunderten angestaute Menge begleitete den Abzug dieser apostolischen Gemeinde, besonders der nichts weniger als gut angeschriebenen Frauen mit spöttischen Bemerkungen und verlief sich erst, als Polizei und Militär als letzte die Apostelwohnung verließen. Der Versammlung wurden die konfiszierte Druckschrift „Psychographische Druckschrift Gottes an die Menschheit" und ein geschriebenes Buch wegge nommen, so voll blühenden Blödsinns, daß es wirklich unbegreiflich erscheint, wie sich eine so große Zahl Er wachsener damit hatte irre leiten lassen. Chemnitz. Der projektierte neue Rathausmonu mentalbau am Hauptmarkt wird sich um etwas ver zögern. Um den hierfür erforderlichen Platz zu gewinnen, müssen bekanntlich mehrere Baulichkeiten am Hauptmarkt sowohl wie am anstoßenden Neumarkt niedergelegt werden, darunter auch die jetzige Hauptfeuerwache. Die neue Hauptfeuerwache an der Schadestraße, die eine groß städtische Musterwache erster Ordnung werden soll, kann jedoch erst im Herbst nächsten Jahres in Benutzung ge nommen werden, anstatt wie erst geplant im Frühjahr. Da nun auch die Pläne für das neue Rathaus einer besonders sorgfältigen Ausarbeitung bedürfen, macht sich infolgedessen die Verschiebung des anfänglich für das nächste Frühjahr in Aussicht genommenen Beginns des Baues des neuen Rathauses bis zum Anfang Oktober nächsten Jahres nötig. — Unterdessen schreiten die Vor arbeiten zum Bau des neuen Stadttheaters auf dem Neustädter Markt rüstig weiter. Dieser Bau kostet zwei Millionen Mark. — Zu der Ermordung des Handarbeiters Lukastik wird dem „Chemn. Tagebi." mitgeteilt, daß es den Be mühungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei gelungen ist, einen der Tat dringend verdächtigen 20- jährigen Schlosser und Erdarbeiter aus Wien festzunehmen. Der Festgenommene, der mit dem Ermordeten am Bahn bau beschäftigt gewesen ist, wurde an die Staatsanwalt schaft abgeliefert. Zwickau. Der Einspruch, den die Inhaber der „alkohol freien Wirtschaften" gegen den Beschluß der städtischen Körperschaften auf Einführung einer Polizeistunde für diese Wirtschaften (um I I Uhr abends) bei der Kreishaupt mannschaft erhoben haben, ist von dieser Behörde ver worfen worden. Eibenstock. Wegen Begründung eirns örtlichen Alter tumsmuseums hier haben die städtischen Kollegien einen Ausschuß gewählt, der sich mit dem Erzgebirgszweigverein in Verbindung setzen soll. Letztgenannter.Verein will den Plan zur Errichtung eines Denkmals für Klara Anger mann, die durch Einführung des Tambourierens den Grund zu der hiesigen Industrie gelegt hat, möglichst bald zur Ausführung bringen. Glauchau. In der letzten Stadtverordnetensitzung wurden der städtischen Kapelle, bei der bisher das Teilungs prinzip Geltung hatte, 4900 M. als Beihilfe zur Unter haltung eines Musikkorps von mindestens 24 leistungs fähigen Musikern bewilligt, wosür die Musiker gegen festes Gehalt angestellt werden müssen. Syrau. Traurige Weihnachten waren der hiesigen Familie Oertel beschieden. Die' hochbetagte Frau Oertel stürzte Ende voriger Woche im Hause ihres Schwieger sohnes die Bodentreppe hinab, wobei sie sich eine schwere Verletzung am Kopfe zuzog. Am ersten Weihuachtsfeier- tag erlöste der Tod die Unglückliche von ihren Leiden. Bad Elster. Große Weihnachtsfreude wurde einem Gehilfen bei Schneidermeister Schönecker im nahen Grenz orte Neuberg