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Jahre alte Arbeiterin aus Schedewitz dadurch, daß sie, um einer andern mit ihr in Feindschaft lebenden Mit arbeiterin eins auszuwischen, ein Eisenstück in eine der dort aufgestellten Krempelmaschinen warf, wodurch diese arg beschädigt wurde. Der dadurch angerichtete Schaden be trägt gegen 200 M. Königstein. Stadtwachtmeister Knüpfer hat den Stock aufgefunden, mittels dessen die unglückliche Frau Opitz die verhängnisvollen Schläge erhalten hat. Händler gibt zu, daß er sich um die Zeit des Mordes in der Königsteiner Gegend aufgehalten hat; auch ist festgeslellt, daß er an jenem Dienstag bereits früh in der sechsten Stunde bei einer Frau in Hütten um Kaffee gebettelt hat. Stolpen. Die neue Friedhofshalle wurde am Mittwoch eingeweiht. Sie ist ein Geschenk der Frau verw. vr. Kuhn geb. Wagner aus Dresden, des Fabrik besitzers C. A. Klinger aus Altstadt bei Stolpen und des Privatus Böhme aus Loschwitz bei Dresden. Radeberg. Ein Unglücksfall ereignete sich indem zurzeit im Hofe des „Kaiserhofs" gastierenden Zirkus Maine. Ein Artist hatte nach der Dressur sein Pferd einem Knaben anvertraut, der es in der Manege zur Abkühlung herumführen sollte. Ein zweiter Schulknabe, der 1 l jährige Sohn des Maurers Sickert, lief hierbei hinter dem Pferde her und erhielt von dem Pferde einen Schlag mit dem Hufe, der ihm die Kinnlade vollständig zerschmetterte. Siebenlehn. König Friedrich August sandte unserem Bürgermeister 500 M. für die Abgebrannten. Mittweida. In der Nähe von Ringetal wurden zwei „arme Reisende" festgenommen, die einem entgegen kommenden Manne das Portemonnaie abgenommen hatten. Mittweida. Nach mehr als 40jähriger treuer Wirk samkeit trat Sparkassenkassierer Weineck in den Ruhestand. Der allgemein beliebte Beamte wurde bei seinem Scheiden aus dem Dienste vielfach geehrt. Wurzen. Den Folgen eines bedauerlichen Unfalles erlegen ist der Artillerist Zeidler, der auf dem hiesigen Kasernenhose durch die Unvorsichtigkeit seiner Kameraden beim Herabwersen eines schweren Heuballens so furchtbar zusammengestaucht worden war, daß eine Wiederherstellung von vornherein ausgeschlossen erschien. Der unglückliche junge Mann ist am Sonnabend mittag im Garnisonlazarett gestorben. Wurzen. Wie von neuem berichtet wird, hat sich die Stadt Torgau in der Truppenübungsplatz-Angelegenheit zu einer erheblichen Ermäßigung ihrer Geländepreisforde rung herbeigelassen und wäre auch bereit, aus die Bahn verbindung Torgau-Wurzen zu verzichten. Infolgedessen glaubt man, daß die wiederaufgenommenen Verhandlungen mit dem sächsischen Kriegsministerium sür das Belgernsche Projekt doch von Erfolg sein werden. Wurzen. Einer jugendlichen Diebesbande ist die Polizei auf die Spur gekommen. Eine Anzahl Schul knaben suchte die Fleischergeschäste heim und stahl von den Ladentischen weg die dort liegenden Würste. Penig. Die Stadtverordneten wählten den sozial demokratischen Bäckermeister Geißler zum unbesoldeten Stadtrat an Stelle des ausscheidenden Stadtrats Backofen. Leipzig. Jnbezug auf die Feuerbestattung kann von hier berichtet werden, daß der Verein für Feuerbestattung die einleitenden Schritte dafür getan hat, um die Errich tung eines Krematoriums in die Wege zu