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. — Das Schicksal des wegen Eattenmordes zum Tode verurteilten Heilgehilfen Hugo Walter aus Pethau bei Zittau ist . noch immer nicht entschieden. Walter ist be kanntlich von den Geschworenen des Landgerichts Berlin ll am 28. April 1904 der Erdrosselung seiner Frau für schuldig befunden und vom Gerichtshöfe zum Tode ver urteilt worden und seitdem, d. h. seit mehr als 11/2 Jahren, schwebt das Damoklesschwert des Todesurteils über seinem Haupte. Walter hat während des ganzen Strafverfahrens entschieden bestritten, seine Frau ermordet zu haben und die Sache so dargestellt, das; diese wahrscheinlich Selbst mord begangen habe. Ec ist auch nach seiner Verurtei lung von dieser Behauptung nicht abgegangen, doch sind mehrere Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens ohne Erfolg geblieben. Schon tn der Hauptverhandlung war es zur Sprache gekonimen, daß Walter seinerzeir wegen einer krankhaften Entzündung an der Gehirnbasis vom Militär entlassen worden war, doch sind daraus Folgerungen auf seinen Geisteszustand nicht gezogen, das etwaige Vorliegen einer Geisteskrankheit ist von den Sach verständigen seinerzeit verneint worden. Neuerdings scheint das Schicksal des Walter nun doch eine Wendung nehmen zu wollen. Walter ist aufs neue einer sorgsamen Be> obachtung unterworfen worden und das Gutachten soll so ausgefallen sein, das; ein vom Rechtsanwalt vr. Silber stein zugunsten des Walter aufs neue gestellter Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens nunmehr Erfolg haben dürfte. Japan. Der Korrespondent des „Daily Telegraph' in Tokio meldet, daß das japanische Volk unter den Folgen der Hungersnot fürchterlich leidet. Die Regierungs kommissare haben die Ursachen untersucht und empfehlen Auswanderung nach Korea und der Mandschurei. Die Negierung dürfte diesen Vorschlag annehmen und durch führen, nachdem die Ansiedelung vieler Japaner in Korea und in der Mandschurei die politischen und wirtschaftlichen Absichten Japans in bezug auf diese Länder nur fördern würde. Von anderer Seite wird aus Tokio gemeldet, das; die Hungersnot große Unzufriedenheit unter dem Volke verursacht, sodaß eine starke sozialistische und revo lutionäre Bewegung im Entstehen ist. UH -H^SUH^LKl DM" 30 ver8cliieäene ^rten, jeüe k^880n in allen Oröken, "MG LRLLLTLVL GD LK-LV L LS u« LvLSLL LVL Stück 1.25,. 1.75, 2.25, 3.00, 3.50, 4.00, 4.50, 5.00 bi8 18 m. HeniM ÜM UMM O^ü Lr8ls8 unä xrüütes "MH klikod-LLekstts ll. r»Ivtot8 in Seicken- unck Klobair-^stracban 15.—, 17.—, 20.—, 22.—, 25.— bis 80 klark. MWW kllletotS „kouisenkorm" — sekc kleicksam — einkacb elegant unck ceick garniert. ^LvKkttb, balbanliegencl, Passon einfack unck reick besetzt, 3.50, 5.—, 7.—, 8.50, 9.50 klark. WWWW 6LvKvtt8, klott garniert, tackellose Verarbeitung 10.—, 11.—, 12.—, 13.50, 14.—, 15.— In ckiesen Preislagen biete konkurrenzlose ^uswakl. Ualblange ckaokett8 in scbwmr unck farbigen engliseben Stoffen 15—, 17.—, 18.—, 20.—, 22.50 bis 30 klack. kür Slledkisede! plotte, kleidsame Passons, in FLvKvttS, 8olor(18 unck kslvtals, sckwarr unck farbig 7.—, 9.75, 11.— bis 20 kl. kvU-Vllpen, lange Normen, sckwar? unck farbig, küc Straben unck Nail, weicke ckicke (Qualitäten, 5.50, 8.50, 10.— 13.50, 15.— bis ^25 klark. Lllabell-Lurüge, unck kükre in grober ^uswalil in nur guttragbaren Stoffen.