zuteil, indem er die Kunde erhielt, daß die drei Nummern 18, 19 und 21, welche ihm wenige Tage zuvor geträumt (!) hatten und die er in Asch bei dem Kollekteur der Wiener Lotterie mit nur wenig Hellern Einsatz „setzte", gezogen worden sind. 1600 Kronen er hielt er ausgezahlt. Netzschkau. Eine freudige Überraschung wurde am Sonnabend vor dem Christfest allen bei der Firma Popp L Sohn hier gegen festen Lohn Angestellten zuteil. Fabrikbesitzer Oswald Popp gab bekannt, daß seine ver storbene Mutter, Frau Bahnhofsinspektor Lina Neubert, letztwillig bestimmt habe, daß allen denjenigen, welche zwei Jahre bei der Firma beschäftigt sind, drei Tage, und denen, welche vier Jahre daselbst beschäftigt sind, sechs Tage im Jahre Ferien zu gewähren seien unter Fortbezahlung des Wochenlohnes. In dem Testament bleibt es dem jetzigen Besitzer Popp überlassen, die Be stimmungen auch auf andere Arbeiter auszudehnen. Zittau. Erschlagen aufgcfunden wurde am ersten Weihnachtsfeiertag früh bei Neugersdorf der unverheiratete Tagarbeiter Robert Wollmann aus Ebersbach. Die Leiche wies schwere Verletzungen am Kopfe auf Als der Tat verdächtig sind der Tagarbeiter Wedrich und der Grund stücksbesitzer Stübner verhaftet worden. Beide sind ge ständig. Die Ursache bildete Familienzwistigkeiten. Wedrich lebt in ehebrecherischem Verhältnis mit der Frau eines Bruders des Erschlagenen. Zittau. Anläßlich des 25 jährigen Bestehens der Jutespinnerei und -Weberei von Gustav Wäntig in Olbers dorf stiftete deren Inhaber 30000 Mark zur Unter stützung langjähriger und invalid gewordener Beamter und Arbeiter. Olbersdorf. Der vor einiger Zeit wegen Tollwut verdachts getötete Hund des Guts- und Kretschambesitzerd Zeißig hier hat außer zwei Personen auch eine Kuh und ein Kalb gebissen. Die beiden Tiere mußten deshalb isoliert werden. Bei dem gebissenen Kalbe ist nunmehr auch die Tollwut ausgebrochen. Das Tier ist sofort ge tötet worden. Bautzen. In der Nacht zum 28. Dezember starb hier der höchste katholische Geistliche im Königreich Sachsen, der apostolische Vikar vr. Georg Wuschanski, Bischof von Samos. Er war am 8, November 1839 in Ostro ge boren und seit dem 19. März 1904 in seinem jetzigen Amte. Tagesgefchichte. Berlin. Dem preußischen Abgeordnetenhause sind die Lotterieverträge zwischen Preußen einerseits und der hessisch-thüringischen Lotteriegemeinschaft und Reuß j. L. andererseits zugegangen. Alle zu dieser Gemeinschaft ge hörigen Länder haben sich verpflichtet, mit dem Ablauf der im Frühjahr 1906 zur Ausspielung gelangenden 7. Lotterie der hessisch-thüringischen Gemeinschaft den Betrieb einzustellen. Von diesem Zeitpunkt ab darf nur noch die preußische Lotterie in diesen Ländern gespielt werden, mit Ausnahme von Lotterien, die vorübergehenden Zwecken dienen oder zur Lotterie von Kunst- und Jndustrieerzeug- nissen, Waren usw., wenn das Spielkapital von 10000O Mark für die einzelne Lotterie, bei Reuß j. L. nicht 25000 Mark, übersteigt. Die Verträge setzen ferner die Abfin dungssummen fest, die von der preußischen Regierung zu zahlen sind. Berlin. Dem Reichstag ist der vierte Nachtragsetat für. die Schutzgebiete zugegangen. Er hat die Höhe von 30,600,000 Mark. Danzig, 26. Dezember. Nach einer Meldung oes von der Regierung zur Abholung von Flüchtlingen gecharterten Stettiner Dampfers „Wolga" ist der Hafen von Riga sicher. Der