leiten. Es wird wohl nicht lange dauern, bis auch unsere Stadt eine Feuerbestattungsstätte den Anhängern dieser Leichenbe staltungsart zur Verfügung stellen kann. Leipzig. Wie erinnerlich, suchte am 17. Oktober die ganze Familie des Kürschners Nuß, bis auf eine ver heiratete nicht im Hause wohnende Tochter, den Tod mittels Kohlenorydgas, und zwar aus Furcht vor gericht licher Bestrafung des Ehemannes, der sich mit dieser Tochter mehrfach vergangen hatte. Man fand die zweite, 16jährige Tochter, am Morgen tot in ihrem Vette, der Mann starb auf dem Transport nach der Klinik, während die Frau mit dem Leben davon kam. Sie wurde am Sonnabend aus dem Krankenhause entlassen, hat aber ani folgenden Tage ihren Plan, sich der Schande, die ihr Mann über die Familie gebracht, durch den Tod zu ent ziehen, doch noch ausgeführt. Sie griff zum Strick. Leipzig. Für ein allgemeines studentischesEhren- gericht an jeder Hochschule macht die Freie Studenten schaft jetzt lebhafte Propaganda. Es soll sich auf einen allgemeinen Studentenausschuß aufbauen, der ohne Aus schluß irgendwelcher Gruppen die gesamte Studentenschaft vertritt. Es soll nicht mehr, wie das Ehrengericht einer Korporation, darüber entscheiden, ob die Gegner sich auf Pistolen oder auf Säbel oder sonstwie zu schlagen haben, sondern über Recht und Unrecht entscheiden und den Schuldigen zu einer mit seinen Überzeugungen zu verein barenden Genugtuung verurteilen, die auch in einer bloßen Abbitte vor dem Ehrengericht bestehen kann. Aufs nach drücklichste wendet sich die Freie Studentenschaft gegen das gesellschaftliche Konventionell der unbedingten „Satisfaktion mit der Waffe". Vor dem allgemeinen Ehrengericht will sie jedem, mag er sich nun zum Duell bekennen oder es verwerfen, sein Recht werden lassen. Chemnitz. Eine Gewerbe- und Industrieaus stellung hierselbst wird sür das Jahr 1010 ins Auge ge faßt. Der Rat will das Unternehmen fördern. Zschopau. Die Unsitte der Kinder, sich an im Gange > befindliche Magen zu hängen, hat hier zu einem schweren Unglücksfall geführt. An ein Kulschgeschirr hatten sich, vom Kutscher und den Insassen des Wagens unbemerkt, drei Kinder an die oberhalb der Wagenachse befindliche Stange gehangen; ein fünfjähriger Knabe ist dabei init dem Kopse zwischen das eine Rad und die Feder ge kommen und hat, ehe der Wagen zum Stillstand gebracht werden konnte, so schwere Verletzungen davongetragen, daß sich seine sofortige Unterbringung im Stadtkranken hause nötig machte. Dem Kinde ist ein Teil der Kopf- Hau» abgerissen worden, und es hat außerdem einen Schädelbruch erlitten. Geyer. Bei der Vorüberfahrt eines nach Schönfeld verkehrenden Perlonenzuges wurde auf einem Straßcn- übergange das Pferd eines Geschirrs scheu und ging durch. Hierbei wurde der Eeschirrführer vom Geschirr überfahren und getötet. Niederplanitz bei Zwickau. Vogelsteller haben in letzter Zeit auch in hiesiger Gegend ihr unsauberes Hand werk getrieben. Vor einigen Tagen sind zwei hiesige Einwohner von der Schutzmannschaft beim Vogelstellen er tappt worden. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurden 35 frisch gefangene Vögel, sowie eine größere An zahl Fanggeräte vorgefunden und beschlagnahmt. Eibenstock. Der hiesige Stadtbaumeister war ver tragsgemäß an zwei Tagen der Woche für die Gemeinde Schönheide tätig. Mit Rücksicht auf die vielfachen Ar beiten, die das Stadtbavamt für unsere Stadt zu erledigen hat, ist der Vertrag gelöst worden, nur die Baupolizei- Geschäfte für Schönheide soll der Etadtbaumeister noch besorgen. Schkeuditz. Für den Bürgermeisterposten haben sich bis jetzt 106 Bewerber gefunden. Langenhessen bei Werdau, 4. November. Gestern nachmittag ereignete sich hier ein betrübender Unfall. Der 15jährige Sohn des Bauunternehmers Friedrich Halle sich mit mehreren Kameraden mit dem Abschieben von Sperlingen mittelst einer alten Schußwaffe beschäftigt. Als er nun dieselbe von einem gleichalterigen Knaben entladen ließ, machte er noch die Bemerkung: „Schieß mich nur nicht!" Hierbei entlud sich die Masse vorzeitig und traf den F. in die Brust. Der Knabe liegt lebensgefährlich verletzt darnieder. Langenbach. An einer 25jährigen Frau wurde unter Anwendung von Gewalt und unter Drohungen auf dem Wege nach Schneeberg ein schweres Sittlichkeitsverbrechen verübt. Am Tage vorher ist auf der Langenbacherstraße ein gleiches Verbrechen an einem 16jährigen Mädchen aus geführt worden. In beiden Fällen kommt ein und die selbe Person in Betracht. Plauen i. V. Hier wurden am Reformationsfcst im Stadttheater „Die Brüder von St. Bernhard" gegeben. Angeblich „viele Katholiken" haben nun im „V. A." ein Inserat erlassen, in dem sie gegen die Aufführung des Schauspiels protestieren und an den Stadtrat die Bitte richten, weitere Vorstellungen zu untersagen. Der Ersolg dürfte nun freilich das Gegenteil sein. Bad Elfter. Ilm Bad Elster auf der Höhe der Zeit zu erhalten, macht sich eine Reihe von Bauten erforderlich, deren Gesamtaufwand im sächsischen Haushaltsetat auf 1147 000 M. veranschlagt ist. Oelsnitz. Aus unbekanntem Grunde freiwillig aus dem Leben geschieden ist in Raschau der Alteisenhändler Georg Glitzner. Der glücklich verheiratete Mann hatte bereits am Vormittag den Versuch gemacht, sich zu er hängen. Er wurde abgeschnitten und beaufsichtigt, es ge lang ihm aber später, ein Rasiermesser zu erlangen und sich damit die Kehle zu durchichneiden. Klingenthal. Bei der Vorstellung des gegenwärtig hier weilenden Puppentheaters, welches von Kindern zahl reich besucht war, sing beim Entwickeln von lebenden Photographien der Apparat plötzlich Feuer, so daß unter den Kindern eine Panik entstand. Viele Kinder erlitten Verletzungen. Meerane. Die ausgesperrten 2000 Weber beschlossen, die Arbeit nur aufzunehmen, wenn die für den 11. No vember erneut angedrohte Aussperrung endgültig aufge hoben wird. Bischofswerda. Trotzdem die hiesige Stadtbehörde die für die Ermittelung von Brandstiftern ausgesetzte Belohnung nunmehr auf 1000 Mark erhöht hat, fahren diese jedoch noch weiterhin unbehelligt fort, ihr frevent liches Spiel zu treiben, indem sie am Freitag abend wiederum drei Scheunen, darunter eine Doppelscheune, an der Kamenzerstraße in Brand setzten, sodaß sich die Be unruhigung der Bewohnerschaft durch die fortgesetzten Brände auss höchste gesteigert hat. Löbau. Billiges Hammelfleisch zu 65 und 70 Pf. das Pfund ist jetzt bereits bei mehreren Löbauer Fleischern zu haben. Wahrscheinlich infolge dieses Umstandes war bereits auf dem