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Äbrrmacht Deutschlands in Europa gefürchtet und fürchtet sie noch heute. Gott sei Dank sind aber in Deutschland die politischen Bestrebungen nicht ohne Gewissen und Ethik. Deutschlands Kaiser, Fürsten und Völker denken an keine Aufrichtung einer deutschen Weltherrschaft über Europa, denken auch nicht daran, Frankreich zu Über fällen, sind aber mit starkem Schwerte bereit, Deutschlands Ehre und Unabhängigkeit bis auf den letzten Blutstropfen zu verteidigen. Diese Tatsache dürfte der Lage eine fried liche Wendung gegeben haben. tuung über dar Programm aus und bezeichnet er als den Beginn einer neuen Ära in Ungarn. Japan. Die Aussichten der deutschen Sprache in Japan scheinen zu sinken, wenn man einen Schlich ziehen darf aus der Tatsache, daß der deutsche Sprachunterricht in Yamaguchi, wo vor Jahren Or. Hausknecht erfolgreich gewirkt hat, allem Anschein nach mit dem Juli 1906 auf hören wird. Das ist eine Quittung, so bemerkt dazu die in Yokohama erscheinende „Deutsche Iapanpost", für den guten deutschen Michel, der so schön englisch spricht, daß er nur noch als Anhängsel John Bulls angesehen wird. Gegenpartei stellt das 3. und 5. Armeekorps. Als Schau platz des Kaisermanövers dürfte wahrscheinlich der Regie rungsbezirk Liegnitz gewählt werden. Ungarn. Die „Wiener Allg. Ztg." veröffentlicht da» Programm Fejervarys. Es ist eine groß angelegte Staatsschrift und beginnt mit der Schilderung der politi schen Situation und dem Hinweise darauf, daß der König unter den gegebenen Umständen einzig und allein eine Regierung einsetzen könnte, deren Programm dafür bürgt, die parlamentarische Konstellation in neue Bahnen zu lenken. Es folgt die Darlegung der Reformation des Kabinetts Fejervarys. Die wichtigsten Punkte sind': Die Durchführung des allgemeinen, geheimen Wahlrechts, die Grundentlastung des Kleingrundbesitzes, die progressive Steuerreform, Schulreform, Regelung der Beamtengehälter, Einführung der zweijährigen Dienstzeit. — Der „Pester Lloyd" bespricht das Programm der Regierung und rühmt dessen ehrliche Intentionen sowie die trefflichen Anregungen, die es enthalte, erklärt jedoch, daß bei den gegenwärtigen Verhältnissen im Abgeordnetenhause alle Mühe vergeblich sei und daß nur Neuwahlen eine Entscheidung bringen könnten. Die Blätter der Koalilionsparteien äußern sich pessimistisch und erklären, das Programm werde die Lage nicht bessern. Die sozialistische Presse drückt ihre Genug- Bermischtes. ' Der Pfennig. Ein Bürger in Odenkirchen wurde von der Behörde aufgefordert, „unter Vorlegung dieses Schreibens" den Betrag von einem Pfennig an die Stadt kasse abzuführen. Der Grund zu diesem Stücklein des heiligen Bureaukratismus liegt darin, daß dem Bürger statt 44 nur 43 Pf. an Jagdpacht aus die Steuern gut geschrieben werden konnten. Wegen dieses einen Pfennigs wurde also ein amtliches Schreiben versaht, hübsch sauber in ein Kuvert getan und von einem Polizeibeamten in» Haus gebracht. Es steht zu hoffen, dah die Sache nicht noch durch einen Mahnzettel verteuert wird. Tagesgeschichte. Berlin. Die Hochzeit des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen mit der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg wird bekanntlich am 27. Februar 1906, dem Tage der Silberhochzeit des Kaiserpaares, stattfinden. Ent gegen dem sonst üblichen Brauch, dah die Hochzeit beim Vater der Braut gefeiert wird, wird die Hochzeit nicht in der Oldenburger Residenz, sondern in Berlin gefeiert. — Das Kaisermanöver im nächsten Jahre soll das 6. (Schlesische) Korps abhalten. Es wird zu diesem Ende auf die Stärke von drei Infanterie-Divisionen und einer Kavallerie-Division, namentlich durch Truppen de» königlich sächsischen Kontingents, gebracht werden. Die 8 Kirch, ein se mischt Bioli, Weise Das Rezitc vorzü „San von R. N mischt vollen sehr s weich, »sfei- eseao «nsi. Dadndok- »traüo 24S. Lacksrgasse »7. Lekmlmlo- dvreRr.43b. Lklmeksr, NS. 1 Wc. Lellsl-vkokolLSo, S ?aks1 40 N. VIÜLoslüvksr Vs«, NS. 2 6 Hk. Bei Einkauf von 50 Pfg. und mehr eine Tüte ff. kand. Kakao-Tee nebst Ge- brauchsanweisung gratis. 81oü-Lv8lv zu Herren- und Knaben-Anzügen, -Hosen rc., sowie reichhaltige Musterkollektion von ele ganten Herren- und Damenstoffen empfiehlt banger. 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