russische Minenkreuzer „Awrek" be findet sich im dortigen Hafen. Hamburg, 26. Dezember. Mit dem Dampfer „Erna Wörmann" trafen 7 Offiziere und 98 Mann aus Süd westafrika ein. Lemberg. Die polnischen Nationaldemokraten organi sierten sich während der Feiertage auf einem Parteitage in Lemberg und veröffentlichten ein Programm, dessen Hauptpunkte die Einheit der polnischen Nation und deren Rechtsanspruch auf eine unabhängige politische Eristenz bilden. Oesterreich-Angarn. In Wien taucht neuerdings das Gerücht auf, daß Erzherzog Ferdinand Karl, der jüngste Bruder des Thronfolgers Franz Ferdinand, sich mit Bertha Czubar, der Tochter des Hosrats Czubar, vermählen werde. Da Erzherzog Ferdinand Karl wegen der mor ganatischen Ehe des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Krankheit seines älteren Bruders als voraussichtlicher Thronfolger in Frage kommt, hat seine Absicht, Fräulein Czubar zu heiraten, am Hofe sehr verstimmt. Italien. Der Schule des deutschen Schulvereins in Rom hat der deutsche Reichskanzler Fürst Bülow eine reichhaltige Sammlung von Lehrmitteln als Geschenk über reichen lassen. Frankreich. Dem Vernehmen nach wird die Wahl des neuen Präsidenten der Republik am 16. Januar erfolgen. Brest, 25. Dezember. Der Kreuzer „Cassini" ist heute nachmittag mit geheimer Ordre in See gegangen. Ter Kommandant des Schiffes soll erst, nachdem 20 Meilen zurückgelegt sind, auf hoher See Kenntnis von Befehlen, nehmen, die ihm bei seiner Abfahrt versiegelt übergeben worden sind. Das nächste Ziel des Kreuzers ist Kopen hagen, wo er seinen Kohlenvorrat ergänzen wird. Moskau, 28. Dezember. Die Front der revolutio nären Miliz erstreckt sich vom Kasanbahnhof aus eine Länge von etwa 10 Kilometer. Durch die große Aus dehnung der von Barrikaden eingenommenen Rayons wird den Regierungstruppen das Vorgehen erschwert. Gegen die Aufständischen, die bereits den vierten Tag die Stadt im Belagerungszustand halten, war bis in die ersten Nachmittagsstunden Artillerie in Tätigkeit. Fortgesetzt ent stehen Barrikaden an neuen Punkten und umschließen die Stadt. Im Alerandergarten am Kreml tauchten plötzlich Revolutionäre auf und wechselten Schüsse mit den Soldaten, wobei zwei Soldaten und drei Revolutionäre fielen. Von den Bahnen des Moskauer Eisenbahnknotens arbeitet nur die Nikolaibahn. Serbien. Die ZivilIiste des Königs von 1200000 Dinars auf 800000 Dinars herabzusetzen ist der Zweck eines Antrages, den der Nationalist Stojkovitsch in der Skupschtina eingebracht hat. (1 Dinar — 81 Pfg.) Japan. Gegen den Ministerpräsidenten Katsura plante ein alter, übel beleumundeter Soldat namens Higuraschi ein Attentat. Bei seiner Verhaftung erklärte er, er be trachte den Premierminister als für den Frieden verant wortlich, der eine Schande für Japan sei. Öffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Kollegiums zu Dippoldiswalde, am 1. Dezember 1905. Anwesend: sämtliche Mitglieder. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden nimmt man Kenntnis von den Dankschreiben s) des Oberlehrers Buckel u. Gen., die bewilligte Er höhung des Honorars für den Fortbildungsschul unterricht betr., b) des Gerätemeisters Dittrich anläßlich der ihm ge währten Gehaltszulage und c) der Verwaltung der hiesigen Kinderbewahranstalt, die ihr gemachten Zuwendungen betr., ferner ch von dem Ergebnis der diesjährigen Stadtoerord-