letzten Wochenmarkt der Andrang an der Bude des Zittauer Verkäufers von billigem Hammelfleisch, dem wir in Löbau zweifellos das billige Schöpsensleisch zu verdanken haben, nicht mehr so groß als früher. Bautzen. Der Umbau unseres Stadttheaters ist bald vollendet; man hofft, am I. Dez. auch die innere Renovierung in der Hauptsache soweit fertiggestellt zu haben, daß man die Vorstellungen beginnen lassen kann. Greiz. Die Sächsisch-Thüringische Färber-Konvention beschloß am nächsten Sonnabend ihre Betriebe gleichfalls zu schließen, wenn sich in den Webereien nicht genügend Arbeitskräfte finden sollten. Tagesgeschichte. — Der Neichsinanzreform-Entwurs erhält außer den vier großen Stenerplänen, der Reichserbschasts-, Reichs stempel, der Vier- und Tabaksteuer, auch noch einige kleinere Steuerplänchen, die wohl erst nachträglich in ihn hineingeheimnißt worden sind. Zu die er letzten Kategorie gehört eine Fahrkarten- und Quittungssteuer. Ob die Fahrkartensteuer die Liebe des Reichstages finden wird, ist recht ungewiß. Wie die Quittungssteuer im einzelnen gedacht ist, entzieht sich noch der öffentlichen Kenntnis. Da sie in anderen Ländern mit Erfolg erhoben wird und im wesentlichen nur die stärkeren Schultern belastet, so will man sich diese Einnahmequelle, aus der jährlich etwa 15 Mill. M. fließen sollen, nicht entgehen lassen. — „Englisch und Deutsch!" Unter dieser Spitz marke schreibt die „Deutsche Tageszeitung": „Der ameri kanische Professor Peabody hat bekanntlich seine Vorlesung an der hiesigen (Berliner) Universität, der auch der Kaiser beiwohnte, in englischer Sprache gehalten, dagegen hat Professor Oncken in Chicago sich nicht der deutschen, sondern der englischen Sprache bedient. Wir legen zwar auf diese „Unstimmigkeit" nicht besonderen Wert, können aber nicht verschweigen, daß sie uns nicht recht behagt. Wenn die amerikanischen Professoren in Deutschland eng lisch lesen, dann hätten die deutschen Hochschullehrer sich auch in Amerika ihrer Muttersprache bedienen müssen, schon um das nationale Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und nicht nationale Mißstimmung zu erzeugen." — Nach der „Marine-Rundschau" hätte England zur zeit nach ausgesprochener Mobilmachung in europäischen Gewässern verwendungsbereit: 44 Linienschiffe, 23 Panzer kreuzer, 30 große, 20 kleine geschützte Kreuzer, 17 Tor pedokanonenboote, 125 Torpedobootzerstörer, 74 Torpedo boote und 15 Unterseeboote. Die ganze Flotte des Deutschen Reiches verfügt zurzeit an modernen, nach 1890 abge laufenen fertigen Schiffen über 18 Linienschiffe, 4 Panzer kreuzer, 6 große und 16 kleine geschützte Kreuzer, 52 Tor pedobootzerstörer (große Torpedoboote) und 47 Heine Tor pedoboote. Und da soll die deutsche Flotte für England eine Beunruhigung bilden! — Die augenblickliche Stärke der Parteien im Reichstage ist nach einer offiziellen Zusammenstellung folgende: Konservative 51 Mitglieder (Bestand am Schluß der Session 52), Reichspartei 21 (21), Deutsche Reform partei 7 (7), Wirtschaftliche Vereinigung 12 (12), Zentrum 103 (101), Polen 15(14), Naiionalliberale 50 (49), Frei sinnige Vereinigung 10 (10), Freisinnige Volkspartei 22 (21), Deutsche Volkspartei 6 (6), Sozialdemokraten 78 (78), fraktionslos 18 (18). — Der Kaiser hat dem Mikado sechs prächtige, fehler lose Rapphengste aus dem Gestüt Trakehnen als Geschenk zugcdacht. Die Tiere befinden sich bereits auf dem Trans port nach Tokio. — Die Absendung deutscher Torpedoboote nach Memel und Petersburg hat zu den verschiedensten Ge rüchten Anlaß gegeben. So wollte man wissen, die deutschen Schiffe sollten die kaiserliche Familie aus Peters burg sortbringen, es handelt sich aber lediglich um die ungehinderte Aufrechterhaltung des Verkehrs zwischen dem Auswärtigen Amt in Berlin und dem Kaiserlichen Bot schafter in Petersburg. Dieser Depeschcndienst ist übrigens auch den, britischen Auswärtigen Amt zur Deveschenver mittlung zwischen ihm und dem britischen Botschafter in Petersburg zur Verfügung gestellt worden. — Kronprinzessin Cecilie nimmt an der Enthüllung des Kaiser Wilhelm-Denkmals am 14. Noveniber in Nürn berg teil. — Preußen beantragte beim Bundesrat, Lysol dem freien Verkehr zu entziehen und den Giften einzureihen, die nur unter besonderen Voraussetzungen verkauft werden dürfen. — Die lippische Staatsregierung wird, wie aus Detmold gemeldet wird, im Landtag ein Landesgesetz über die Thronfolge einbringen, wodurch bei etwaigem Aussterben der Biesterfelder Linie die Sukzessionsrechte der Weißenselder Linie zur Thronfolge für alle Zeiten sicher gelegt werden, um allen unerquicklichen Thronkämpfen in Zukunft vorzubeugen. Der verstorbene Grafregent hatte ein gleiches Thronfolgegesetz im Jahre 1898 beabsichtigt, das damalige Gesetz scheiterte aber an dem Einspruch des Bundesrates und an der Landtagsmehrheit, die jeden Konflikt scheute und sich deshalb dem Veto des Bundes rats beugte. — Die Vermehrung der Schutztruppe von Deutsch- Ostafrika um 2000 Mann soll tatsächlich eine'dauernde sein. Eine Berliner Korrespondenz des „Hann. Kur" rechnet aus, daß zur Ausführung der erforderlichen An werbungen, der Zuführung und Ausbilduüg der Mann schaften eine geraume Zeit beansprucht werde; die neuen Truppenteile kämen vielleicht deshalb erst zur Verwendung, wenn der Ausstand erloschen sei. Es wird dann weiter hin darauf hingewiesen, daß die Engländer in Britisch- Ostafrika, in einem Gebiet, das ungefähr dem deutschen gleich sei, eine Truppe von 7000 Mann hätten. Wenn wir demgegenüber mit 4200 Mann auf die Dauer aus kämen, so sei das eine günstige Leistung. Zürich, 6. November. Ungeheure Föhnstürme haben gestern und heute nacht über die ganze Schweiz gewütet und schweren Schaden gestiftet; Bäume wurden gestürzt, Häuser abgedcckt und auf den Seen die Schiffe beschädigte Die Lust war förmlich heiß, das Thermometer wies Sonn tag nachmittag 4 Uhr über 20 Grad. Oesterreich. Die Hauptversammlung des Evangeli schen Bundes in der Ostmark, die am 1. November statt fand, beschloß, beim Kaiser Franz Joseph, der wiederholt sür die Protestanten ermunternde Worte gehabt hat, um eine Audienz zu bitten, um ihn darüber aufzuklären, wie die evangelische Kirche in Oesterreich vielfach in einer Weise behandelt wird, die im vollen Widerspruch zu den Gesetzen sieht. Prag, 5. November. Heute vormittag versammelten sich >0000 Personen, meist Sozialdemokraten, auf dem Wenzelsplatz, beschimpften und beschossen die Polizei, welche die vordringende Menge vom Graben in die Neben.